Übergabe von Sparren und Pfetten
Übergabe von Sparren
Voraussetzungen für Sparren
Stabartnummer: 110, 111, 112, 113 (Sparren, Flugsparren, Blindsparren)
Bauteilart: Stab oder Profilstab
Ausrichtung: rechtwinklig zur Traufe
Muss in Lage 0 liegen, keine Absenkung
Korrekte Geometrie:
Beginn an der Traufe, Ende am First oder Pult
Keine Verkürzungen, keine Schalungsausklinkungen
Was wird automatisch analysiert?
Einbausituation im Bauwerk
Nutzungsklasse & Brandschutz (aus Dialog bzw. Vorlage)
Pfetteninformationen (Fußpfette & Firstpfette)
Gebäudegeometrie (z. B. Gesamthöhe, Nordausrichtung)
Einflussbreiten (max. 2 m Suchradius)
Material & Querschnitt des Sparrens
Dachverlauf (First, Pult, Anbau usw.)
Spezialfall Brandschutz
Nur mit dem Modul Brandschutz kann eine Brandschutzbemessung erfolgen
Seiten für Abbrand werden im Übergabedialog definiert
„Auflager im Brandfall“ wird aus der gewählten Vorlage übernommen
Sparren erzeugen keine Lastübernahmen auf Pfetten – diese musst du manuell in der Statikposition der Pfette anlegen.
Übergabe von Pfetten
Voraussetzungen für Pfetten
Stabartnummern: 310–318, 410–444 (Pfetten, Kehlbalken, Zangen etc.)
Bauteilart: Stab oder Profilstab
Ausrichtung: horizontal
Was wird automatisch erkannt?
Einbausituation im Bauwerk
Querschnitt & Material
Knoten, Auflager & Gelenke
Einflussbreiten
Dachneigung & Positionierkante (immer Oberkante)
Lastübernahmen, wenn andere Balken vorher übergeben wurden
Deckenaufbau (falls zugeordnet)
Hinweise & Stolperfallen
Verwendung einer passenden Vorlage ist keine Pflicht, aber sehr nützlich – sonst können wichtige Einstellungen (z. B. Kipphalterung, Lastannahmen) fehlen.
Lastübernahmen (z. B. von Auswechslungen) werden automatisch erzeugt, aber keine von Sparren!
Pfetten ohne erkannte Auflager führen zur Warnmeldung
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