Version 25
Projektverwaltung, Gesamtsystem
Projekt, Projektverwaltung
Steht der Focus in der Projektverwaltung auf einer gepackten Datei, so werden nun deren Eigenschaften angezeigt:
Die Art der Datei (Bauwerk, Plan,..)
Wann die gepackte Datei erstellt und wann sie zuletzt geändert wurde: Wird die Datei das erste mal gepackt, so wird auch ihr "Erstellt" Datum gesetzt. Wenn sie danach nicht gelöscht, sondern durch erneutes Packen überschrieben wird, so bleibt ihr "Erstellt" Datum unverändert und nur das "Geändert" Datum wird auf den aktuellen Wert gesetzt.
Vergleicht man das "Geändert" Datum der gepackten Datei mit dem "Geändert" Datum der ungepackten Datei, so kann man erkennen, ob die gepackte Datei dem letzten Stand entspricht.
Auch die Größe der gepackten Datei wird angezeigt.
Für die Funktionen "Emailanhang" und "Email an Support" werden Projekte gepackt. Für die Situation, dass bereits das gepackte Projekt vorliegt, wurde der Ablauf geändert.
Bisheriger Ablauf:
Es wurde versucht das Projekt wie beim normalen Packen im aktuellen Verzeichnis zu packen. Daher wurde nach Überschreiben des gepackten Projektes gefragt.
Für Überschreiben = Ja wurde das gepackte Projekt überschrieben und damit der aktuelle Stand des Projektes versendet.
Für Überschreiben = Nein wurde das gepackte Projekt nicht überschrieben und das bestehende gepackte Projekt versendet. Der Stand entsprach also nicht unbedingt dem aktuellen Stand des Projektes.
Jetzt implementierter Ablauf:
Das aktuelle Projekt wird immer in ein temporäres Verzeichnis gepackt. Es erscheint keine Frage nach Überschreiben
Das gepackte Projekt aus dem temporären Verzeichnis wird versendet. Dies entspricht immer dem aktuellen Stand des Projektes.
Befand sich vorher noch kein gepacktes Projekt im Verzeichnis des Projektes, so wird das gepackte Projekt auch dorthin kopiert.
Der Dateiname von gepackten Projekten (*.zp Datei) wird fallweise angepasst: Bewusste Anpassungen, damit der Empfänger mit Dateinamen schon mehr als die Projektnummer erhalten soll, oder unbeabsichtigte Änderungen, da das System Nummern an den Dateinamen anhängt, um das Überschreiben bestehender Dateien zu vermeiden. Wurde versucht eine solche Datei zu öffnen, erschien eine Fehlermeldung, da der Dateiinhalt nicht zum Namen passte. Nun können solche Projekte entpackt werden. Es entsteht dann ein Projekt mit der Projektnummer entsprechend dem geänderten Dateinamen. Um die ursprüngliche Projektnummer wieder herzustellen, kann das Projekt einfach mit der Funktion aus dem Kontextmenü umbenannt werden.
Dietrich's Cloud-Service für Email-Anhänge: Mit den Funktionen "Emailanhang" und "Email an Support" werden Teile von Projekten oder ganze Projekte gepackt und versendet. Zunehmend ist das nicht möglich, da die Emailanhänge zu groß werden oder gar keine Emails mit Anhängen angenommen werden. Daher können diese gepackten Dateien nun alternativ über den Dietrich's Cloud-Service versendet werden:
Die Dateien werden gepackt, in die Cloud hochgeladen und es wird ein entsprechender Link zum Download generiert.
Anschließend wird der Link angezeigt. Es kann direkte eine Email ausgelöst werden, in die der Link übernommen wird. Zudem wird der Link auch in die Zwischenablage kopiert. Will man diesen nicht über den Standard-Emailclient oder auf anderem Wege weitergeben, so kann der Link also direkt aus der Zwischenablage übernommen werden.
Dieser Service ist bei gültiger Softwarepflege verfügbar.
Die Mengen sind je Lizenz begrenzt: Maximale Anzahl von 10 Dateien mit maximaler Gesamtgröße von 2 GB.
Die Dateien können 10 Tage heruntergeladen werden, dann werden sie automatisch entfernt.
Wird eine gepackte Datei hochgeladen, die bereits in der Cloud liegt, so wird die bestehende Datei nicht überschrieben, sondern der Dateiname wird mit einem Unterstrich und der nächsten freien Nummer ergänzt. So kann man auch zum gleichen Projekt mehrere Teilprojekte hintereinander senden. Siehe hierzu auch Abschnitt zu "Dateinamen gepackter Projekte".
Email an Support: Es hat sich gezeigt, dass Protokolldateien und Einstellungen sehr große Unterstützung bei der Problembehebung sein können. Das Zusammensuchen dieser Dateien ist oft zeitaufwendig. Die Funktion "Email an Support" sendet nun automatisch wichtige Protokolldateien und die aktuell verwendeten Einstellungen (gebaude*.vor) per Knopfdruck an den Support. Das gilt für einzelne Positionen, Teilprojekte oder ganze Projekte. Um möglichst relevante Einstellungsdateien zu bekommen, senden Sie die Email am besten unmittelbar nachdem das Problem aufgetreten ist. Bitte verwenden Sie immer die Funktion "Email an Support", um die Daten an den Support zu senden, da wir sie so am effizientesten unterstützen können.
Um die Größe von Emailanhängen zu reduzieren und den Dietrich's Cloud-Service (siehe entsprechender Abschnitt) zu ermöglichen, werden Emailanhänge nun immer gepackt.
Dietrich's Projektdateien wie Bauwerke oder Pläne wurden auch bisher schon immer gepackt. Sie können nur mit der Dietrich's Projektverwaltung verarbeitet werden, da sonst Projektinformationen verloren gehen.
Allgemeine Dateien wie Dokumente, PDF aber auch Maschinendateien (bvn, bvx, btl,..) wurden bislang nicht gepackt, da die Empfänger eventuell keine Dietrich's Software im Einsatz haben. Nun werden auch diese Dateien gepackt, jedoch in das allgemeine übliche ZIP-Format. So können die Vorteile der geringeren Größe oder auch des Dietrich's Cloud-Services für alle Empfänger genutzt werden.
Werden Dietrich's als auch allgemeine Dateien gemischt für den Emailanhang ausgewählt, so wird automatisch der Dietrich's Packer eingesetzt.
ZIP-Dateien können jetzt direkt in der Projektverwaltung entpackt werden. Sie können jedoch nicht innerhalb eines Projektes liegen.
Die Projektverwaltung bietet das geführte Anlegen von Projekten und Positionen an. Dabei kann die Positionsart einer neuen Position graphisch ausgewählt werden. Für diese Methode wurde die Bestimmung der Positionsart optimiert:
Steht der Cursor auf einer Dietrich's Position (Bauwerk, Profil, Plan, ...) und es wird über das Kontextmenü das Anlegen einer neuen Position ausgelöst, so wird automatisch eine Position vom selben Typ angelegt. Es erscheint direkt der Dialog zur Auswahl der Vorlage.
Steht der Cursor auf dem Projekt oder einer Datei, die keine Dietrich's Position ist (Dokumente, PDF, Bilder,..) und es wird über das Kontextmenü das Anlegen einer neuen Position ausgelöst, so wird wie bisher zuerst der Dialog zur Bestimmung der Positionsart aufgerufen.
Wird die Projektverwaltung gestartet, so öffnet sich das Startcenter: Ein Dialog mit schnellem Zugriff auf Projekte und Positionen, sowie aktuellen Informationen.
Links oben werden über entsprechende Icons Standard-Funktionen angeboten:
Anlegen von neuen Verzeichnissen und Projekten: erfolgt im Verzeichnis des aktuell markierten Projektes in der Liste darunter
Aufrufe von Dietrich's Internetseiten: Dietrich's, Hilfe-Forum, Youtube-Kanal,...
Aufruf der Downloadseite und Prüfen auf neue Updates. Ein entsprechendes Icon zeigt an, dass aktuell ein Update verfügbar ist.
Links gibt es die Liste der "zuletzt verwendeten" und der "angehefteten" Positionen
Zwischen "zuletzt verwendeten" und "angehefteten" kann durch Klick auf den Listenkopf gewechselt werden. Der Punkt zeigt die aktuelle Liste an. Die neue Möglichkeit Positionen anzuheften, erlaubt es dauerhaft oder für die nächste Zeit bevorzugte Positionen festzulegen. Das Suchen im Projektbaum wird durch diese Listen erheblich reduziert.
Bewegt man den Mauscursor über ein Projekt, so wird in einem Tooltip der vollständige Pfad zu diesem Projekt angezeigt. So kann sichergestellt werden, dass es sich um die richtige Version des Projektes handelt.
Ein Eintrag wird durch Drücken der Pin-Nadel in die Liste der angehefteten übernommen und durch erneutes Drücken wieder daraus entfernt.
Die Positionen sind nach Projekten zusammengefasst: So sind sie übersichtlicher und einfacher zu finden.
In den "zuletzt verwendeten" stehen die Projekte der zuletzt geöffneten Positionen oben. Die Reihenfolge in der Liste der "angehefteten" kann durch Verschieben mit der Maus geändert werden. Durch die Zusammenfassung der Projekte ergibt die Reihenfolge der Positionen die Reihenfolge der Projekte.
Links oberhalb der Listen können über das Zahnrad-Icon die möglichen Einstellungen aufgerufen werden: Die Positionsarten für die Listen können festgelegt werden, z.B. ob Pläne miterfasst werden sollen oder nicht. Es ist wichtig die maximale Anzahl an Positionen innerhalb eines Projektes zu begrenzen, da sonst nur ein Projekt in der Liste erscheint. Die maximale Gesamt-Anzahl beschränkt die Länge der Gesamtliste, um ein zu langes vertikales Scrollen zu vermeiden.
Wird der Focus auf ein Projekt gesetzt, so erscheint in der Vorschau die erste Position aus dem Projekt. Ein Doppelklick auf das Projekt schließt das Startcenter und öffnet dieses Projekt im Projektbaum, ohne eine Position zu öffnen.
Wird der Focus auf eine Position gesetzt, so erscheint diese auch in der Vorschau. Ein Doppelklick auf die Position schließt das Startcenter, öffnet das Projekt im Projektbaum und öffnet diese Position.
Rechts wird die Web-Seite des Startcenters angezeigt. Hier finden Sie aktuelle Informationen:
Verfügbare Updates und Releases.
Termine von Support und Schulungstermine der Dietrich's Akademie
Aktuelle Veranstaltungen
Das Startcenter wird automatisch beim Starten der Projektverwaltung angezeigt. Danach können Sie es jederzeit mit der Funktion "1-01 Startcenter" oder dem ersten Icon in der Iconleiste erneut aufrufen.
Einstellungen verwalten, Arbeitsumgebungen, zentrale Daten
Für die Zusammenarbeit im internen Team, mit externen Projektbeteiligten aber auch für die Kommunikation mit dem Support ist der Datenaustausch von Einstellungen sehr wichtig. Dieser wurde jetzt noch effektiver:
In Einstellungen - Datenaustausch können die markierten Einstellungen mit dem Button "In Emailanhang" per E-Mail versendet werden. In dieser E-Mail wird nun automatisch am Anfang aufgeführt, um welche Einstellungen es sich handelt. Damit ist der Inhalt auch für den Empfänger gleich ersichtlich.
In vielen Situationen hat es sich bewährt die Einstellungen im Projekt zu speichern. Mit dem Projekt erhalten andere dann auch die relevanten Einstellungen, die verwendet wurden. Im Dialog zur Verwaltung der Einstellungen wurde nun ein Button "Datenaustausch mit Projekt" ergänzt. Dieser öffnet den Dialog zum Datenaustausch und stellt die rechte Seite automatisch auf das aktuelle Projekt ein.
Die passende Einstellungsdatei im Projekt wird geöffnet.
Befindet sich im aktuellen Projekt noch keine passende Einstellungsdatei, so wird diese angelegt.
Prüfen von vor-Dateien: Damit beim nächsten Öffnen eines Dialoges die zuletzt verwendeten Werte wieder vorliegen, werden diese in einigen *.vor-Dateien gespeichert. Diese Dateien werden auch bei Update- und Parallelinstallation weiterverwendet. So können sich diese Dateien im Laufe der Jahre durch Störungen immer mehr vergrößern und dadurch den Aufruf einzelner Funktion verlangsamen. Durch eine neue Funktion in der Projektverwaltung unter 5-02-2 kann man diese *.vor Dateien prüfen lassen.
Werden Probleme gefunden, so werden diese in einem Dialog für einen Überblick aufgelistet.
Die Probleme können nicht automatisch korrigiert werden. Zur Bereinigung kann man wahlweise alle gestörten *.vor Dateien löschen lassen.
Durch das Löschen werden in den betroffenen Dialogen (des ganzen Modellbereiches) nicht mehr die zuletzt eingegebenen Werte angeboten. Der Dialog verwendet dann automatisch den ersten Favoriten und wenn keiner festgelegt ist, die erste Einstellung aus den gespeicherten Einstellungen für diesen Dialog.
Die *.vor Dateien sollten von Zeit zu Zeit so geprüft werden.
Ältere, gestörte *.vor Dateien können z.B. durch Übernahme von Arbeitsumgebungen wieder eingelesen werden. Solche *.vor Dateien sollten aus den Arbeitsumgebungen entfernt werden.
Diese Funktion bietet eine gute Möglichkeit Verzögerungen in der Programmausführung zu reduzieren.
Darstellung, Eingaben allgemein
Die Iconleisten bieten schnellen Zugriff auf Funktionen und deren Favoriten-Einstellungen. Beim schnellen Arbeiten passierte es, dass man dabei unbeabsichtigt eine Iconleiste verschoben hat, deren Position dann wieder korrigiert werden musste. Nun wird das Verschieben erst dann möglich, wenn man mit die Maus bewusst mehr als eine Sekunde mit gedrückter Maustaste auf dem Verschiebe-Griff der Iconleiste hält. Erst dann wird die Iconleiste für das Verschieben freigegeben. Unbeabsichtigtes verschieben wird so vermieden.
Um das Einstellen der Iconleisten in der Funktion 1-7-07 zu erleichtern, wurde nun die Anzahl der Iconleisten im Dialog deutlich erhöht. Stellt man den Focus auf eine eingeschaltete Iconleiste, so wird diese zudem am Bildschirm hervorgehoben; so ist schnell zu erkennen, ob es sich um die erwartete Iconleiste handelt.
In der Projektverwaltung kann im Menüpunkt 5-04 Bedienoberfläche,... die Zeilenhöhe in den Baumelementen eingestellt werden.
Es gibt die Einstellungen "minimal", "erweitert" und "groß". Dabei entspricht "minimal" dem derzeitigen Standard.
Der Unterschied in der Zeilenhöhe ist nicht groß, kann aber die Lesbarkeit und Überblick deutlich erhöhen.
Die Einstellung gilt für alle Baumelemente des Systems: Projektbaum, Gebäudenavigation, etc.
Zeichnungselemente
Zeichnungselemente, Eingaben
Eingabe Planelemente in 3D
In der Freien Konstruktion können Planelemente wie Linien, Kreise, Schraffuren, Texte und Bemaßungen eingegeben werden. Diese Planelemente benötigen eine Zeichenebene; in der Freien Konstruktion sind das die Arbeitsebenen. Die Eingabe dieser Planelemente ist bislang eine typische 2D Eingabe. Daher wurde beim Aufruf einer Eingabe- oder Bearbeitungsfunktion für Planelemente automatisch in die Ansicht senkrecht zur Arbeitsebene gewechselt. Befand man sich im OpenGl Arbeitsbereich wurde dieser zudem verlassen und von einer texturierten Darstellung auf ein Drahtmodell zurück gewechselt. Mit der Version V25 können nun Eingabe und Bearbeitung von Planelementen in 3D erfolgen:
Die aktuelle Ansicht wird beibehalten. Die Blickrichtung verändert sich nicht, man behält den Überblick.
Für die Punkteingabe ist in verschiedenen Situationen der richtige Punkt nicht sicher erkennbar, wenn alles in der Ansicht hintereinander liegt. Durch die 3D Darstellung können die Punkte eindeutig gefunden werden.
Nach der Eingabe der Planelemente erübrigt es sich die Blickrichtung wieder zu finden, die man vorher zur Eingabe der Konstruktion verwendet hatte.
OpenGl wird nicht verlassen, auch eine texturierte Darstellung bleibt erhalten.
Um doch schnell in die Ansicht senkrecht zur Arbeitsebene zu wechseln, sollte die Funktion 9-1-5 Ansicht Arbeitsebene aufgerufen werden.
Geschwindigkeit, Speicherbedarf
Geschwindigkeit - Planelemente: Bei der Eingabe des ersten Punktes in einer Funktion (z.B. horizontale Zwischenvermassung) konnte die Zeit zwischen Anwählen und Anfrage der Bestätigung auf 1/4 reduziert werden. Das Arbeiten ist angenehmer und flüssiger.
Das Öffnen von Plänen und Bauwerken mit vielen Planelementen konnte erheblich beschleunigt werden; in einigen Fällen um Faktor 50 und mehr.
Mehrere Pläne sind im PlanCad geöffnet. Der Wechsel zwischen den Plänen konnte, vor allem im Netzwerk, einige Sekunden dauern. Nun erfolgt der Wechsel augenblicklich.
Texte, Bemaßungen
Textstile, Bemaßungsstile abgleichen
In einem Bauwerk oder Plan hat man seine Text- oder Bemaßungsstile ausgearbeitet oder es war eine Anpassung nötig. Nun sollen diese Änderungen in die Einstellungsdateien (*.dsi) auf die anderen Positionen und Pläne des Projektes bzw. auf die Vorlagen übertragen werden. Diese Abgleiche sind nun erheblich komfortabler:
In den Dialogen zur Auswahl der Text- oder Bemaßungsstile wurde der Button "Einstellungen abgleichen" eingebaut. Wird er ausgelöst, so werden folgende Optionen angeboten:
Einstellungen aus Stammdaten (dsi) lesen
In einem Schritt können die Einstellungen aus den Stammdaten in die aktuelle Position übernommen werden.
Dies kann auch Vorbereitung sein, um sie im nächsten Schritt an alle Positionen und Pläne des aktuellen Projektes zu übertragen.
aktuelle Einstellungen in Stammdaten (dsi) schreiben
Die Einstellungen der aktuellen Position sind vorbereitet und die Stammdaten sollen in einem Schritt angepasst werden.
Im nächsten Schritt können sie dann über die Stammdaten in andere Projekte übernommen werden.
Für neue Stile muss die Gruppenzuordnung in den Stammdaten gemacht werden.
aktuelle Einstellungen in alle Positionen und Pläne des aktuellen Projektes übertragen
Die Einstellungen der aktuellen Position werden in einem Schritt an alle Positionen und Pläne des aktuellen Projektes übertragen. Dabei werden Bauwerke, Profile, Verladepositionen, Statikpositionen, Pläne und Planablagen angepasst (über 90% Zeitersparnis).
Nach einer Übernahme der Stammdaten werden diese so im ganzen Projekt verteilt.
Es können aber auch Anpassungen übertragen werden, die nur für dieses Projekt gelten.
aktuelle Einstellungen in Bauwerk- und Planvorlagen übertragen
Die Einstellungen der aktuellen Position sind optimal vorbereitet und sollen zukünftig beim Anlegen von Positionen und Plänen über Vorlagen direkt zur Verfügung stehen.
Dabei werden Vorlagen von Bauwerken, Profilen, Verladepositionen und Plänen angepasst (99% Zeitersparnis). Vorlagen für Statikpositionen werden nicht geändert.
Für alle Abgleiche werden dann jeweils 4 Stufen angeboten:
alle bestehenden löschen und alle übertragen
Damit werden auch nicht mehr benötigte Stile entfernt, die Einstellungen werden vollständig bereinigt.
Beachten! Für das Übertragen in das Projekt und die Vorlagen: In Plänen und Positionen werden auch Stile entfernt, die von Bemaßungen und Texten verwendet werden. Diese erhalten dann beim Öffnen automatisch den Stil "DHP Standard". Dadurch kann sich die Darstellung erheblich ändern.
bestehende Stile ersetzen und neue ergänzen
nur neue Stile ergänzen
nur bereits bestehende Stile ersetzen
Beschriftungen - Beliebige Anzahl an Referenzpunkten
Bislang konnten sich Beschriftungen, egal ob einzeilig oder mehrzeilig, immer nur auf einen Referenzpunkt beziehen. Mit der Version 25.01 wurde dieses Konzept grundlegend überarbeitet. Manuell erzeugte Beschriftungen können von nun an beliebig viele Referenzpunkte besitzen.
Die Funktionen zum Erzeugen von einzeiligen bzw. mehrzeiligen Beschriftungen und die damit verbundenen Funktionsabläufe sind im Wesentlichen unverändert geblieben. Neu hinzugekommen sind jedoch zwei Optionen in den entsprechenden Dialogen:
'Positionieren (beliebig viele Referenzpunkte)'
'Ausrichten (beliebig viele Referenzpunkte)'
Im Anschluss kann nun bei diesen beiden Optionen eine beliebige Anzahl an Referenzpunkten gewählt werden. Die beiden Optionen 'Positionieren (ein Referenzpunkt)' und 'Ausrichten (ein Referenzpunkt)' entsprechen weiterhin den bekannten Verfahren und sind unverändert geblieben.
Für den einfacheren Umgang mit bereits eingefügten Beschriftungen wurde das Kontextmenü der Beschriftungen erweitert. Es wurden die folgenden Funktionen mit aufgenommen:
'Schieben (Beschriftung)'
'Referenzpunkt einfügen'
'Referenzpunkt schieben'
'Referenzpunkt löschen'
'Umwandeln'
Die Funktionen 'Referenzpunkt einfügen/schieben/löschen' können sowohl auf Beschriftungen mit einem Referenzpunkt als auch auf Beschriftungen mit mehreren Referenzpunkten angewendet werden. Wird der letzte Referenzpunkt einer Beschriftung gelöscht, wird die Beschriftung automatisch in einen Text umgewandelt.
Mit der neuen Möglichkeit, beliebig viele Referenzpunkte für eine Beschriftung zu generieren, können komplexe Pläne oder anspruchsvolle Details nun einfach, schnell und übersichtlich beschriftet und gestaltet werden. Die Erweiterung des Kontextmenüs ermöglicht eine intuitive Handhabung und ein unkompliziertes Anpassen bestehender Beschriftungen.
Höhenkoten
Architekturbemaßung bei Höhenkoten
Die Bemaßungseinheit "Architektur" bewirkt eine spezielle, platzsparende Formatierung der Maße in den Maßketten:
Die Grundeinheit ist Meter. Nur bei negativen Werten wird ein Minus vorangestellt.
Der Wert 0.000 wird als 0 dargestellt.
Maße zwischen 0.000 und 1.000 m werden in Zentimetern angezeigt: 0.290 als 29
Es werden 2 Nachkommastellen (Zentimeter) angezeigt. Ist die dritte Nachkommastelle (Millimeter) nicht 0, so wird diese hochgestellt: 1.236 als 1.23^6^ / 0.295 als 29^5^.
Für Höhenkoten ist eine andere Formatierung fachgerecht; diese wurde jetzt implementiert und wird automatisch für Höhenkoten verwendet, wenn die Maßeinheit "Architektur" eingestellt ist.
Die Grundeinheit ist Meter. Bei positiven Werten wird ein Plus, bei negativen ein Minus vorangestellt.
Der Wert 0.000 wird als ±0.00 dargestellt.
Maße werden immer in Metern mit 2 Nachkommastellen (Zentimeter) angezeigt. Ist die dritte Nachkommastelle (Millimeter) nicht 0, so wird diese hochgestellt: 1.236 als +1.23^6^ / 0.295 als +0.29^5^ / -5.340 als -5.34 / -4.564 als -4.56^4^
Mit einem Bemaßungsstil wird so nun eine fachgerechte Formatierung der Maßketten und Höhenkoten erzeugt.
Profile
Profil
Profil - Bedienung allgemein
Das Profil wurde umfangreich überarbeitet. Profil und Bauwerk verfügen nun über ein einheitliches Bedienkonzept, hinsichtlich 'Darstellung', 'Bemaßung und Beschriftung' und dem Erzeugen von Plänen.
'Profilwerte':
Der Dialog 'Profilwerte' (bestehender und fest angedockter Dialog auf der linken Seite des Programmfensters) wurde auf das System der neuen Palettendialoge migriert und verfügt nun auch über die bekannten Mechanismen dieser. Da die Profilwerte für die Arbeit im Profil von zentraler Bedeutung sind, kann dieser Dialog nicht abgeschaltet bzw. geschlossen werden. Aufgrund des Umfangs steht der Modus 'Vollansicht' für Profilwerte nicht zur Verfügung. Für eine bessere optische Strukturierung wurden innerhalb der einzelnen Gruppen zusätzliche Separatoren ergänzt.
'Darstellung' und 'Bemaßung und Beschriftung':
Die Einstellung zur 'Darstellung' am Bildschirm ist nun auch im Profil vollständig überarbeitet und steht als permanenter Palettendialog zur Verfügung. Die Einstellungen für 'Bemaßung und Beschriftung' am Bildschirm wurde bislang aus der Einstellung 'Darstellung' heraus aufgerufen. Diese Einstellungen sind ebenfalls überarbeitet worden und können nun - wie in 'Grundansichten' und 'Ansichten, Schnitte' - auch als eigenständiger Palettendialog verwendet werden. Die Bedienung von 'Darstellung' und 'Bemaßung und Beschriftung' verfügt somit von nun an über ein einheitliches Bedienkonzept in Profil und Bauwerk.
Mit der Überarbeitung wurden folgende Punkte und Anforderungen hinsichtlich Bedienung umgesetzt:
Dialoge 'Darstellung' und 'Bemaßung und Beschriftung' sind als Palettendialoge permanent bedienbar
'Darstellung': schaltbar über '1-7-1 Darstellung' oder über Icon
'Bemaßung und Beschriftung': schaltbar über '1-7-3 Bemaßung und Beschriftung' oder über Icon
beides verwendbar in angedocktem oder losgelöstem Zustand
in losgelöstem Zustand besteht für beide Dialoge die Möglichkeit der Vollansicht
es werden dabei alle Gruppen geöffnet angezeigt
die Dialoge können in ihrer Höhe und Breite mit der Maus geändert werden
Die Einstellmöglichkeiten der 'Darstellung' legen einen besonderen Fokus auf den Bereich 'Dach'. Die entsprechenden Gruppen sind daher im oberen Bereich des Dialogs angesiedelt. Der Palettendialog 'Darstellung' besteht aus den folgenden Gruppen:
'Dach'
'Dach: Flächenbereiche, Eindeckung'
'Profilansichten'
'Stockwerkliste, Grundrissinformationen'
'Bauteile'
'Gebäudeelemente, Planelemente'
'Informationen, Darstellung Konstruktion'
Die Einstellmöglichkeiten der 'Bemaßung und Beschriftung' selbst wurden überarbeitet, erweitert und mit dem Modellbereich 'Ansichten, Schnitte' vereinheitlicht:
bestehende Optionen und Erweiterungen wurden analog zu 'Ansichten, Schnitte' gruppiert
'Allgemein, Stile'
'Beschriftungen'
'Höhenkoten'
'Vermaßung'
Erweiterungen
'Bemaßungsfaktor'
'Layer für Bemaßungsgrenzen'
Beschriftungen mittels 'Bauteilbeschriftungssatz'
Erweiterte Funktionalität bei Höhenkoten (analog zu Modellbereich 'Ansichten, Schnitte')
'Profilansichten':
Da bereits das Profil genutzt wird, um Pläne für die Koordination und Abstimmung mit Architekten und Bauherren zu erstellen, wurden die sogenannten 'Profilansichten' eingeführt. Mittels 'Profilansichten' können Pläne und die Planausgabe optimal vorbereitet werden. Es können beliebig viel 'Profilansichten' angelegt werden. Jede 'Profilansicht' verfügt dabei über folgende individuelle Einstellungen und speichert diese:
'Nummer, Name'
'Bildausschnitt'
'Layer-Dialog'
'Einstellungen Darstellung'
'Einstellungen Bemaßung und Beschriftung'
'Maßstab'
Für die Arbeit mit und das einfache Handling von 'Profilansichten' wird ab sofort auch eine reduzierte 'Gebäudenavigation' als Palettendialog im Profil bereitgestellt. Diese 'Gebäudenavigation' listet alle im Profil vorhandenen 'Profilansichten' auf. Mittels 'MausRechts' auf die Wurzel der 'Gebäudenavigation' kann eine neue 'Profilansicht' angelegt werden. Wird 'MausRechts' auf eine bestehende 'Profilansicht' ausgeführt, stehen die folgenden Funktionen zur Verfügung:
'Neue Profilansicht'
'Bearbeiten'
'Mit aktueller Darstellung und Einstellungen überschreiben'
'Bemaßung und Beschriftung neuberechnen'
'Löschen'
Grundlegende Informationen zu 'Darstellung', 'Bemaßung und Beschriftung' und der Arbeit mit Palettendialogen können dem Dokument 'Liste der Leistungen für Update V23.pdf' entnommen werden.
Jedes Profil enthält bereits eine automatisch erzeugte 'Profilansicht'. Zu erkennen ist diese an der Nummer und dem Namen: '1. - *Standardprofilansicht'. Wird ein Profil aus einer älteren Version geöffnet, werden vorhandene manuell erzeugte Planelemente automatisch dieser 'Profilansicht' zugeordnet. Bestehende Profile mit dynamisch verknüpften Plänen können so auch in der aktuellen Version weiterbearbeitet werden. Für eine begrenzte Übergangszeit wird auch noch zukünftig die Verwendung des 'Profilplans' bereitgestellt. Werden dabei Zeichnungselemente mit abgelegt, werden nur die Planelemente berücksichtigt, die zur 'Standardprofilansicht' gehören. Undefinierte Situationen werden somit vermieden. Die 'Standardprofilansicht' ist daher unabdingbar und kann nicht gelöscht werden. Die entsprechende Funktion im Kontextmenü der Gebäudenavigation ist ausgegraut.
'Profilansichtsplan':
Die Ausgabe einer 'Profilansicht' erfolgt mittels der Funktion '1-01-5 Profilansichtsplan' oder dem entsprechenden Icon. Die im Profil vorbereitete Situation kann, ohne weitere Einstellungen machen zu müssen, unmittelbar für den Plan abgelegt werden.
Mit der Überarbeitung des Profils wurde ein weiterer wesentlicher Schritt zur Vereinheitlichung des Bedienkonzepts und Verbesserung des Handlings umgesetzt. Die Ergänzung der Palettendialogen im Profil bietet u.a. folgende Vorteile:
es stehen nun einheitliche Optionen und eine einheitliche Bedienung in allen Programmteilen zur Verfügung
die Einstellungen 'Darstellung' und 'Bemaßung und Beschriftung' sind permanent bedienbar und durchgeführte Änderungen werden nach einem Neuberechnen sofort am Bildschirm angezeigt
die Bedienung bleibt auch mit erweiterten Optionen übersichtlich und komfortabel
Die neuen Profilansichten bieten darüber hinaus eine optimale Unterstützung in der täglichen Arbeit:
die Darstellung am Bildschirm stimmt mit der Planausgabe überein
mit einem Klick kann die zur aktuellen Aufgabe passende Ansicht am Bildschirm geladen werden
für unterschiedliche Anforderungen können verschieden 'Profilansichten' vorbereitet und mit einer Profilvorlage gespeichert werden
bei Aufruf eine 'Profilvorlage' wird exakt die gleiche Situation wieder aufgerufen, wie sie beim Verlassen der 'Profilansicht' vorhanden war
Bauwerk
Allgemein
Dateiversionen, Kopie speichern unter: Durch Erweiterungen, insbesondere der neuen Möglichkeiten der Elementnummerierung, wurde es nötig die Dateiversion der Bauwerke zu erhöhen. So werden die Positionen gegen Datenverlust geschützt, da sie nicht mit einer älteren Programmversion (vor V24.02 bzw. V25.01) geöffnet werden können. Die Zusammenarbeit mit Partnern, die eine Vorgängerversion verwenden, versuchen wir so weit wie möglich zu unterstützen. Dazu können sie in der Funktion 1-1- 5 Kopie speichern unter eine Dateiversion für die Zieldatei auswählen.
Wenn Sie eine ältere Dateiversion auswählen können, so wird darunter angezeigt, was Sie beachten müssen und was gegebenenfalls dabei verändert wird.
Wenn Sie keine ältere Dateiversion auswählen können, so enthält das aktuelle Bauwerk Daten, die nicht migriert werden können und nicht akzeptable Datenverluste bedeuten würden. Auch dazu gibt es Hinweise im unteren Textfeld. Im aktuellen Fall wären das sortierbare Elementnummern: Dadurch können 2 Elemente die gleiche Elementnummer erhalten, was ältere Programmversionen nicht verarbeiten können.
Eingaben allgemein
Gebäudeelement bearbeiten in allen Modellbereichen: Beim Arbeiten in der Wandkonstruktion stellt man fest, dass ein Deckenbalken der angrenzenden Decke angepasst werden muss. Um diesen Deckenbalken möglichst komfortabel und schnell in der Deckenkonstruktion bearbeiten zu können, ruft man im Menü der mittleren Maustaste die Funktion "Gebäudeelement bearbeiten" auf. Durch Auswahl des Deckenbalkens wechselt man direkt in das entsprechende Deckenfeld.
Für die aktuell sichtbaren Bauteile kann die Funktion "Gebäudeelement bearbeiten" aufgerufen und damit in dessen Modellbereich gewechselt werden.
Diese Funktion steht nun in allen konstruktiven Modellbereichen zur Verfügung.
In der Wandkonstruktion gilt das auch für Bauteile aus Multiwänden. Siehe Anzeige von Elementen aus Multiwänden.
Für Bauteile, die zu Modul Einfügungen gehören, wird dann die Bearbeitung der eingefügten Modul Bauwerk-Position aufgerufen bzw. dorthin gewechselt.
Arbeitsebenen (DICAM Zimmerer)
Die Einstellung für die Darstellung der Arbeitsebenen wurde in einen permanenten Palettendialog umgesetzt und mit der Darstellung von Schnittkanten ergänzt. Mit diesen Erweiterungen bieten Arbeitsebenen und Clipboxen die optimale Darstellung für die Detailkontrolle und -bearbeitung in DICAM.
Die Darstellung im permanenten Palettendialog bietet viele Vorteile:
Die Einstellung ist permanent verfügbar und kann an der Seite angedockt werden. So hat man einzelne Parameter bis hin zur Transparenz immer direkt im Zugriff.
Über die Favoriten - Icons oben in der Palette sind die gewünschten Favoriten direkt am Dialog verfügbar.
Die Darstellung der Schnittkanten mit der Clipbox bringt optimale Erkennbarkeit
Die Farbe der Schnittkanten kann eingestellt werden. So sind sie klar von wirklichen Kanten der Bauteile unterscheidbar.
Die Schnittkanten können für das Messen und das Abgreifen für beliebige Eingaben verwendet werden. Wichtig sind dabei deren Endpunkte und Mittelpunkte.
Ein auf beiden Seiten geschnittenes Bauteil ist durch die Schnittkanten auch dann sichtbar, wenn es senkrecht zum Bildschirm steht und so alle seine verbleibenden Flächen unsichtbar werden.
Der Dialog für die Darstellung der Arbeitsebenen ermöglicht die Auswahl von Bauteilen als Basis von temporären Arbeitsebenen und Clipboxen. Mit diesen Erweiterungen bieten Arbeitsebenen und Clipboxen die optimale Darstellung für die Detailkontrolle und -bearbeitung in DICAM. Über die "Ablage aktuelle Darstellung" kann der Ausschnitt dann für einen Detailplan abgelegt werden.
Bauteile dienen als Basis für temporäre Arbeitsebenen und Clipbox:
Nach Auslösen des Buttons "auswählen" können mehrere Bauteile angewählt werden.
Das erste Bauteil ist das Referenzbauteil und dient als Basis für die Arbeitsebenen.
Weitere Bauteile werden bei der Abmessung der Clipbox berücksichtigt.
Die Beschriftung des Buttons wechselt auf "abwählen". Wird er ausgelöst, so wird das Referenzbauteil abgewählt und die temporären Arbeitsebenen gelöscht.
Für das Referenzbauteil werden automatisch mehrere temporäre Standard-Arbeitsebenen erzeugt:
Diese Arbeitsebenen sind temporär und werden durch Abwählen des Referenzbauteiles wieder gelöscht.
Die temporären Arbeitsebenen werden in der Gebäudenavigation direkt unter (Globales System) aufgeführt. Sie sind an dem voran gestellten "(Bauteil)" erkennbar. Danach folgend noch eine Bezeichnung die die Ausrichtung beschreibt. In der Gebäudenavigation kann man zwischen ihnen wechseln.
Im Dialog befindet sich ein Rockerbutton "Orientierung" mit dem man ebenfalls zwischen den Standard-Arbeitsebenen wechseln kann.
Zum Referenzbauteil werden 2 oder 3 Standard-Arbeitsebenen erzeugt. Das ist abhängig von seiner globalen Ausrichtung und einer gegebenenfalls vorhandenen Abgratung. Immer gibt es eine vertikale Arbeitsebene, die durch die Achse des Referenzbauteiles verläuft. Weitere Arbeitsebenen werden auf der oberen Längsseite oder oberen Abgratung erzeugt. Bei horizontalen Bauteilen ohne horizontale obere Seite gibt es zusätzlich eine horizontale Arbeitsebene durch die Achse.
Mit den entsprechenden Funktionen aus dem Kontextmenü der Arbeitsebene kann ihr Ursprung verschoben, die Sichtrichtung gespiegelt oder die ganze Ebene parallel versetzt werden. So kann die Standardebene sehr schnell beliebig angepasst werden. Sie bleibt dabei weiterhin eine temporäre Arbeitsebene.
Wird für eine temporäre Arbeitsebene ein Attribut vergeben (Nummer, Name) oder wird in ihr ein Planelement eingegeben, so wird daraus automatisch eine normale Arbeitsebene. Sie bleibt dann auch nach dem Abwählen des Referenzbauteiles erhalten.
Zu jeder Arbeitsebene wird eine Clipbox erzeugt.
Diese wirkt sich nur im OpenGl Arbeitsbereich aus. Entsprechend kann die Checkbox zur Verwendung der Clipbox auch nur im OpenGl Arbeitsbereich gesetzt werden.
Die Clipbox wird zunächst so erzeugt, dass sie das Referenzbauteil und alle weiteren angewählten Bauteile einschließt (Boundingbox). Dann wird sie in alle Richtungen um den eingebbaren Wert "Clipbox Offset" erweitert. So erhält man direkt eine sehr gute Reduzierung auf die gewählten Bauteile, wobei gleichzeitig die nähere Umgebung erkennbar ist.
Die Größe der Clipbox (und des Rasterbereiches) kann jederzeit, mit der Funktion "Größe ändern" aus dem Kontextmenü, graphisch erfolgen. Sie bleibt dabei weiterhin eine temporäre Arbeitsebene.
Die Größe der Clipbox kann auch nachträglich durch Änderung des Clipbox-Offsets angepasst werden. Wurde sie graphisch verändert, so wird sie auf die ursprüngliche Größe zurückgesetzt. Dieses Offset wird nur auf temporäre Arbeitsebenen angewendet, bei definierten Arbeitsebenen wird es nicht berücksichtigt.
Zu jeder Arbeitsebene wird eine Clipbox für die Punktewolke erzeugt.
Für die Punktewolke wird eine Clipbox in gleicher Größe erzeugt.
Durch Änderung des Clipbox Offsets wird auch die Clipbox für die Punktewolke mit angepasst.
Über "Größe ändern" können die Clipboxen für Bauteile und Punktewolke wie üblich getrennt eingestellt werden.
Der Rockerbutton (Wippe) "Einfügung" kommt zum Einsatz, wenn Bauteile von Modul Einfügungen ausgewählt werden. Die Funktionalität wird im entsprechenden Kapitel zu "Module, Einfügungen" beschrieben.
Die Arbeitsebene "Globales System" ist immer vorhanden und wird verwendet, wenn man in die Freie Konstruktion wechselt. Es entstehen immer wieder Verwirrungen, weil in diesem Moment nichts angezeigt wird (OpenGl Arbeitsbereich). Hintergrund ist, dass in diesem Moment in der "9-2-4 Darstellung Arbeitsebene" die Verwendung der Clipbox eingeschaltet ist. Die Clipbox und das Clipping für die Punktewolke haben eine kleine Größe und so ist nichts zu sehen. Um das zu vermeiden, gelten nun für "Globales System" besondere Regeln:
Die Clipbox wird für "Globales System" immer ignoriert. Die Checkbox in "9-2-4 Darstellung Arbeitsebene" hat keine Auswirkung.
Auch das Clipping der Punktewolke wird für "Globales System" nicht ausgeführt.
Öffnet man die "Rastereinstellungen" für "Globales System", so sind dort die Anzeigegrenzen und Werte für das Clipping von Modell und Punktewolke leer und gesperrt.
Um die Clipbox auch für das globale System einzusetzen, legt man einfach eine entsprechende horizontale Arbeitsebene im Ursprung an.
3D Ansichten
Clipping in der 3D Ansicht: In OpenGl kann die Darstellung durch Arbeitsebenen mit Clipbox sehr einfach und schnell auf das gewünschte reduziert werden. In der 3D-Ansicht kann die Arbeitsebene abgespeichert werden und wird automatisch beim Aufruf der 3D Ansicht gesetzt. Zudem wird nun auch in der 3D Ansicht eingestellt, ob die Clipbox verwendet werden soll oder nicht. Damit lassen sich Details sowohl für die Bearbeitung am Bildschirm, als auch für die Ablage der aktuellen Darstellung für Pläne optimal vorbereiten.
Visualisierung
Auswahl Texturset: Es steht eine große Anzahl an Textursets zur Verfügung. Die Gruppierung in einer Ebene genügte daher nicht mehr, um eine gute Übersichtlichkeit und gezielte Auswahl zu gewährleisten. Nun sind die Textursets durch weitere Ebenen gruppiert: Beispielsweise die Hauptgruppe "Farben" stellt in der nächsten Ebene die Hauptfarben zur Verfügung und man ist mit einem Klick z.B. bei den Blautönen. Die Aufteilung der "Bodenbeläge" in die Materialgruppen "Parkett", "Fliesen", "Teppich" etc. führt sehr übersichtlich zum gewünschten Belag.
Bauteile, profilierte Platten
Eine Rohplatte hat beidseitig Fälze, was über das Querschnittprofil definiert ist. Die Platte wird z.B. in einer Wand eingegeben, ihre Form wird durch die Lagenkonturen der Wand ausgestanzt. Für eine spätere Neuberechnung der Platte, z.B. aufgrund von Maschinenbearbeitungen, ist die Lage der Rohplatte bei der Eingabe wichtig: Bleibt dabei z.B. der Falz auf der linken Seite erhalten, so muss dies auch nach der Neuberechnung so sein. Um das zu gewährleisten, wird dazu nun der Einfügepunkt der Rohplatte behalten. Dieses Verfahren wird in Dach, Wand, Decke und Stabwerk eingesetzt und ist unabhängig von Ausrichtung der Platte und welche Hauptseite nach vorne bzw. oben gedreht ist.
OpenGL Arbeitsbereich (optionales Software-Modul)
OpenGL Arbeitsbereich - MSAA (Multisampling Antialiasing)
Die Grundelemente von OpenGL sind 'Primitive' (Linien, Kreise, Dreiecke, etc.), welche zur Ausgabe auf dem Bildschirm gerastert werden müssen. Bei der Rasterisierung entstehen jedoch sog. "jaggies" (engl.: stufenförmige Kanten). Durch 'MSAA' kann dieser Effekt aber nahezu vollständig vermieden werden.
Unter '9-5-2 Einstellungen' kann die 'Kantenglättung (Antialiasing)' für den OpenGL-Arbeitsbereich nun explizit ein- oder ausgeschaltet werden. Schräge Linien wirken bei eingeschaltetem Antialiasing wesentlich glatter. Getreppte Kanten, die durch die Pixeldarstellung entstehen, werden vermieden.
Die Stärke der Glättung wird unter dem Punkt 'Multisampling (Antialiasing)' gesteuert, ebenfalls unter '9-5-2 Einstellungen' zu finden. Hierbei kann die Anzahl der 'sample points' pro Pixel (!) gewählt werden.
Hohe Multisampling-Werte führen zu einer sehr glatten und ansprechenden Darstellung der Objekte. Allerdings geht dies auf Kosten der Leistung, da pro Pixel die gewählte Anzahl der 'sample points' geprüft und gewichtet werden muss. Im Gegensatz zu hohen Multisampling-Werten führen geringe Multisampling-Werte zu einer weniger starken Glättung, da die Anzahl der 'sample points' pro Pixel nun entsprechend niedrig ist.
Die Vorteile von OpenGL und des OpenGL-Arbeitsbereichs können jetzt noch stärker genutzt werden. Sei es für eine optimale Darstellung, eine hohe Performance oder einem Kompromiss aus beidem. Mit den neuen einstellbaren Optionen für 'MSAA' können Sie die für ihre Zwecke und für ihr System optimalen Einstellungen bequem treffen.
Funktionen für das ganze Gebäude
Schwerpunkt, Gewicht und Abmessung wie sie für Elemente oder Gebäudeelemente ermittelt werden, stehen nun so auch für die Gesamtkonstruktion zur Verfügung.
Die Funktion wird in DICAM über 1-4-1 Schwerpunkt Gesamtkonstruktion aufgerufen
Wie bei den anderen Schwerpunktsfunktionen werden Gruppen für die Ermittlung von Gewicht und Abmessungen getrennt angegeben. Ebenfalls können bestimmbare Stabarten, Beschläge und Verbindungsmittel ausgeschlossen werden.
In der Darstellung wurde in der Gruppe "Informationen, Darstellung Konstruktion" der Eintrag für die Beschriftung der Gesamtkonstruktion ergänzt:
Mit der Checkbox wird die Anzeige ein- und ausgeschaltet.
Die Beschriftung kann aus den entsprechenden Variablen zusammengesetzt werden.
Die Darstellung des Schwerpunktes wird ebenfalls im Dialog der Beschriftung gesteuert.
Eingesetzt wird diese Funktion unter anderem in folgenden Fällen:
Nicht-Gebäude Konstruktionen, die im Ganzen transportiert werden, z.B. Transportvorrichtungen und Kisten für Maschinen und Anlagen.
Die Gewichtsermittlung für Gebäude, die zwar zerlegt, aber in einer Ladung transportiert werden. Z.B. Carports und Unterstände.
Module für Einfügungen: Module des Modulbaus, Elemente, Baugruppen usw.: Diese entsprechen ganzen Gebäuden, die fertig montiert transportiert werden. Der Hinweistext im Dialog bezieht sich auf Module, die mit einer Einfügung in anderen Bauwerken eingesetzt werden.
System - Kombielemente
Das System der Kombielemente wurde erweitert. Im Folgenden werden einige Eckpunkte für die Anwendung aufgelistet. Die Beschreibung des gesamten Systems ist im speziellen Handbuch zusammengefasst: Programm-Installationsverzeichnis \documents\ger\Kombielemente_*.*. Dieses Handbuch erklärt neben den Eingaben in den Dialogen vor allem auch die grundsätzlichen Zusammenhänge und Techniken, die hier eingesetzt werden.
Kombielemente allgemein
Kombielemente - Bemaßungs- und Textstile
Kombielemente ermöglichen die Erstellung von Bemaßungen, Texten und Beschriftungen. Bei der Anwendung eines Kombielements werden die ursprünglich vorgesehenen Bemaßungs- und Textstile benötigt. Wurden diese im aktuellen Bauwerk oder in den gespeicherten Einstellungen nicht gefunden, gab es bisher eine Warnmeldung, und die betroffenen Elemente konnten nicht erstellt werden. Dieses Vorgehen wurde nun überarbeitet.
Wenn ein Kombielement Teilzeichnungen enthält, werden auch diese nach den fehlende Text- und Bemaßungsstile untersucht. Falls der erforderliche Stil in einer Teilzeichnung des Kombielements gefunden wird, wird er dort entnommen. Dadurch wurde der Suchbereich für fehlende Text- und Bemaßungsstile erheblich erweitert.
Sollten nach dieser erweiterten Suche dennoch Bemaßungs- und/oder Textstile fehlen, wird in einem Dialogfenster die Möglichkeit angeboten, einen Ersatzstil auszuwählen. Dieser Ersatzstil wird dann als Substitution für alle fehlenden Stile verwendet. Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswahl des Ersatzstils nicht im eingefügten Kombielement gespeichert wird. Sollte das Kombielement später neu berechnet oder geändert werden, muss erneut ein Ersatzstil gewählt werden.
Wenn Sie nun beispielsweise ein Kombielement von einem Kollegen oder Partnerbetrieb zum Testen oder Ausprobieren erhalten, kann es schnell und unkompliziert eingefügt werden, ohne dass ein Anlegen oder ein Austausch von Text- und Bemaßungsstilen erforderlich ist. Für eine dauerhafte Nutzung wird jedoch empfohlen, die fehlenden Text- und Bemaßungsstile in Ihren eigenen Einstellungen zu ergänzen.
Kombielemente Texte
In Kombielementen können nun auch mehrzeilige Texte und Beschriftungen (multiline) mit Tabulatorsprüngen definiert werden. Dazu werden in der Textdefinition entsprechende Zeichen eingefügt.
Für einen Zeilenumbruch wird "¶" eingefügt. Eingabe Alt+0182.
Beispiel: Textzeile 1¶Textzeile 2 ergibt nach Ausführung des Kombielementes: Textzeile 1 Textzeile 2
Für einen Tabulatorsprung wird "¬" eingefügt: Eingabe Alt+0172.
Ist im Textstil eine Tabelle definiert, so springt der Tabulatorsprung zur nächsten Spalte.
Beispiel: Zelle 1.1¬Zelle 1.2¶Zelle 2.1¬Zelle 2.2 ergibt nach Ausführung des Kombielementes: Zelle 1.1 Zelle 1.2 Zelle 2.1 Zelle 2.2
Diese Zeichen können direkt in der Definition des Texteintrages eingegebenen werden. Es ist aber auch möglich sie in den Zwischenwerten einzusetzen und im Texteintrag den Zwischenwert zu verwenden.
Diese Zeichen können mit festen Texten und mit Variablen bzw. Zwischenwerten kombiniert werden.
Mit den mehrzeiligen Texten ist es nun sehr einfach zusammenhängende Textblöcke zu beschreiben. Vorher mussten die einzeiligen Texte entsprechend ausgerichtet werden. Nun wird die Zeilenhöhe direkt aus dem Textstil übernommen. Zudem können nun auch Tabellen generiert werden.
Kombielemente an Fenstern, Türen und Nischen
Die Kombielemente für die Hebe-Schiebe-Tür und für die Parallel-Schiebe-Kipp Tür wurden an die Systematik der anderen Fenster angepasst. Auch hier steht nun jeweils ein Kombielement zur Einstellung aller möglichen Varianten zur Verfügung.
Hebe-Schiebe-Tür
Einteilung von zwei bis vier Flügeln
Anschlagseiten der Schiebeflügel wählbar
Bei zwei Flügeln der innenliegende wählbar
Geöffnete Darstellung mit einstellbarem Öffnungsmaß möglich
Parallel-Schiebe-Kipp-Tür
Zu öffnender Flügel wählbar
Geöffnete Darstellung mit einstellbarem Öffnungsmaß möglich
Die Kombielemente der Fenster wurden um eine reine Öffnung, ohne Darstellung der Fensterbauteile, ergänzt. Durch den Wegfall vieler Optionen vereinfacht sich die Eingabe der Öffnung enorm. Es bleiben die Einstellmöglichkeiten für Öffnungsrichtung, Gangart und Anschlagseite der Flügel. Diese werden auch in der Ansicht und im Grund dargestellt. Außerdem ist die Option „Durchbruch" verfügbar und die Darstellung eines Ersatzkörpers in der Form des Fensters wählbar.
Eine weitere Ergänzung in diesem Bereich ist ein neues Kombielement für die Fenstersprossen. Auch hier konnten die verschiedenen Varianten in einem Kombielement abgebildet und somit die Eingabe vereinfacht werden.
Sprossen auch bei mehreren Flügeln, Ober- und Unterlichtern wählbar
Einteilung der Sprossen individuell einstellbar mit flügelübergreifendem Automatismus
Querschnitt der Sprossen, sowie Texturen außen und innen frei wählbar
Darstellung auch für geöffnete Flügel
Software-Module für spezielle Konstruktionen oder Konstruktionsbereiche
Aufhängung Decken u. Deckenelemente (optionales Software-Modul)
Kombielemente - Aufhängung Decken u. Deckenelemente
Für die Ausführung von Anschlagpunkten von Decken und Deckenelementen steht nun eine effiziente und zeitsparende Lösung als Kombielement zur Verfügung. Die benötigten Anschlagpunkte für das Heben und Versetzen von Decken und Deckenelemente können so schnell und einfach definiert werden.
Verzeichnis: 'KOL\Schwerpunkt und Aufhängung\Aufhängung Deckenelemente'
Eingabe in 'Deckenkonstruktion über Funktion '7-8-2 im Grund'
Funktionsmerkmale allgemein
Eingabe und Positionierung über Wahl des Schwerpunkts, direkte Wahl des Anschlagpunkts (nur bei 'Aufhängung - 1 Anschlagpunkt') und eines oder zweier Deckenbalken
Positionierung in der Dicke der Decke über Angabe einer Einbaulage
optionale Visualisierung von Anker, Gurten und Lastaufnahmemitteln
Ausführung der benötigten Verankerungsmittel wahlweise als 'Verbindungsmittel' oder als Ersatzdarstellung mit eigener Identnummer
Belastung wählbar zwischen Schrägzug oder Axialzug
Erzeugung der benötigten Maschinenbearbeitungen für Stab- und Plattenmaschinen als Bearbeitungen oder materialabhängige Funktionen
optionale Erzeugung einer Vermaßung und Beschriftung für Fertigungs- und Montagepläne
Funktionsmerkmale 'Aufhängung - 1 Anschlagpunkt'
finale Positionierung und Ausrichtung über Angabe von Winkel, Länge oder Höhe
für Option 'Winkel' kann '0°' in Verbindung mit der Angabe einer Gurtlänge verwendet werden
die Option 'Höhe' dient in erster Linie dazu, weitere Anschlagpunkte einzugeben, die an ein bereits bestehendes Lastaufnahmemittel herangeführt werden sollen
Funktionsmerkmale 'Aufhängung - 4 Anschlagpunkte'
Wahl des Lastaufnahmemittels möglich (Kranhaken, Traverse, H-Traverse)
finale Positionierung und Ausrichtung über Angabe von Winkel u. Länge, Abstand und Länge, Abstand und Winkel
Wahl einer Referenz für zwingende Einhaltung der Vorgaben für Positionierung
automatische Ermittlung der Werte für Positionierung auf Gegenseite mit Wahl der dabei einzuhaltenden Eingaben
die Option 'Winkel u. Länge' (Anschlag == 'einfach') kommt in erster Linie bei Verwendung eines vierstrang Kettengehänges zum Einsatz, da bei dieser Option die Anschlagpunkte automatisch so positioniert werden, dass Winkel und Kettenlänge eingehalten sind (ein mehrfaches oder wiederholtes Anpassen der Kettenlänge auf der Baustelle wird vermieden)
müssen Randbedingungen bzw. Zwangspunkte berücksichtigt werden (Anschluss eines Wechsels an Deckenbalken, vorhandene Ausnehmung oder Bohrung für Gebäudetechnik, o.ä.) kann in diesen Fällen auf die Optionen 'Abstand und Winkel' oder 'Abstand und Länge' in Verbindung mit Wahl der Referenz (Zwangsseite) zurückgegriffen werden
Durch das Kombielement erfolgt keine Prüfung, ob Vorgaben von Behörden und Berufsgenossenschaften oder Produktregeln von Herstellern von Hebesystemen eingehalten werden. Für die korrekte Anwendung des Kombielements und die sichere Ausführung der Anschlagpunkte ist der Anwender selbst verantwortlich.
Decken und Deckenelemente können nun für das Heben und Versetzen mittels Krans vollständig auskonstruiert werden. Das Kombielement 'Aufhängung Decken u. Deckenelemente' unterstützt den Anwender in der Arbeitsvorbereitung und ermöglicht, Elemente für ein präzises Heben und Versetzen optimal vorzubereiten.
Zeichenelemente - Konstruktionshilfen
Kombielemente - 'Höhenstempel'
Höhenangaben zu Oberkante Rohfußboden und Oberkante Fertigfußboden spielen auch in Grundrissen eine wichtige Rolle. Das bestehende Kombielement 'Höhenstempel' wurde grundlegend überarbeitet und der Funktionsumfang um einige Punkte erweitert.
Verzeichnis: 'KOL\Zeichenelemente - Konstruktionshilfen\Höhenstempel'
Eingabe in 'Grundriss', 'Grundansichten' und 'Deckenfeld' über Funktion '7-8-2 im Grund'
In den Modellbereichen 'Grundriss' und 'Grundansichten' werden Decken automatisch ermittelt, deren Oberkante Rohdecke einen maximalen Abstand von +/- 1.0 [m] zur Unterkante des aktuellen Stockwerks haben. In Fällen, bei denen Decken einen größeren Abstand haben, muss die Eingabe in dem Modellbereich 'Deckenfeld' erfolgen oder die Höhenangabe manuell eingetragen werden.
Funktionsmerkmale Kombielement 'Höhenstempel':
Erzeugung von einem oder zwei Höhenstempeln über einen Funktionsaufruf
Größe des Symbols (auf Papier gemessen) einstellbar durch Angabe des Symboldurchmessers und des Zielmaßstabs
Verwendung eigener Textstile (s. Anmerkung unten)
optionale Erzeugung von Führungslinien
individuell einstellbare obere und untere Beschriftung für jeden Höhenstempel
Berücksichtigung der globalen Höhe (Höhe über NN aus '2-4 Bauwerk Informationen')
automatische Ermittlung oder manuelle Eingabe der Höhen
Möchte man einen eigenen Textstil verwenden, muss dieser zuerst unter einer der im Kombielement wählbaren Kennungen ('Höhenstempel - xx') angelegt werden. Dazu kann man aber auch auf bereits angelegte Textstile zurückgreifen und diese durch Speichern unter einer der vorgegebenen Bezeichnung duplizieren. Wählt man nun bei der Einfügung des Kombielements den entsprechenden Stil aus, also z.B. 'Höhenstempel - 01' werden die Texte mit dem gewünschten Stil entsprechend erzeugt.
Die Beschriftungen setzen sich immer aus den drei Bausteinen 'Stockwerksangabe', 'Höhenangabe relativ' und 'Höhenangabe absolut' zusammen. Diese können durch die freie Eingabe von Präfix, Infix und Suffix individuell erweitert werden.
Kombielemente - 'Wandaufbau'
Der Schichtaufbau der Wände im Projekt ist oft ein zwingender Bestandteil der Pläne. Um diesen nicht manuell auf die Pläne schreiben zu müssen, stehen nun neue Kombielemente zur Verfügung, die solche Tabellen bereits im Bauwerk automatisch erzeugen.
Verzeichnis: 'KOL\Zeichenelemente - Konstruktionshilfen\Wandaufbau'
Eingabe in 'Grundriss' und 'Grundansichten' über Funktion '7-8-3 entlang Wandkante' und in 'Wandkonstruktion' über Funktion '7-8-2 auf der Vorderseite'
Funktionsmerkmale Kombielemente 'Wandaufbau':
Erzeugung einer Tabelle mit dem Schichtaufbau der aktuellen Wand über einen Funktionsaufruf
Die Tabelle beinhaltet:
die in der Wand definierten Lagen (über Lagendicke, Identnummer oder beides)
das in den Lagen eingestellte Material in Form der Lagenidentnummer
die Dicke der einzelnen Lagen in einer wählbaren Einheit (cm, mm, inch)
die Gesamtdicke des Wandaufbaus
In 'Grundriss' und 'Grundansichten' ist die Orientierung der Tabelle bezogen auf den Einfügepunkt wählbar (links- oder rechtsbündig). Je nach Orientierung der Wand und Anwahl der Sicht- oder Gegensichtseite wird die Tabelle entsprechend platziert.
In der Wandkonstruktion stehen zur Positionierung der Tabelle der Wandanfang und das Wandende zur Wahl.
Sowohl im Grund als auch in der Ansicht kann der Abstand der Tabelle zur Wand eingestellt werden.
Die Eigenschaften der Tabelle (Schrift, Spalten, Rahmen, etc.) werden durch den verwendeten Textstil bestimmt. Im Kombielement sind drei Textstile wählbar: 'Tabelle -- Wandaufbau 01', 'Tabelle -- Wandaufbau 02', 'Tabelle -- Wandaufbau 03'. Diese Textstile sind identisch angelegt und können verwendet werden, um individuelle Anpassungen darin vorzunehmen oder bereits vorhandene eigene Textstile unter diesen Namen abzuspeichern und dann mit dem Kombielement zu verwenden.
Die Tabelle liegt auf einem eigenen Layer mit Namen 'Wandaufbau'.
Bei Änderungen des Wandaufbaus muss lediglich mit der Funktion '7-9-1 Neuberechnen' die Tabelle aktualisiert werden.
Grundansichten, Ansichten, Schnitte
Eine Änderung der Nummer von Grundansichten, Ansichten und Schnitten nach einer Planablage führte dazu, dass die Verbindung zur Planablage und den Plänen verloren ging. Wird nun die Nummer einer Grundansicht, Ansicht oder Schnittes geändert, so werden die Planablagen geprüft. Wenn es zur aktuellen Grundansicht, Ansicht oder Schnitt bereits eine Planablage gibt, so kann die Nummer nicht geändert werden. Ein Verlust der Daten wird verhindert.
Ansichten, Schnitte
Darstellung - Planelemente aus Wandkonstruktion
In dem Modellbereich Ansichten, Schnitte können nun Planelemente aus der Wandkonstruktion angezeigt werden.
Die grundsätzliche Sichtbarkeit der Planelemente wird über die Checkbox 'Linien, Kreise, Schraffuren, ..' und die Checkbox 'Texte, Bemaßung, ..' in Spalte 'W' der Gruppe 'Gebäudeelemente, Planelemente' des Dialogs 'Darstellung' gesteuert. Für eine feinere Abstufung kann zusätzlich auf die Sichtbarkeit der Layer zurückgegriffen werden.
Planelemente der Wandkonstruktion können in Ansichten, Schnitten, Schnittbereichen und Schnittverläufen angezeigt werden.
Für die Sichtbarkeit von Planelementen gelten folgende Regeln:
Die Sichtrichtung der Wand muss mit der Blickrichtung der Ansicht bzw. des Schnitts übereinstimmen.
Die Wand muss parallel zur Ansicht bzw. parallel zur Schnittebene verlaufen.
Bei reinen Schnitten muss die Schnittebene innerhalb der entsprechenden Wand liegen.
Bei Schnittverläufen muss eine Teillinie innerhalb der entsprechenden Wand liegen (Planelemente einer Wand werden immer vollständig dargestellt - es erfolgt keine Reduzierung auf den durch eine Teillinie tangierten Bereich).
Liegen mehrere parallele Wände - welche Planelemente enthalten - in einer Ansicht oder einem Schnittbereich werden
bei der Option '(1) - nur sichtbar' nur die vordersten sichtbaren Planelemente angezeigt.
bei der Option '(2) - sichtbar und verdeckt' keine Planelemente angezeigt.
bei der Option '(3) - alle Linien' sämtliche Planelemente innerhalb der Ansicht bzw. des Schnittbereichs angezeigt.
Für die Anzeige von Planelementen gilt der Maßstab der jeweiligen Ansicht, Schnitt.
Mit der Darstellung von Planelementen der Wandkonstruktion in dem Modellbereich Ansichten, Schnitte können wichtige planerische oder konstruktiv relevante Informationen, basierend auf Planelementen der Wandkonstruktion, jetzt auch in Ansichten und Schnitten dargestellt werden.
Wurde z.B. die Fensternummer bereits in der Wandkonstruktion als Text eingegeben, kann diese nun auch in Ansichten angezeigt und für die Erstellung eines Plans direkt verwendet werden.
Multiwand (optionales Software-Modul)
Multiwandanzeige in der Wandkonstruktion: Im Bauwerk können Multiwände definiert werden: Mehrere Wände oder Wandelemente werden zu einer Tischbelegung zusammengestellt, um eine bessere Ausnutzung der Tische und einen effizienteren Zusammenbau der Elemente zu gewährleisten. Werden dabei Platten nicht vorgeschnitten, so stellt sich die Anforderung, dass die vollen Plattenbreiten in der Multiwand durchlaufen sollen. Die neue Darstellung erlaubt es nun die Situation der Multiwand in der Wandkonstruktion anzuzeigen:
In der Darstellung gibt es am unteren Ende die neue Gruppe "Module, Einfügungen" mit dem Eintrag "Multiwand, akt. Element"
Voraussetzung ist das Modul "Multiwand im Bauwerk".
Wird die Checkbox gesetzt, so werden die anderen Wände oder Elemente aus der Multiwand angezeigt:
Die anderen Wände werden in der Position und dem Abstand angezeigt, wie sie auch in der Multiwand vorliegen.
Für die anderen Wände werden nur Bauteile angezeigt entsprechend der Gruppen der aktuellen Wand und in der Farbe Grau.
Neben der Checkbox befindet sich ein Rockerbutton. Besteht die aktuelle Wand aus mehreren Elementen wird das aktuelle Element und die Anzahl der Elemente angezeigt.
Besteht die aktuelle Wand aus mehreren Elementen, so wird nur das aktuelle Element entsprechend dem Rockerbutton angezeigt. Die Bauteile der anderen Elemente der aktuellen Wand werden ausgeblendet.
Mit dem Rockerbutton kann zum nächsten Element gewechselt werden.
Jedes Element wird in seiner Situation in der Multiwand angezeigt.
In dieser Darstellung können nun die Plattenstöße der Nachbarelemente aus der Multiwand abgegriffen werden.
Für eine HRB-Belegung werden damit Aufteilpunkte gesetzt.
Für die manuelle Platteneingabe werden die Positionierpunkte abgegriffen.
Türen und Fenster in Grundriss und Wandkonstruktion
Einlesen einer Einstellung beim Ändern von Fenster, Türen: Wird ein Fenster geändert und man wählt eine Einstellung aus den Stammdaten, so ist der Ablauf nun eindeutig und kann beeinflusst werden:
Es erscheint die Frage, ob möglichst viele Werte behalten werden sollen:
Bei "Ja" versuchen wir möglichst viele Werte des bestehenden Fensters zu erhalten. Das betrifft die Werte in allen Dialogen: System, Rohbauöffnung, Konstruktion. Anmerkung: Die Sturzhöhe und Brüstungshöhe aus der Rohbauöffnung werden nie in Einstellungen gespeichert und so auch nicht aus diesen gelesen. Diese bleiben also immer erhalten.
Bei "Nein" werden alle Werte des bestehenden Fensters neu aus der Einstellung gelesen.
Wird durch die gelesene Einstellung der "Bezug für Abmessung" (Rahmenabmessung oder Rohbauöffnung) gewechselt, so können die Werte des bestehenden Fensters grundsätzlich nicht gehalten werden. In diesem Fall erscheint die Abfrage, ob das Lesen der Einstellung weiter erfolgen soll:
Bei "Ok" wird die Einstellung übernommen und alle Werte des bestehenden Fensters neu aus der Einstellung gelesen.
Bei "Abbruch" wird die Einstellung nicht übernommen und das bestehende Fenster wird nicht geändert.
Gebäudeassistent
Gebäudeassistent: In einer Profilposition wird zuerst der Gebäudeschnitt entwickelt, vor allem die Stockwerkshöhen werden festgelegt. Der Gebäudeassistent ermöglicht eine komfortable Erstellung des Gebäudes aus der Profilposition. Dabei werden für die Bauwerkposition entsprechende Vorlagen eingesetzt, die insbesondere bereits entsprechende Grundansichten enthalten; die Stockwerke existieren also schon in der Vorlage. Wird nun der Gebäudeassistent in einem solchen Bauwerk ausgeführt, so sind die Stockwerke bereits vorhanden, die aus dem Profil übernommen werden sollen. Diese dürfen nicht gelöscht und neu erzeugt werden, denn damit würden die Grundansichten verloren gehen; im entsprechenden Dialog wird der Button "Nein" gedrückt. Der Gebäudeassistent belässt dann existierende Stockwerke. Dabei mussten aber bislang Stockwerksbezeichnung und UK Stockwerk übereinstimmen. War die UK Stockwerk unterschiedlich, so wurde ein zusätzliches Stockwerk angelegt; aus einem DG mit anderer UK wurde dann ein DG 1. Nun werden die Stockwerke nur aufgrund ihrer Bezeichnung zugeordnet. Bei unterschiedlicher UK wird die UK Stockwerk aus dem Profil übernommen. Das Stockwerk im Bauwerk bleibt bestehen, es behält seine Grundansichten und seine Unterkante wird verschoben. Entsprechend werden damit verbundene Wände, Fenster und Decken in der Höhenposition angepasst.
Dachtragwerk
Traufschalungsausklinkung - 'Übernahme Sparrenfuß'
Die Funktion 'Übernahme Sparrenfuß' wurde erweitert. Neben dem 2. Abschnitt kann wahlweise nun auch eine vorhandene Traufschalungsausklinkung von einem oder zwei Sparren auf einen Grat- oder Kehlsparren übernommen werden.
Wie bisher bestimmt man nach dem Auslösen der Funktion zuerst den Grat- oder Kehlsparren und wählt danach einen oder zwei Sparren. Wurde die Funktion über das Kontextmenü eines Grat- oder Kehlsparren aufgerufen, wählt man direkt einen oder zwei Sparren. In dem anschließend erscheinenden Dialog kann nun bestimmt werden, was übernommen werden soll.
Es stehen folgende drei Optionen zur Verfügung:
'nur 2. Abschnitt'
'nur Traufschalungsausklinkung'
'beides, 2. Abschnitt & Traufschalungsausklinkung'
Bei der Übernahme einer Traufschalungsausklinkung werden in den Grat- oder Kehlsparren korrespondierende Bearbeitungen als 'Begrenzte Abgratung' oder 'Begrenzte Auskehlung' erzeugt. Die Methodik und die erzeugten Bearbeitungen bei der Übernahme des 2. Abschnitt sind unverändert geblieben.
Mit der Funktion 'Übernahme Sparrenfuß' können nun auch Traufschalungsausklinkungen einfach und intuitiv an Grat- und Kehlsparren erzeugt werden.
Im Dachtragwerk in der Funktion 4-5 Platten Eingabe gibt es 2 grundsätzliche Methoden: Aufbauorientiert und Lagenorientiert. Die Methode Lagenorientiert kann nur eingesetzt werden, wenn vorher Flächenbereiche (Vordachbereich,..) definiert wurden. Bislang wurden in dieser Situation keine Platten erzeugt. Die Funktion stellt nun die Methode automatisch auf Aufbauorientiert, wenn keine Flächenbereiche vorhanden sind.
Freie Konstruktion
Informationen und Kontextmenü für Bauteile in der Freien Konstruktion
Kontextmenüs sind eine sehr ergonomische Art der Bedienung, da sie direkt auf dem was man gerade bearbeitet mögliche Funktionen anbietet. Das erspart Suchen in Menüs oder Iconleisten. Kontextmenüs stehen jetzt in der Freien Konstruktion auch für Bauteile zur Verfügung.
Bewegt man in der Freien Konstruktion den Mauscursor auf ein Bauteil, so wird das Bauteil hervorgehoben ohne das es angewählt wird.
Nach kurzer Zeit erscheint für das hervorgehobene Bauteil auch die geraffte Information im Tooltip angezeigt: Identnummer, Bezeichnung, Abmessungen und organisatorisches wie Laufnummer, Paketnummer usw. So kann man sehr schnell wichtige Informationen für Bauteile kontrollieren, ohne sie anwählen zu müssen.
Die rechte Maustaste löst auf dem hervorgehobenen Bauteil das Kontextmenü aus. Darin angebotene Funktionen werden direkt auf das hervorgehobene Bauteil ausgeführt.
Funktionen zum Ändern des Bauteiles wie Volumeninfo, Einzelstab, Querschnittsänderung aber auch Löschen.
Steuerung der Sichtbarkeit und Auswahl wie Isolieren, Ausblenden, Aktivieren aber auch Gebäudeelement isolieren oder bearbeiten.
Über Untermenüs auch alle Funktionen zum Kopieren, Spiegeln, Schieben und Drehen.
Elementierung in Wand, Decke, Dach
Elementnummern: eindeutig, sortierbar, fest
Die Nummerierung der Elemente ist zentrales Mittel zur Organisation der seriellen Fertigung, und das unabhängig von der Größe der Produktion. Das System der Elementnummern bietet nun verschiedene Typen an: eindeutige, sortierbare und feste Elementnummern.
Der bisher verfügbare Typ der eindeutigen Elementnummern gewährleistet automatisch, dass keine Elementnummer doppelt vorkommt. Die Reihenfolge kann einfach vergeben werden. Dies ist kleinen bis mittleren Projekten und bei wenig gleichen Elementen die bewährte Form.
Elemente mit sortierbarer Elementnummer werden auf Gleichheit untersucht. Gleiche Elemente erhalten also gleiche Elementnummer. Bei Projekten mit mehreren gleichen Elementen kann so der Aufwand für Dokumentation reduziert und die Abläufe optimiert werden. Eine weitere Optimierung der seriellen Vorfertigung besonders bei größeren Projekten.
Wurden bereits Ablagen erzeugt oder dürfen aus anderen organisatorischen Gründen die Elementnummern nicht mehr geändert werden, so können feste Elementnummern vergeben werden. Die Elementnummer wird dann vom Programm nicht mehr geändert.
Elementnummern bestehen aus einem Präfix und der eigentlichen Nummer. Da die Elementnummer auch das Präfix enthält, muss die Nummer nur innerhalb der Elemente mit dem gleichen Präfix verglichen werden. Die folgenden Ausführungen beziehen sich grundsätzlich auf die Elemente mit gleichem Präfix.
Eindeutige Elementnummern (der bisher verfügbare Typ)
Jede Elementnummer gibt es nur bei einem Element. Jedes Element hat also eine eigene Nummer.
Bei jeder Änderung einer Elementnummer werden alle Elemente überprüft. Existiert die Elementnummer bereits in einem anderen Element als eindeutige Elementnummer, so wird sie dort erhöht.
Sortierbare Elementnummern
Elemente werden bei der speziellen Elementsortierung auf Gleichheit verglichen. Sind sie vollständig gleich, so erhalten sie auch die gleiche Nummer.
Jede sortierbare Elementnummer kann es bei mehreren Elementen geben. Es können mehrere Elemente mit gleicher Nummer bestehen.
Die Sortierung der Elemente wird durch die Funktion 1-8-6 manuell oder durch eine Sortierung der Bauteile automatisch ausgelöst. Zudem erfolgt die Sortierung bei jedem Aufruf der Funktion "7-6-1 Elementnummern neu vergeben, ändern".
Feste Elementnummern
Manuell wird eine feste Nummer vergeben, die also vom Programm nicht geändert wird.
Erhalten mehrere Elemente die gleiche feste Nummer, so erfolgt keine Überprüfung der Gleichheit der Elemente. Es liegt in der eigenen Einschätzung, ob die gleichen Nummern gerechtfertigt sind.
Jede feste Elementnummer kann es bei mehreren Elementen geben. Es können mehrere Elemente mit gleicher Nummer bestehen.
Feste Elementnummern erhalten in der Anzeige Zusatzzeichen « » um sie kenntlich zu machen. Die Elementnummer FE_12 wird als «FE_12» angezeigt.
Elementnummerierung für Dachelemente
Dachflächen können auch entlang Y (Ortgang) elementiert werden. Bislang wird die Elementnummer dann entlang X (Traufe) ermittelt. Die Dachelemente entlang Y erhalten dieselbe Elementnummer mit einem Punkt und einem Zähler, der zwingend von 1 beginnt.
Diese Form mit "Elementnummer in Y" kann weiterhin eingesetzt werden.
Dazu wird in den 1-7-8 Grenzwerten des Dachtragwerkes der Eintrag "Elementnummer in Y" auf "Punkt.Nummer (.1)" gestellt.
Die Einstellung wird im Bauwerk gespeichert. In jedem Bauwerk bleibt die gewählte Einstellung erhalten.
Durch die automatische Zählung in Y können in dieser Form nur eindeutige Elementnummern verwendet werden.
Wird für "Elementnummer in Y" die Option "ohne" ausgewählt, so können eindeutige, sortierbare und feste Elementnummern eingesetzt werden.
Die Elementnummern können unabhängig von der Reihenfolge in X und Y vergeben werden.
Für sortierbare Elementnummern werden gleiche Elemente unabhängig von ihrer Position entlang Y gefunden.
Mehrere Elemente gleicher Elementnummer
Für sortierbare und feste Elementnummern können nun mehrere Elemente die gleiche Nummer erhalten. Bislang war die Elementnummer eindeutig einem Element zugeordnet. Dies muss an vielen Stellen des Systems berücksichtigt werden:
Die gleiche Elementnummer kann nicht bei verschiedenen Typen bestehen. Wird eine neue Elementnummer vergeben, so werden auch die Nummern der anderen Typen berücksichtigt. Wird eine Elementnummer erzwungen, so werden auch die Elementnummern der anderen Typen gegebenenfalls angepasst.
Beispiel: Eine feste Elementnummer wird auf E_14 gesetzt. Es besteht bereits eine eindeutige Elementnummer E_14; diese erhält nun die nächste freie Nummer, z.B. E_15.
Beispiel: Eine eindeutige Elementnummer wird auf E_14 gesetzt. Es bestehen bereits mehrere Elemente mit der sortierbaren Elementnummer E_14; diese Elemente erhalten alle nun die nächste freie Nummer, z.B. E_15.
In DICAM werden in der Funktion 6-5 die Element MOS, also die Elementnummern für alle Elemente aufgelistet.
Auch bei gleicher Elementnummer gibt es für jedes Element einen Eintrag in der Liste.
Der Elementnummer folgt in Klammern ein Zähler und die Gesamtzahl dieser Elementnummer. Gibt es also das Element SE_12 insgesamt 5-mal, so lauten die Einträge: SE_12 (1/5) SE_12 (2/5) SE_12 (3/5) ... Der Zähler hat keine weitere Bedeutung; er wird zufällig vergeben. Zur Identifikation des Elementes kann die Vorschau verwendet werden.
In der Sortierung von Bauteilen kann das Element, also die Elementnummer berücksichtigt werden.
Gehören 2 gleiche Bauteile zu verschiedenen Elementen mit gleicher Elementnummer, so erhalten sie also die gleiche Laufnummer.
Um Elemente zu sortieren, müssen deren Bauteile sortiert sein. Gleichzeitig kann umgekehrt die Elementnummer bei der Sortierung der Bauteile berücksichtigen werden sollen. Das System gewährleistet auch in dieser Situation (Zirkelschluss) eine eindeutige und sachlich richtige Nummerierung der Bauteile und der Elemente.
Auswirkungen auf die Ergebnisse für Elemente
Elementpläne werden für jedes Element erzeugt, auch wenn die Elemente gleiche Elementnummer haben.
Auch wenn die Elemente an sich gleich sind, so befinden sie sich an verschiedenen Stellen im Bauwerk. Angrenzende Wände, Bauteile oder auch Zeichnungselemente können unterschiedlich sein. Diese werden auf dem Plan mit abgebildet, womit diese sich ebenfalls unterscheiden.
Werden die Pläne in mehreren Schritten abgelegt (z.B. nach Stockwerken) und für gleiche Elemente würde nur ein Plan erzeugt werden, so könnte der Plan im nächsten Schritt fehlen und das Element übersehen werden.
Als Hinweis wird im Textfeld der Elementpläne hinter der Elementnummer die Gesamtzahl der Elemente mit dieser Nummer angezeigt.
In der Regel wird im Plannamen die Elementnummer verwendet. Da diese jetzt für mehrere Pläne eingesetzt wird, sollte auf jeden Fall ein Zähler verwendet werden, da sonst immer wieder die Frage nach dem Überschreiben kommt.
Als Übersicht der Elemente sollte die Gebäudeelementliste verwendet werden. Dort ist deren Verteilung auf Gebäudeelemente (Wände, Decken, Dachflächen) und Stockwerke zu entnehmen.
In der Gebäudeelementliste werden gleiche Elementnummern innerhalb eines Gebäudeelementes (Wand, Decke, Dachfläche) zusammengefasst. Befinden sich z.B. in einer Decke 3 gleiche Elemente, so entsteht nur eine Zeile mit der Anzahl 3. Gleiche Elemente in verschiedenen Decken erhalten eigene Zeilen, da nach Gebäudeelement aufgeteilt wird.
Sortierfunktion für Elemente
Für die Sortierung von Bauteilen kann festgestellt werden, dass eine Sortierung nötig ist, da die Änderung eines Bauteiles eindeutig erkennbar ist. Bei Elementen ist das nicht möglich, da sich das Element ändern kann, ohne dass sich die Laufnummer seiner Bauteile ändert, z.B. wenn ein Bauteil lediglich verschoben wird. Auf der anderen Seite würde ein Sortieren der Elemente nach jeder Änderung zu Performanceproblemen führen. Daher muss die Sortierung der Elemente gegebenenfalls manuell ausgelöst werden.
Die Sortierung der Elemente kann in jedem Modellbereich mit der Funktion 1-8-6 Elementsortierung aufgerufen werden. Entsprechend dem Hinweis im folgenden Dialog werden immer alle Elemente aller Modellbereiche sortiert. Das ist unabhängig davon in welchem Modellbereich man sich befindet.
Wird die Sortierung der Bauteile manuell oder automatisch ausgeführt, so wird auch zwingend eine Sortierung der Elemente ausgelöst. Dabei erscheint der Hinweisdialog nicht. Damit wird die Richtigkeit der Elementnummern nach einer Sortierung von Bauteilen sichergestellt.
Allgemeines zur Elementnummerierung
Der Ablauf zum Ändern und Neuvergeben der Elementnummern wurde klarer gestaltet. Zuerst bieten 2 Buttons eindeutige nächste Schritte an:
1. Button: Elementnummer und Reihenfolge neu vergeben
Zunächst wird festgelegt, welches Präfix, Typ und Startnummer die Elemente bekommen sollen.
Dabei wird die im aktuellen Gebäudeelement (z.B. Wand) am häufigsten verwendete Einstellung angeboten.
Die Elemente können danach in ihrer Reihenfolge angewählt werden. Alle erhalten neues Präfix und Typ. Das erste erhält die angegebene Startnummer, die anderen werden hochgezählt.
In jedem Schritt werden gegebenenfalls bereits bestehende, eindeutige oder sortierbare Elementnummern anderer Elemente angepasst.
2. Button: Elementnummern im Einzelelement ändern
Zuerst wird das zu verändernde Element angewählt.
Seine aktuellen Einstellungen für Präfix, Typ und Nummer werden angeboten und können angepasst werden.
In jedem Schritt werden gegebenenfalls bereits bestehende, eindeutige oder sortierbare Elementnummern anderer Elemente angepasst.
Die Formatierung der Elementnummern wurde erweitert:
Die Anzahl der Stellen für die Nummer kann festgelegt werden. Die Anzahl wird durch anführende Nullen gleich gehalten. Das ergibt auch bei alphanumerischen Sortierungen die gewünschte Reihenfolge:
Ganze Gebäudeelemente als ein Element
Gebäudeelemente (Wand, Deckenfeld, Dachfläche) bis zu einer gewissen Größe werden nicht weiter in Elemente aufgeteilt. Dennoch werden sie wie Elemente vorproduziert. Nun ist eine eindeutige, durchgängige Organisation dieser Elemente mit den anderen Elementen möglich. Insbesondere erhalten diese Elemente gleichförmige Elementnummern.
Ganze Wand als ein Element
In der Funktion 7-5-1 "Elementstöße ergänzen" kann mit einem Klick auf den Button "ganze Wand als ein Element" die ganze Wand als ein Element mit allen Möglichkeiten der Nummerierung definiert werden.
Bei Wänden kommt dies häufig vor. Um mehrere Wände sehr schnell als jeweils ein Element zu definieren, wird im Grundriss die Funktion 7-5-4 "ganze Wand ein Element" angeboten. Nach Eingabe der Einstellungen für die Elementnummer werden die Wände einfach der Reihe nach angewählt.
Um die Elementinformationen wieder zu entfernen, wird wie üblich die Funktion 7-5-3 "Elementstoß löschen" aufgerufen. Da in diesen Wänden kein Elementstoß wählbar ist, wird in Grundriss bzw. Ansicht eine Diagonale durch die Wand angeboten. Diese kann gelöscht und damit die Elementinformation wieder entfernt werden.
Ganze Decke als ein Element
In der Funktion 7-2 "Elementierung eingeben" kann mit einem Klick auf den Button "ganze Decke als ein Element" die ganze Decke als ein Element mit allen Möglichkeiten der Nummerierung definiert werden. (Es ist nicht mehr nötig die Grenzen außerhalb der Decke zu setzen).
Um die Elementinformationen wieder zu entfernen, wird wie üblich die Funktion 7-3-3 "Elementstoß löschen" aufgerufen. Da in diesen Decken kein Elementstoß wählbar ist, wird in der Deckenkonstruktion eine Diagonale durch die Decke angeboten. Diese kann gelöscht und damit die Elementinformation wieder entfernt werden.
Ganze Dachfläche als ein Element
In der Funktion 7-2 "Elementierung eingeben" kann mit einem Klick auf den Button "ganze Dachfläche als ein Element" die ganze Dachfläche als ein Element mit allen Möglichkeiten der Nummerierung definiert werden. (Es ist nicht mehr nötig die Grenzen außerhalb der Dachfläche zu setzen).
Um die Elementinformationen wieder zu entfernen, wird wie üblich die Funktion 7-3-3 "Elementstoß löschen" aufgerufen. Da in diesen Dachflächen kein Elementstoß wählbar ist, wird im Dachtragwerk eine Diagonale durch die Dachfläche angeboten. Diese kann gelöscht und damit die Elementinformation wieder entfernt werden.
Elementierung: In der Regel werden die Lagen am Elementstoß überlappend ausgeführt; es ist also nicht sinnvoll alle Lagen an derselben Position zu trennen. Daher wird nun bei der Eingabe der Elementstöße ohne Einstellungen nur noch die Lage 0 getrennt. Die anderen Lagen bleiben ungetrennt. Damit können die Stäbe und Platten anderer Lagen, wenn nötig, einfach in der Nachbearbeitung mit dem entsprechenden Überstand zum Elementstoß gekürzt werden.
Die detaillierte Trennung der Lagen mit entsprechenden Offsets kann in den Wänden durch die HRB Belegung ausgeführt werden. In Dach und Decke werden diese in den Elementierungs-Einstellungen festgelegt; sie werden ausgeführt, wenn die Einstellung bei der Eingabe der Elementstöße eine solche Einstellung verwendet wird.
Elementierung in Decke und Dach
Über die Element-Einstellung können in der Decken- und Dachflächenelementierung sehr schnell und komfortabel Bauteile erzeugt werden. Für die Deckenelementierung können dabei nun die Bauteile der "Außenkante entlang Y" und für die Dachflächenelementierung die Bauteile der Ortgänge für links und rechts getrennt definiert werden. Diese Bauteile sind häufig unterschiedlich, z.B. aufgrund unsymmetrischer Querschnittprofile. Daraus ergeben sich nun folgende Vorteile:
Das ganze Deckenfeld bzw. die ganze Dachfläche kann mit einer Element-Einstellung belegt werden. Nach der Eingabe der Elementstöße ist es nicht mehr nötig eines der Elemente zu ändern.
Somit müssen auch weniger Einstellungen definiert und gespeichert werden.
Besteht ein Deckenfeld oder eine Dachfläche nur aus einem Element, so müssen beide Situationen in einer Einstellung abgebildet werden. Auch hier ist die schlüssige Erzeugung der Bauteile jetzt möglich.
Bauteilbearbeitungen in Wandkonstruktion, Deckenkonstruktion, Dachtragwerk, Stabwerk und Freier Konstruktion
Die Funktion "Ausschnitt" ermöglicht die Eingabe von beliebigen Ausschnitten in der Hauptfläche von Platten. Diese Funktion steht nun auch in der Freien Konstruktion im Menüpunkt 3-4-03 zur Verfügung.
Als Bauteile für den Ausschnitt können Platten gewählt werden:
Es können ein oder mehrere Platten gleichzeitig bearbeitet werden. Diese können vom gleichen Teil des Ausschnittes betroffen sein, wenn sie hintereinander liegen. Oder sie werden von verschiedenen Bereichen des Ausschnitts getroffen, wenn sie nebeneinander liegen.
Die erste Platte gibt die Ausrichtung der Eingabeebene vor. Danach können nur Platten gewählt werden, die parallel zur ersten Platte liegen.
Die gewählten Platten können beliebig parallel versetzt sein: z.B. Platten auf der anderen Seite der Wand oder auch in anderen parallelen Wänden.
Bei der Auswahl der ersten Platte entsteht als Eingabeebene eine temporäre Arbeitsebene parallel zur Seite F der Platte.
Ist bei der Auswahl der ersten Platte eine Arbeitsebene aktiv, so hat diese eine Clipbox. Diese Clipbox wird von der temporären Arbeitsebene nachgebildet. Liegen die aktive und temporäre Arbeitsebene nicht senkrecht oder parallel zueinander, so ist die neue Clipbox verdreht. Sie wird so vergrößert, dass sie die vorherige Clipbox vollständig einschließt.
Am Ende der Funktion wird auf die ursprüngliche Arbeitsebene und deren Clipbox zurückgesetzt.
Der Ausschnitt wird als Polygon eingegeben.
Das Polygon wird in der temporären Arbeitsebene erzeugt.
Die üblichen Möglichkeiten der Punktwahl werden eingesetzt. Dabei müssen die Punkte nicht in der Arbeitsebene liegen, sie werden auf diese Ebene projiziert.
Die Eingabe erfolgt in einer beliebigen Ansicht; die Darstellung wird nicht automatisch in die Arbeitsebene der Platte gedreht. So lassen sich auch komplexe Situationen überblicken.
Die Ausschnitte werden als reine Form erzeugt. Für die Übergabe an die Maschine werden sie über die Formerkennung oder Konturanalyse umgesetzt.
Beschlaganschluss in Wandkonstruktion, Deckenkonstruktion, Dachtragwerk, Stabwerk und Freier Konstruktion
Beschlag am Stabende: Mit dem neuen Beschlaganschluss 3-09-4 Beschlag am Stabende werden Beschläge an freien Stabenden ohne Partnerbauteil eingefügt:
Es wird jeweils nur ein Bauteil angewählt (Stab 1), es ist kein Partnerbauteil nötig.
Der Beschlag orientiert sich am Abschnitt:
An dem Stabende für den Beschlag muss sich genau ein Abschnitt befinden.
Dieser Abschnitt darf nur in einer Richtung zum Stab geneigt sein. Schifterschnitte sind also nicht möglich.
Es ist egal, in welcher Funktion der Abschnitt erzeugt wurde (Anschneiden, Abschnitt, andere...)
Der Beschlag wird wie bei Beschlag-T-Anschluss entsprechend Seite C ausgerichtet.
Der Stab wird dabei grundsätzlich nicht verlängert oder verkürzt. Nur eventuelle Rückschnitte entsprechend Beschlagdicke werden ausgeführt.
Eventuelle Verbindungsmittel für das Partnerbauteil werden an Stab1 angehängt.
Der Beschlag am Stabende wird bei Änderungen der Situation nicht wie der Beschlag-T-Anschluss neuberechnet. Wenn nötig, kann er über 3-09-8 Bearbeiten wieder geöffnet werden. Danach wird neu ausgeführt an die neue Situation angepasst.
Mit dieser Funktion können Beschläge eingesetzt werden, wenn Art, Lage oder Ausrichtung des zweiten Bauteiles nicht für den Beschlag-T-Anschluss geeignet ist. Typisch sind z.B. Anschlüsse von Balken seitlich an beliebig geformte Leimbinder.
Hierfür stehen grundsätzlich alle Beschläge zur Verfügung, die bereits für Beschlag-T-Anschluss angeboten werden.
Pfosten -- Riegel Anschluss: Mit der neuen Datenbank, können die RICON Verbinder von KNAPP auch für Pfosten - Riegel Situationen verwendet werden.
Da Pfosten und Riegel in verschiedenen Ausrichtungen (Körperkoordinatensystem) aufeinandertreffen können, kann für den Riegel eine Bezugsseite eingestellt werden. Die Bezugsseite ist die Seite, mit der der Riegel zwischen die Pfosten geschoben wird.
Punktsymbole
Organisation Punktsymbole: In der 1-5-2 Beschlagsbibliothek werden viele Punktsymbole eingesetzt. Diese Punktsymbole wurden für eine übersichtliche Auswahl der anderen Punktsymbole in das Verzeichnis ..\PSB\Beschlagsauswahl\. verlegt. Um die Verwendung der Beschlagsbibliothek als auch der anderen Punktsymbole zu gewährleisten, wurde die neue Pfad-Variable DHPPSL eingeführt:
Die neue Pfad-Variable DHPPSL kann in der Projektverwaltung unter 5-3 Pfade, Einstellungen eingestellt werden. Punktsymbole befinden sich in diesem Pfad und seinen Unterverzeichnissen.
Werden Einstellungen von Punktsymbolen gespeichert, so wird der erste Teil des Pfades als DHPPSL eingetragen. Damit sind diese Einstellungen auch nach Übertragung in eine andere Installation direkt einsetzbar.
Werden Verweise auf Punktsymbole in Kombielementen gespeichert, so wird der erste Teil des Pfades als DHPPSL eingetragen. Damit sind diese Kombielemente auch nach Übertragung in eine andere Installation direkt einsetzbar.
Die bestehende Pfad-Variable DHPPSB kann nicht mehr in der Projektverwaltung unter 5-3 Pfade, Einstellungen verändert werden. Somit ist gewährleistet, dass die Beschlagsbibliothek weiter eingesetzt werden kann. Auch für diese können gespeicherte Einstellungen direkt in anderen Installationen verwendet werden.
Dietrich's Module
Dietrich's Module (optionales Software-Modul)
Die höchste Ausbaustufe der seriellen Produktion ist der Modulbau; die vorteilhafte Vorfertigung geht hier bis zum fertig ausgestatteten Bad. Um diese Strukturen bereits in der Planung und Konstruktion abbilden und Vorteile nutzen zu können, hat Dietrich's die Technik der "Module, Eifügungen" entwickelt. Dabei zeigt sich die Methode der Module und Einfügungen nicht nur optimal für den Modulbau, sondern auch für alle anderen Stufen der seriellen Fertigung: Module sind auch z.B. Fassadenelemente oder wiederkehrende aufwendige Holzbau-Knoten.
Das Modul ist eine Einheit, die alle Möglichkeiten eines vollständigen Bauwerkes hat und über Einfügungen im Hauptgebäude positioniert wird.
Die Bearbeitung in einem getrennten Modul-Bauwerk bringt optimale Klarheit und Performance bis zur Detailbearbeitung.
Das Modul-Bauwerk bietet alle Möglichkeiten der Dokumentation bis hin zu beliebigen Grundansichten, Ansichten und Schnitten.
Im Hauptgebäude wird das Modul-Bauwerk eingefügt und kann in seiner umliegenden Konstruktion kontrolliert aber auch bearbeitet werden.
Besonders effektiv ist die Technik, wenn mehrere Einfügungen des gleichen Moduls eingesetzt werden können. Anpassungen erfolgen nur an einer Stelle und verteilen sich über die Einfügungen an die mehrfachen endgültigen Positionen.
Die Arbeit mit den Einfügungen wird durch temporäre Arbeitsebenen und Clipboxen unterstützt, mit denen man einfach im Detail durch die verschiedenen Einfügungen eines Moduls durchblättern kann. So lässt sich einfach kontrollieren, ob Position und Verbindung des Moduls in allen seinen Einfügungen passen.
Auch die Technik der übertragenden Bearbeitungen (Typ 4) hat hier besondere Stärken, da so auch nötige Bearbeitungen im Umfeld jeder Einfügung automatisch und sicher erzeugt werden können.
Die Strukturen der Module und Einfügungen werden durchgängig bis zu den Ergebnissen berücksichtigt.
Modulübergreifende Sortierung stellt sicher, dass Bauteile gleicher Laufnummer auch über die Module hinweg gleich sind.
Modulübergreifende Sortierung der Elemente stellt sicher, dass Elemente gleicher Nummer auch über die Module hinweg gleich sind. So ist z.B. erkennbar, dass zwar 10 verschiedene Module eingesetzt werden müssen, die aber insgesamt nur 2 unterschiedliche Deckenelemente haben.
Aufrichtreihenfolge, Verladeplanung
Aufrichtreihenfolge (optionales Software-Modul)
Ruft man im Modellbereich 'DICAM' den Befehl '7-5-1' auf, wird der Anzeigemodus der Aufrichtreihenfolge eingeschaltet. Die Aufrichtreihenfolge besitzt eine eigene Darstellungsschaltung, welche der Darstellungsschaltung der Verladeposition entspricht. Wechselt man in diesen Modus, wird ab sofort der Inhalt des bestehenden Palettendialogs 'Darstellung' entsprechend ausgetauscht. Somit steht nun auch die Darstellungsschaltung der Aufrichtreihenfolge in Form eines Palettendialogs zur Verfügung. Ein zusätzlicher Vorteil zu den bestehenden und bekannten Vorteilen des Bedienkonzepts 'Palettendialoge' ist, dass man nun anhand des Dialoginhalts leicht feststellen kann, in welchem Modus man sich aktuell befindet.
Verladeplanung (optionales Software-Modul)
Bibliotheken 'Verladeplanung' - 'Ladehilfsmittel'
Die Bibliotheken für die 'Verladeplanung' wurden in Kooperation mit der Firma Auwärter erweitert. Ab sofort stehen weitere Produkte aus dem Portfolio der Firma Auwärter zur Verfügung. Eingepflegt wurden folgende 'Ladehilfsmittel':
Anhänger (LKW)
Tandemanhänger EZ 120
Tandemanhänger EZ 170
Sattelauflieger XSW 340
Wechselpritschen (LKW)
Wechselpritsche XPU EZ 120
Wechselpritsche XPU EZ 170
Wechselpritsche XSWP 340
Wechselpritsche XSWPU 340
Die genannten Anhänger verfügen alle über einen Auszug (Teleskopdeichsel) und können so in ihrer Länge der zu transportierenden Last angepasst werden. Die Produkte wurden entsprechend mit Lang-/Kurz-Informationen in den Bibliotheken abgelegt. Bei der Einfügung kann die Länge folglich eingestellt werden. Des Weiteren enthalten alle genannten 'Ladehilfsmittel' die jeweils möglichen 'Ladeebenen-Gruppen'. Für jede 'Ladeebenen-Gruppe' wurde eine 'Basisarbeitsebene' vorgesehen.
In der Verladeplanung wird nun die Darstellung über einen Palettendialog gesteuert. Die Vorteile der permanenten, angedockten Palettendialoge können auch hier nun voll genutzt werden. Damit wurde auch ein weiterer Programmbereich im Sinne einer einheitlichen Bedienung umgestaltet.
Punktewolke im System (optionales Software-Modul)
Punktewolke: Orthofotos in Ansichten, Schnitten
Bei eingelesener Punktewolke können nun auch Orthofotos für Ansichten und Schnitten erzeugt werden. Dazu wird in der Ansicht, Schnitt die Funktion 1-2-04 Punktewolke Einstellungen aufgerufen:
Pixelgröße und Farbe für die Darstellung der Punkte im Orthofoto werden hier für alle Ansichten, Schnitte eingestellt. Diese Werte gelten also für alle Ansichten und Schnitte.
Eine Änderung einer dieser Werte bewirkt eine Neuberechnung der Orthofotos aller Ansichten, Schnitte.
Das Orthofoto wird erzeugt, wenn die Checkbox gesetzt ist.
Der Bereich der Punktewolke, der im Orthofoto dargestellt werden soll, wird für jede einzelne Ansicht, Schnitt festgelegt.
Die Angabe des Bereiches um das Gebäude bezieht sich auf die in der Ansicht oder Schnitt sichtbaren Gebäudeteile. Dabei wird das Orthofoto durch ein entsprechendes Rechteck um die Gebäudeteile begrenzt. Es ist teilweise hilfreich auch noch umliegende Teile der Punktewolke anzuzeigen.
Die Angabe der Bereiche vor der Sichtseite bzw. hinter der Rückseite beziehen sich auf den Schnittbereich. In der Regel wird durch Eingabe von 0.0 die Punktewolke innerhalb des Schnittbereiches verwendet.
Eine Änderung einer dieser Werte bewirkt eine Neuberechnung des Orthofotos nur der aktuellen Ansicht, Schnitt.
Orthofotos von Ansichten, Schnitten können in anderen Ansichten, Schnitten angezeigt werden; in anderen Modellbereichen ist das nicht möglich.
Orthofotos in Ansichten, Schnitten werden zu verschiedenen Zwecken eingesetzt:
Dokumentation der Abstimmung Bestand - neue Konstruktion für Bauherren und Architekten.
Pläne für die Montage.
Durch Orthofotos entstehen sehr große Dateien. Die Auflösung für Orthofotos hat ausschlaggebenden Einfluss auf deren Größe. Die Auflösung kann nun eingestellt werden:
Der Wert kann in 1-2-04 Punktewolke Einstellungen für jeden Modellbereich getrennt eingestellt werden.
Der Wert wird in pixel / m angegeben, da die Dichte der Punkte im realen Bauwerk bestimmt wird.
Es können Werte von 100 bis 500 pixel/m eingegeben werden. Bisher wurde intern eine Dichte von 500 pixel/m verwendet; das ergibt die höchste Qualität aber sehr große Bilder. Mit einer Auflösung von 300 pixel/m wird eine ausreichende Qualität bei Halbierung der Dateigrößen erreicht.
Die optimierte Dateigröße wirkt sich mehrfach auf die Größe des Projektes aus, da die Bilder im Bauwerk, in den Planablagen und den Plänen selbst gespeichert werden müssen.
Im PDF Export wurde die Übergabe der Orthofotos ins pdf zusätzlich optimiert.
Beim PDF Export werden die Orthofotos automatisch mit einer Auflösung von 200 dpi (Auflösung bezogen auf Papier) exportiert. Diese Auflösung ergibt eine sehr gute Darstellung im PDF. In einem typischen Fall wurde die Größe des PDF von 158 Mbyte auf 31 Mbyte, also auf 1/5tel reduziert.
Diese optimierten PDF vermeiden Probleme beim Versenden und Weitergabe der Daten.
Im entsprechenden PDF Viewer lassen sie sich erheblich schneller öffnen und bearbeiten.
Pläne, Planprogramm
Wandplan
In der Wandplan-Ablage wurde ein spezieller Modus für die Fankhauser AR-Brille eingebaut. Dieser optionale Modus ermöglicht folgendes Ergebnis:
Alle Objekte des Wandplans werden auf einen Layer gelegt, behalten dabei aber ihre individuelle Farbe.
Der Layername dieses Layers ist einstellbar und dabei stehen auch die selben Variablen zur Verfügung wie für den Ablagenamen.
Es können alle Objekte des Wandplans eingeschaltet werden, inklusive Textfeld und Materialliste. Auch diese werden auf den einen Layer gelegt.
Für die Ablage wird ein eigener Ursprung für die Wand ermittelt. Dies ist der Punkt mit Xmin und Ymin aller Stäbe der Gruppe 0.
Alle Bauteile werden mit diesem Ursprung für den Plan abgelegt, auch wenn die Bauteile der Gruppe 0 nicht für die Ablage eingeschaltet sind.
Im Ursprung wird ein Punkt erzeugt, der auch zum Einfügen der Ablage verwendet werden kann. Dieser Punkt liegt auf einem eigenen Layer.
Der Layername für den Punkt kann ebenfalls angegeben werden. Auch hierbei stehen die Variablen zur Verfügung.
Im Wandplan kann man schon immer die Stäbe der angrenzenden Wände darstellen lassen. Jetzt wurde auch die Möglichkeit eingebaut, diese Stäbe beschriften zu lassen. Dazu schaltet man in der Unterdialogbox 'Bauteile / Beschriftung' die Checkbox 'Bauteile angrenzender Wände beschriften' ein. Es wird dann eine Beschriftung mit derselben Einstellung erzeugt wie für die Bauteile der aktuellen Wand.
Ablage aktuelle Darstellung
Ablage aktuelle Darstellung mit Clipping und Schraffuren, Füllungen:
In OpenGl kann die Darstellung durch Arbeitsebenen mit Clipbox sehr einfach und schnell auf das gewünschte reduziert werden. Die Ablage aktuelle Darstellung kann dieses Clipping nun auch berücksichtigen. Zudem können die geschnittenen und ungeschnittenen Flächen der dargestellten Objekte dann gefüllt und schraffiert werden.
Ist OpenGl und die Clipbox aktiv, so werden die Bauteile für die Ablage wie am Bildschirm dargestellt abgebildet.
Dazu werden sie mit den Ebenen der Clipbox geschnitten. Es entstehen geschlossene Volumen, die entsprechend verdeckt gerechnet werden können.
Die Flächen der Bauteile können für Schraffuren und Füllungen nach geschnittenen und ungeschnittenen Flächen unterschieden werden.
Wird in der Ablage aktuelle Darstellung eine 3D Ansicht verwendet, so entsteht ein dynamischer Plan.
Ob das Clipping verwendet werden soll, wird in der 3D Ansicht gespeichert. Ein Neuberechnen des Planes mit dem gewünschten Clipping ist also jederzeit möglich, unabhängig von der aktuellen Darstellung am Bildschirm.
Ablagen einfügen
Beim Einfügen einer Ablage gibt es verschiedene Situationen:
Planfenster mit Maßstab: Wenn das Planfenster schon einen Maßstab hat, dann kennt auch die Einfügedialogbox diesen Maßstab. Der Ablauf beim Einfügen der Ablage oder eines Bereiches der Ablage ist derselbe geblieben wie bisher.
Planfenster ohne Maßstab, Alles Einfügen: Der maximale Maßstab wird beim Einfügen berechnet, angezeigt und kann geändert werden. Auch wenn der Plan mehrere Planbereiche enthält (z.B. Wandplan mit Hauptansicht, Schnitten, Grundrissübersicht) behalten diese Ihre relative Position zueinander. Der Ablauf ist derselbe wie bisher.
Planfenster ohne Maßstab, Bereich einfügen: Der maximale Maßstab wird erst nach Wahl des Bereiches berechnet. Wenn im Auswahlrahmen für den Bereich nur ein Planbereich enthalten ist (z.B. Wandplan: Bereich nur aus der Hauptansicht gewählt), dann bleibt die Größe und Position des Rahmens erhalten, der Bereich ist bestimmt und kann genau so auch mit verändertem Maßstab eingefügt werden. Dieses Verhalten ist neu. Enthält der gewählte Bereich aber mehrere Planbereiche (z.B. Wandplan: Bereich aus Hauptansicht und einem vertikalen Schnitt gewählt), dann wird das alte Verfahren verwendet. Nach der Wahl des Bereichs wird der maximale Maßstab berechnet, kann verändert werden und dann kann / muss der angepasste Rahmen für den Bereich neu platziert werden. Ein Hinweistext weist auf diesen Sachverhalt hin.
Schnittstellen allgemein
Schnittstellen allgemein
Die Untermenüs für die Importfunktionen wurden in Grundriss und DICAM harmonisiert. Insbesondere die Funktionen für IFC und Volumenimporte liegen nun an gleicher Stelle. Einige Schnittstellen, die kaum mehr im Einsatz sind, wurden in Untermenüs verschoben.
Import - Planelemente - DXF, DWG
Das Entfernen von doppelten Linien im DWG/DXF-Import konnte erheblich beschleunigt werden; in einigen Fällen um Faktor 50 und mehr.
DWG/DXF-Import: 2D / 3D Zusammenführung
Die Funktionen zum 2D Import von DWG und DXF Dateien ermöglichen nun auch den Import von Planelementen in ihrer 3D Position.
Der 2D DWG/DXF Import wurde in allen Modellbereichen entsprechend erweitert.
Punkte, Linien, Kreise und Kreisbögen werden wahlweise in ihrer 3D Position importiert
Die dritte Dimension ist in Modellbereichen Grundriss, Dachausmittlung usw. die globale Z-Richtung. In der Wandkonstruktion und dem Stabwerk ist sie senkrecht zur Ansicht. In Ansichtsebenen ebenfalls senkrecht zur Ansichtsebene, also abhängig von deren Ausrichtung.
Das Erzeugen der 3D Planelemente wird durch die Checkbox "3D Planelemente erzeugen .." ausgelöst. Diese befindet sich nun zusammen mit den anderen Einstellungen (z.B. Layerauswahl) in einem Dialog.
2D und 3D Geometrien können nun in einem Schritt importiert werden.
Durch die Erweiterung des 2D Importes stehen nun umgekehrt für den 3D Import ebenfalls wichtige Funktionen zur Verfügung:
Verfügbarkeit in anderen Modellbereichen.
Dateiwahl mit "aktuellem Projekt" und Auswahl der Modell- Layoutbereiche.
Es kann ein beliebiger Ausschnitt aus dem DXF gewählt werden; dieses muss nicht vollständig importiert werden.
Beim Import kann gleichzeitig im Grund gedreht werden. Mit der Funktion "Abgreifen" kann die Verdrehung bequem graphisch abgegriffen werden.
Ermittlung des Einlesefaktors über graphisches Abgreifen von Vergleichswerten.
Anpassung der Höhenposition (Z) gegebenenfalls mit Berücksichtigung des Gebäude Null.
Texte, Bemaßungen und Schraffuren können gleichzeitig mit importiert werden. Diese bleiben in der Zeichenebene bzw. werden auf diese projiziert.
Die Funktionen und Abläufe für den 2D und 3D Import wurden damit vereinheitlicht.
Zugehörigkeit und Bearbeitung der 3D Planelemente
Durch die Verfügbarkeit in anderen Modellbereichen werden auch die 3D Planelemente nun dem jeweiligen Gebäudeelement zugeordnet: Wird die DXF Datei im Grundriss - EG importiert, so gehören die 3D Planelemente zum EG. Das hat den Vorteil, dass sie z.B. in der Darstellungsschaltung jederzeit über das Stockwerk verwaltet werden können. Insbesondere bei der Verarbeitung für Geländemodelle ist das eine bevorzugte Struktur.
Zur Verarbeitung der 3D Planelemente müssen die speziellen Funktionen im Modellbereich DICAM eingesetzt werden (Hauptmenü "4 Hilfsgeometrie") Diese funktionieren unabhängig von der Zugehörigkeit der 3D Planelemente zu anderen Gebäudeelementen.
Generell sind nun 3D Beschriftungen auch in anderen Modellbereichen sichtbar. So können insbesondere die 3D Beschriftungen der Höhenpunkte auch im Grundriss anzeigt werden.
DXF-Import: Sonderfunktionen Höhenpunkte
Der 2D / 3D Import von DWG und DXF Dateien wird auch zur Übernahme von Höhenpunkten eingesetzt:
Aufnahmen von Bestandsgebäuden
Aufnahmen von Geländeoberfläche als Basis für Geländemodell
In den DXF Dateien werden dabei die Höhenpunkte in unterschiedlicher Form formuliert und beschrieben. Die Interpretation dieser Höhenangaben wurde erheblich erweitert:
Mit der Version V20.01 wurden bereits erste Analysen eingeführt (siehe Updateliste zur V20.01):
Die Analysen erzeugen Höhenpunkte zu Blöcken mit folgendem Inhalt: Schnittpunkte von Linienkreuzen / Mittelpunkte für Kreuze oder Sterne aus 4 oder 3 Linien / Mittelpunkte von Kreisen / Einfügepunkte von Blöcken.
Die Funktion wurde nun so erweitert, dass nicht nur der Höhenpunkt, sondern auch die Linien und Kreise der Symbole auf die 3D Position gelegt werden. Die Symbole sind so auch am Punkt erkennbar und können die visuelle Zuordnung des Punktes unterstützen.
Die Analysen wurden so erweitert, dass sie wahlweise beliebige Blöcke zur Definition von Höhenpunkten interpretiert. Das ist insbesondere zum Import von DXF Dateien aus Tachymeter Aufnahmen sinnvoll.
Die Analysen erzeugten Höhenpunkte im Einfügepunkt der Blöcke, wenn dort noch kein expliziter Punkt ist.
Die Blöcke enthalten Punkte, Linien, Kreise und Füllungen. Die Darstellung der importierten Blöcke kann eingestellt werden.
nur Punkt: Nur die Höhenpunkte der Blöcke werden importiert. Das ist die übersichtlichste Form. Der Informationsgehalt kann durch die weiter unten beschriebene Farbgebung und Beschriftung optimiert werden.
Punkte, Linien: Linien und Kreise werden mit importiert. Diese werden als 3D Planelemente erzeugt und auf die Höhenposition der Höhenpunkte gelegt. Wenn die Symbole zur Erkennung der Höhenpunkte nötig sind, so sind diese auch in 3D an der richtigen Stelle zu sehen. Tachymeter: Die Liniendarstellung der Symbole ist unvollständig; so fehlen z.B. beim Plus fehlen alle horizontalen Linien, das Dreieck ist nicht geschlossen usw.. Die Funktion ergänzt diese Symbole automatisch zu vollständigen Formen.
Die höchsten und niedrigsten Höhenpunkte können spezielle hervorgehoben werden:
Für die höchsten und niedrigsten Punkte kann jeweils eine spezielle Farbe eingestellt werden. Auch die dazugehörige 3D Beschriftung erhält diese Farbe, wodurch die Punkte in der Gesamtansicht sehr gut hervorgehoben werden.
Das Erzeugen der 3D Beschriftung kann auch auf die höchsten und oder niedrigsten Punkte beschränkt werden. Das ist bei vielen Punkten sehr zu empfehlen, da so die relevanten Punkte deutlicher hervorgehoben werden können.
Die höchsten und niedrigsten Höhenpunkte werden für jeden Layer getrennt bestimmt. Wurden also in einer DXF verschiedene Bereiche erfasst, so werden diese Höhenpunkte für jeden Bereich getrennt hervorgehoben.
Für jeden der Bereiche wird eine prozentuale Spanne definiert: Bei 0.0% wird nur genau der höchste bzw. niedrigste Punkt gefärbt. Das können auch mehrere Punkte auf exakt derselben Höhe sein. Bei z.B. 10% werden alle Punkte gefärbt, die in den oberen oder unteren 10% der Gesamthöhe liegen. Gibt es also Punkte von 0.0 bis 100.0 m Höhe, so liegen die unteren 10% von 0.0 bis 10.0 m, die oberen 10% in einer Höhe von 90.0 bis 100.0 m Höhe.
An jedem Höhenpunkt kann eine 3D Beschriftung generiert werden
Für Blöcke, die Texte enthalten, können diese Texte als 3D Beschriftung erzeugt werden. Tachymeter: Beim Erzeugen des DXF werden die Parameter bestimmt, die in diese Texte geschrieben werden.
Sollen für Blöcke nicht deren Texte verwendet werden oder sie haben keine Texte, so kann eine Höhenangabe als 3D Beschriftung erzeugt werden. Gleiches ist für direkt eingelesene 3D Punkte möglich. Die Höhenangabe kann sich auf das Gebäude-Null oder auf das Globale-Null (= Höhe über NN) beziehen. Bei eingestellter metrischer Einheit (m, cm, mm) erfolgt die Angabe immer in Metern, bei imperialer Einheit (Inch, Feet-Inch) immer in Feet.
Über den Textstil werden das Aussehen der 3D Beschriftung bestimmt: Farbe, Schrifttyp, Referenzlinie usw. Anmerkung: Der in der Einstellung aufgeführte Textstil wird automatisch aus den Stammdaten übernommen, wenn er sich noch nicht im aktuellen Bauwerk befindet. Sie können also einen speziellen Textstil hinterlegen, der beim Import automatisch in jedes Bauwerk übernommen wird.
Wahlweise kann für die 3D Beschriftung ein zusätzlicher Layer erzeugt werden. Wird dazu z.B. das Suffix "_Beschriftung" eingestellt, so entsteht für den Layer "Firstlinie" ein zusätzlicher Layer "Firstlinie_Beschriftung". Das hat den Vorteil, dass Punkte und Beschriftungen sehr einfach getrennt voneinander geschaltet werden können. Bei alphabetischer Sortierung der Layer stehen die beiden Layer unmittelbar untereinander.
Über das X- und Y-Offset der Beschriftung kann die 3D Beschriftung vom eigentlichen Punkt weggeschoben werden, wodurch die Referenzlinie direkt sichtbar wird. Dabei wird der linke untere Punkt der Beschriftung relativ zum eigentlichen Höhenpunkt positioniert. Bei X=0.0, Y=0.0 würde also die linkere untere Ecke des Textes direkt am Höhenpunkt anliegen. Die Werte der Offsets sind auf Papier gemessen. Der Effekt am Bildschirm ist also abhängig vom Maßstab des Layers.
Die 3D Beschriftungen sind auch in den Modellbereichen Grundriss, Deckenfeld, Dachausmittlung und Dachtragwerk sichtbar.
In DICAM können diese 3D Beschriftung beliebig bearbeitet werden, insbesondere Schieben und Editieren hilft besondere Situationen noch besser zu erfassen.
Import - Gebäude - IFC und IFC-Premium (optionale Software-Module)
Das Arbeiten mit IFC erfuhr umfangreiche Erweiterungen. Im Folgenden werden einige Eckpunkte für die Anwendung aufgelistet. Die Beschreibung des gesamten Systems ist im speziellen Handbuch zusammengefasst: Programm-Installationsverzeichnis \documents\ger\IFC_*.*. Dieses Handbuch erklärt neben den Eingaben in den Dialogen vor allem auch die grundsätzlichen Zusammenhänge und Techniken, die hier eingesetzt werden.
Der IFC Import kann nun auch im Modellbereich DICAM aufgerufen werden. Grundsätzlich ist es die gleiche Funktion, die auch im Modellbereich Grundriss angeboten wird. Es wird also gegebenenfalls die vollständige Gebäudestruktur mit Stockwerken, Wänden, Decken und Dächern erzeugt. Für die Eingabe des Einfügepunkts wird auch in DICAM automatisch in die Grundansicht gewechselt. Die Eingabe erfolgt im globalen Koordinatensystem; die Bezugshöhe ist Z = 0.0.
Optimierung Import Funktionen, Aufruf OpenGl: Eine bestimmte IFC Datei zu importieren dauerte mehr als 180 sec (3 min). Zudem dauerte der Aufruf von OpenGl mit dieser Position dann ebenfalls unerträglich lange, mehr als 2 min. Das kritische Bauteil war ein Sicherheitsventil, das aus mehr als 16.000 Flächen besteht.
Dieses Bauteil wird als Flächenmodell importiert. Für eine möglichst saubere Darstellung versuchten wir diese zu reparieren; hier ging es um das Vereinen von Nachbarflächen, die zu einer Fläche gehören. Für Volumen ist das zwingend, für Flächenmodelle jedoch nicht. Dieses Aufräumen bedingt beim Import einen hohen Zeitverlust. Und zusätzlich benötigen diese zusammengefassten Flächen wieder sehr viel Zeit beim Aufruf OpenGl, weil sie dazu trianguliert werden müssen. Also viel Performanceverlust, weil wir versuchten ein schlechtes Modell zu reparieren.
Daher werden nun beim Import für Flächenmodelle keine Flächen mehr zusammengefasst. Effekt:
Reduzierung IFC Import von 180 sec auf 2 sec. Aufruf OpenGl von mehr als 120 sec auf unter 2 sec.
In der Darstellung der Bauteile ist der Unterschied nicht relevant: Da sie in der Regel unsauber sind, lassen sie sich nur bedingt reparieren. In OpenGl kann man zudem Kanten abhängig vom Flächenwinkel unterdrücken.
Maschine
Postprozessor
Allgemein (K1 / K2 / Cambium / SpeedCUT / BTL / BTLx)
In den Dialogboxen für die Beschriftungs-Einstellungen hatten sich im Laufe der Jahre Checkboxen eingeschlichen, die mit der Beschriftung nichts zu tun haben. Diese Checkboxen sind jetzt in die Unterdialogbox 'Allgemeine Einstellungen' verschoben worden.
Außerdem wurde die Einstellung der Beschriftung auf Variablen umgestellt. Daher sind einige Checkboxen und Droplisten verschwunden und dafür wurde ein Feld eingebaut in dem man über den bekannten Weg (z.B. wie bei den Plannamen) Variablen auswählen kann. So kann man sowohl den Inhalt der Beschriftung umfangreicher zusammensetzen als auch die Reihenfolge der Beschriftungsteile nach individuellen Anforderungen bestimmen.
Wenn man eine alte Maschineneinstellung aus älteren Versionen (V24 oder älter) auswählt, dann erstellt der Postprozessor automatisch eine Zeile mit den passenden Variablen, sodass man dieselbe Beschriftung bekommt wie in den alten Versionen.
Cambium / BTL10
Für die Übergabe der Werkzeugbahnen gibt es ein neues Cambium-Werkzeug, den Extrusionskörper. Dieser ist vor allem dann wertvoll, wenn man den genauen Durchmesser des Werkzeugs nicht kennt und man die Berechnung der Verfahrwege des Fräsers der Maschine überlassen möchte. Das Werkzeug "Extrusionskörper" übergibt nur die Geometrie der Bearbeitung und die Berechnungen für die Verfahrwege des Fräsers macht dann Cambium.
Im Postprozessor kann man dazu für die Bearbeitung 'Werkzeugbahn Linie' und 'Werkzeugbahn Kreisbogen' alternativ zum Werkzeug 'Kontur' das Werkzeug 'Extrusionskörper' einstellen.
Cambium / Cambium Kontur
Cambium Kontur: Bei der Übergabe von Platten kann man mit der neuen Option "Löschen aller Bearbeitungen zur automatischen Erkennung" alle Bearbeitungen an den Platten löschen. Dabei bleibt die Geometrie aber erhalten und die Form der Platte wird von der Formenerkennung analysiert. Damit kann man automatisch die Situationen lösen, in der Bearbeitungen verwendet wurden, die für eine Plattenübergabe ungünstig sind.
Cambium Kontur: Für die Formenanalyse wurde eine neue Option eingebaut, mit der man die Übergabe von Öffnungen beeinflussen kann. Dies ist das Feld 'minimale Fläche einer Öffnung im Umriss'.
Lässt man das Feld leer, ist das Verhalten dasselbe wie früher. Die Öffnungsgröße wird ignoriert und alle Öffnungen werden so übergeben, wie es im Feld 'Öffnungen übertragen als' eingestellt ist.
Sobald man einen Wert eingibt, wird die Fläche der Öffnungen überprüft:
Alle Öffnungen, die größer als der eingegebene Wert sind, werden als Öffnungen im Umriss übergeben.
Alle Öffnungen, die kleiner als der eingegebene Wert sind, werden so übergeben, wie es im Feld 'Öffnungen übertragen als' eingestellt ist. Im Fall der Option 'Kontur' bedeutet dies, dass die Kanten der Öffnung als 'Konturlinie Abschnitt' erstellt werden. Wie diese an Cambium übergeben werden kann man in den Einstellungen des Postprozessor einstellen.
Cambium Kontur: Wie für die Öffnungen wurde eine neue Option für Bohrungen eingebaut. Mit dem Feld 'maximaler Durchmesser für Bohrungen' kann man beeinflussen, ob eine runde Öffnung als Bohrung oder als Öffnung im "Umriss" übergeben wird.
Runde Öffnungen, die schon als Bohrung eingegeben wurden, werden grundsätzlich immer als Bohrungen übergeben.
Runde Öffnungen, die keine Bohrung sind, und deren Durchmesser kleiner als der eingegebene Wert sind, werden als Bohrung übergeben.
Runde Öffnungen, die keine Bohrung sind, und deren Durchmesser größer als der eingegebene Wert sind, werden als runde Öffnung im Umriss übergeben.
Runde Öffnungen, die keine Bohrung sind, und deren Durchmesser größer als der eingegebene Wert sind, aber die Platte nicht vollständig durchdringen, werden als Bohrung übergeben.
Speedcut
Für die Speedcut-Übergabe (bvx 1.0) wurde eine Erweiterung eingebaut. So können jetzt auch die Werkzeugbahnen an die Speedcut übergeben werden. Eine besondere Einstellung ist dafür nicht notwendig, die Werkzeugbahnen werden direkt übergeben, wie bei den anderen Maschinen auch.
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