Version 23

Projektverwaltung, Gesamtsystem

Archivprojekt (optionales Modul)

Archivprojekt: Der Halter des Archivprojektes wird durch die Kennung des Halters definiert. Diese wird auch in der Anzeige als Halter des Archivprojektes angezeigt. Als Kennung wurde bislang automatisch der Computername verwendet. Die Definition dieser Kennung wurde nun flexibel gestaltet:

  • Eine aussagekräftigere Kennung erlaubt es den aktuellen Halter als Person zu erkennen.

  • Wenn der aktuelle Halter nicht verfügbar ist, das Projekt aber freigegeben werden muss, so kann die aktuelle Kennung des Halters direkt als Text eingegeben werden. Achtung! Es muss sichergestellt sein, dass der aktuelle Halter im Moment nicht aktiv ist.

Die Einstellung der Kennung erfolgt in der Projektverwaltung 5-3 Pfade, System. Mögliche Eingaben:

  • Die Kennung kann direkt als Klartext eingegeben werden. Die Kennung ist dann völlig unabhängig von der Rechnerkonfiguration.

  • Alternativ können Windows Umgebungsvariablen verwendet werden:

    • %COMPUTERNAME% für den Computernamen

    • %USERNAME% für den Windows-Anmeldenamen des Anwenders

    • Beliebige weitere Windows System-Umgebungsvariablen oder auch selbst definierte Umgebungsvariablen

Darstellung, Eingaben allgemein

Programmfenster - große Monitore

Im Bereich der CAD-Arbeitsplätze finden große Monitore mit Bildschirmdiagonalen über 27" immer stärkere Verbreitung. Um auch Arbeitsplätze, die mit nur einem - dafür aber sehr großem (≥ 49") - Monitor ausgestattet sind, zu unterstützen, wurde das Verhalten der Programme in nicht-maximierten Fenstern optimiert. Zudem wird nun die Größe und Position der einzelnen Programmfenster (Menü, Bauwerk, PlanCad, Profil, Statik usw.) beim Schließen der Anwendung erfasst und gespeichert. Bei dem nächsten Öffnen der jeweiligen Anwendung werden diese dann wiederhergestellt. Damit wird das simultane Arbeiten, in mehreren Anwendungen des Programms, auf einem einzelnen Monitor nun optimal unterstützt.

Direct2D wird nun auch im Bauwerk eingesetzt. Direct2D nutzt die Kapazitäten der Graphikkarten auch im Drahtmodell und für Planelemente.

  • Der Aufbau der Graphik ist entsprechend schneller, insbesondere das Drehen des Drahtmodelles läuft runder.

  • Die Qualität der Darstellung wird durch die mögliche Kantenglättung feiner. Insbesondere schräg verlaufende Linien wirken nicht mehr abgetreppt.

  • Das Arbeiten fühlt sich einfach geschmeidiger an.

Zum Auswählen rufen Sie in der Freien Konstruktion den Dialog "1-7-2 Bildschirmelemente" auf und setzen den Parameter "Graphiksystem" auf Direct2D. Sollte ihre Graphikkarte Kompatibilitätsprobleme haben, können Sie hier auch wieder auf das bisher eingesetzte System GDI zurücksetzen.

Zeichnungselemente

Höhenkoten

Höhenkoten dienen in erster Linie der Angabe von Höhenmaßen in Ansichten und Schnitten. Neben der reinen Höhenangabe stellt aber auch deren Bezug (OK RFB / OK FFB) zu der zu vermaßenden Höhe einen wichtigen Teil der Höhenkoten dar. Zusätzlich zur reinen Angabe des Höhenmaßes und dessen Bezug werden Höhenkoten aber auch immer öfter zur textuellen Darstellung von zusätzlichen Informationen verwendet. Bei Höhenkoten mit der Ausrichtung 'Oberseite' können dies z.B. Informationen zum Fußbodenaufbau sein. Bei Höhenkoten mit Ausrichtung 'Unterseite', Informationen zur Ausbildung der Untersicht von Decken. Daher wurde die Funktion 'Höhenkoten Erzeugen' um folgende Optionen erweitert:

  • 'Bemaßungsstil'

    In diesem Edit kann per Droplist der aktuelle, zu verwendende Bemaßungsstil der Höhenkote direkt ausgewählt werden. Über den Button 'Einstellungen verwalten' kann der Bemaßungsstil direkt geändert bzw. angepasst und ggf. abgespeichert werden.

  • 'Text vor der Maßzahl (Präfix)'

    Textfeld zur Eingabe eines Textes, der vor der Maßzahl der Höhenkote erscheinen soll. Dies könnte z.B. die Kennung 'OK FFB' sein. Des Weiteren kann über das Icon am Ende des Feldes auch auf 'Anwender-/' und 'Systemvariablen' zugegriffen werden.

  • 'Text hinter der Maßzahl (Suffix)'

    Textfeld zur Eingabe eines Textes, der hinter der Maßzahl der Höhenkote erscheinen soll. Des Weiteren kann über das Icon am Ende des Feldes auch auf 'Anwender-/' und 'Systemvariablen' zugegriffen werden.

  • 'Zusatztext unter der Höhenkote'

    An dieses bereits bestehende Feld wurde zusätzlich der Zugriff auf 'Anwender-/' und 'Systemvariablen' eingebaut. Dieser erfolgt ebenfalls über das Icon am Ende des Feldes.

Werden 'Anwender-/' und 'Systemvariablen' als String oder als Teilstring in den oben genannten Edits verwendet, kann auf die zum Zeitpunkt der Eingabe einer Höhenkote aktuelle Variablenbelegung zugegriffen werden. Nach dem Einfügen einer Höhenkote sind diese Strings bzw. Teilstrings statisch. Ruft man die Funktion 'Ändern' für eine solche Höhenkote auf, sieht man, dass an den entsprechenden Stellen die finalen Texte eingetragen sind.

Symbollinien

In Bauzeichnungen, Plänen sowie in allgemeinen Konstruktionszeichnungen kommen oft Symbole und Texte zum Einsatz, welche entlang einer Linie verteilt werden. In der Regel werden damit Abbruch-kanten, Versorgungs- und Entwässerungsleitungen, Pflanzgebote, Leitungsrechte usw. dargestellt.

Um dies komfortabel abbilden zu können, wurden als neue Zeichnungselemente 'Symbollinien' eingeführt.

'Symbollinien' sind somit Planelemente, die eine Kombination aus einem Zeichnungselement ('Linie', 'Kreis', 'Kreisbogen' oder 'Polylinien') als Grundtyp und Texten bzw. Symbolen, welche entlang des Zeichnungselements verteilt werden, bestehen.

Anlegen von 'Symbollinien'

'Symbollinien' sind vollständig in die bestehende Einstellung für Linienstile integriert. Um einen neuen Linienstil für eine 'Symbollinie' zu definieren, ruft man die Funktion 'Einstellungen' aus dem Menü 'Zeichnen' auf. Setzt man in dem Frame 'Symbollinien' die Checkbox 'Symbollinie erstellen' wird in der unteren Hälfte der Dialogbox der Button 'Text' freigeschaltet. Über diesen Button gelangt man in den Dialogteil, in welchem man die spezifischen Einstellungen der 'Symbollinien' vornehmen kann.

  • 'Ausführen ab'

    • 'Wippe' - 'ab Maßstab 1 zu:' Wie auch bei 'Schraffuren' können für 'Symbollinien' maßstabsabhängige Einstellungen vorgenommen werden. Möchte man eine neue Gruppe anlegen, schaltet man dazu mit der Wippe einfach rechts und trägt den Maßstab ein, ab welchem die Einstellungen aus dem restlichen Dialog angewendet werden sollen. Diese werden dann ab dem eingestellten Maßstab und allen Maßstäben, die zwischen dem aktuellen und dem nächstgrößeren eingestellten Maßstab liegen, verwendet. Die Reihenfolge der Einstellungen bzw. der Maßstäbe muss hierbei aufsteigend sein (z.B. erste Maßstabseinstellung 1:0, zweite 1:10, dritte 1:20, vierte 1:50 und fünfte 1:100).

    • 'Mindestlinienlänge:' Entlang der Symbollinien werden per Definition Texte bzw. Symbole verteilt. Zeichnet man ganze Linienzüge, können auch sehr kurze Linienstücke entstehen, bei denen die Darstellung von Texten und/oder Symbolen stören würde. Um dies zu vermeiden, kann eine Mindestlinienlänge angegeben werden, ab welcher erst die Texte und/oder Symbole erzeugt werden.

  • 'Text'

    • 'Textstil:' Über diese Droplist wird der Textstil ausgewählt, der für die Texte und/oder Symbole der 'Symbollinie' verwendet werden soll. Die Eigenschaften ('Schriftart', 'Schrifthöhe', 'Texte unterbrechen Linien' usw.) und das Erscheinungsbild ('Schriftschnitt', 'Farbset' usw.) aller textuellen Elemente einer 'Symbollinie' wird über den gewählten Textstil gesteuert. Dabei speichern 'Symbollinien' lediglich den Namen des Textstils, aber nicht den gesamten Stil an sich. Vorteil dieses Verfahren ist, dass Anpassungen des Textstils automatisch von Symbollinien übernommen werden.

      Über den Button 'Einstellungen verwalten' kann zusätzlich der Dialog 'Einstellung der Textstile' aufgerufen werden.

    • 'Text:' In diesen Edit werden die eigentlichen Texte und/oder Symbole eingegeben, die später entlang der Linie verteilt werden. Hierbei können ausschließlich einzeilige Texte eingegeben werden.

    • 'Drehwinkel:' Der Drehwinkel bestimmt die Ausrichtung des Texts und/oder der Symbole zur Linie. Der Winkel wird dabei immer in Relation zur gezeichneten Linie angegeben und betrachtet.

  • 'Verteilung (absolut)'

    • Aufteilfunktion Die Aufteilung der Texte und/oder Symbole entlang der Linie selbst, erfolgt analog zu den bereits bekannten Aufteilfunktionen für Bauteile, Zeichnungselemente etc.

      Wie bei den eben genannten Verfahren für Bauteile ist es auch bei dem Verteilen von Texten und/oder Symbolen entlang einer Linie möglich, zwischen 'Achsmaß' und 'Lichte' für die Aufteilung der Texte und/oder Symbole zu wählen.

      Die Werte für die Aufteilfunktion werden immer 'absolut', also im Modell und nicht auf Papier, in der im Programm eingestellten Einheit angegeben.

    • 'Bezugskante für Abstand:'

      Je nach gewünschtem Symbollinientyp kann die Ausrichtung der Texte und/oder Symbole entlang der Linie unterschiedlich sein. Dazu kann man in der Droplist 'Bezugskante für Abstand' zwischen drei Optionen wählen. Bei der Option 'Unterkante' werden die Texte und/oder Symbole mit ihrer unteren Kante auf die Linie gesetzt. 'Mittellinie' sorgt dafür, dass Texte und/oder Symbole mittig auf der Linie erzeugt werden. Mit 'Oberkante' werden die Texte und/oder Symbole mit ihrer Oberkante an die Linie gehängt.

    • 'Abstand Basislinie:' Für Texte und/oder Symbole kann die 'Unterkante', 'Mittellinie' und 'Oberkante' aufgrund der unterschiedlichen Definitionen von Fonts und der individuellen Einstellungsmöglichkeiten ("Luft" bzw. "Fleisch" um das "Schriftbild" herum) innerhalb eines Fonts nie exakt ermittelt werden. Um dies auszugleichen, gibt es die Möglichkeit, ein individuelles Offset einzustellen, mit welchem die Texte und/oder Symbole rechtwinklig zur Linie verschoben werden. Das benötigte Offset wird dazu in den Edit 'Abstand Basislinie' eingetragen. Texte und/oder Symbole können mit ihrer Ober- und Unterkante bzw. der Mittellinie somit exakt an der Linie oder in einem definierten Abstand dazu positioniert werden.

Eingabe von 'Symbollinien'

Zur Eingabe einer 'Symbollinie' wählt man im ersten Schritt einen entsprechenden Linienstil aus, sofern dieser noch nicht selektiert ist. Anschließend erfolgt das Zeichnen von 'Symbollinien' mittels der bestehenden Eingabefunktionen 'Linie', 'Kreis', 'Kreisbogen', 'Polylinie' usw. Eine Eingabe von Ellipsen mit einem Symbollinienstil ist nicht möglich.

Bearbeiten von 'Symbollinien'

'Symbollinien' können mit den bestehenden Funktionen aus dem Menü 'Bearbeiten' editiert werden. Sie unterscheiden sich dabei nicht von den Zeichnungselementen ('Linie', 'Kreisbogen', 'Polylinie' etc.) ohne Symbole. Die bestehenden Regeln und Mechanismen kommen entsprechend auch bei 'Symbollinien' zur Anwendung.

Einige Bearbeitungen führen zu einer Änderung der Linienlänge, wie z.B. 'Stutzen'. Bei diesen Bearbeitungen entstehen "neue" Linien auf welche anschließend die Aufteilung der Texte und/oder Symbole, entsprechend den eingestellten Regeln, neu angewendet wird.

Die Funktion 'Eigenschaften übertragen' steht für 'Symbollinien' nicht zur Verfügung.

Ändern von 'Symbollinien'

Die Funktion 'Ändern' kann für einzelne 'Symbollinien' uneingeschränkt aufgerufen werden.

Wird die Funktion auf unterschiedliche Elemente angewendet, wie z.B. eine normale 'Linie' und eine 'Symbollinie', können nur die gemeinsamen Eigenschaften im Dialog 'Linie' geändert werden.

Ruft man die Funktion auf mehrere Symbollinien mit einer gleichen Anzahl von maßstabsabhängigen Einstellungen auf, können alle Eigenschaften im Dialog 'Linie' und 'Text' editiert werden. Unterschiede in den Eigenschaften werden hierbei mit drei Sternen ('***') in den entsprechenden Edits dargestellt.

Wird die Funktion 'Ändern' auf mehrere Symbollinien mit einer unterschiedlichen Anzahl von maßstabsabhängigen Einstellungen aufgerufen, können nur die gemeinsamen Einstellungen im Dialog 'Linie' geändert werden.

'Symbollinien' bieten bei der Zeichnungserstellung somit viele Vorteile:

  • Sie bieten ein "geschlossenes" System, welches als solches verwaltet und angewendet werden kann. Es muss nicht mit einzelnen Texten und Linien gearbeitet werden.

  • 'Symbollinien' sind vollständig in die Einstellung des Linienstils integriert.

  • Mit den bekannten Funktionen 'Linie', 'Kreis', 'Kreisbogen' und 'Polylinie' können 'Symbollinien', wie von anderen Zeichnungselementen gewohnt, erzeugt bzw. eingegeben werden.

  • 'Symbollinien' können mittels der bestehenden Methoden ('Ändern', 'Stutzen', 'Strecken' usw.) aus dem Menü 'Bearbeiten' geändert und angepasst werden, was ihr Handling bei auftretenden Änderungen sehr einfach macht.

  • Die Integration ist durchgängig und 'Symbollinien' können programmübergreifend eingesetzt werden. Sie stehen in den Programmen 'Bauwerk', 'Profil', 'PlanCad', 'Statik' und 'Verladeplanung' zur Verfügung.

Bauwerk

Allgemein

In der Gebäudenavigation wurde zwei neue Icons eingebaut. Mit dem Icon 'Alle Ein' werden alle Checkboxen im Baum der Gebäudenavigation eingeschaltet. Mit dem Icon 'Alle Aus' werden alle Checkboxen ausgeschaltet. Manchmal ist es der schnellere Weg, zuerst mal alle Checkboxen ein- oder auszuschalten und dann die paar wenigen Checkboxen umzuschalten, die man anders haben will.

Einstellung Darstellung

Die Einstellungen zur Darstellung am Bildschirm sind vollständig überarbeitet worden und stehen jetzt auch als permanente Palettendialoge zur Verfügung. Die Bedienung hat sich damit in jedem Modellbereich verändert, erweitert und verbessert; nur noch die neuen Dialoge sind verfügbar. Um die Möglichkeiten optimal nutzen zu können, empfehlen wir die verfügbaren Filme zu nutzen und an entsprechenden Updateschulungen teilzunehmen.

Mit der Überarbeitung wurden grundsätzliche Anforderungen umgesetzt:

  • Einheitliche Optionen und Bedienung der Bereiche in allen Modellbereichen

  • Dialoge sind als Palettendialog permanent bedienbar

  • Die Bedienung bleibt auch mit erweiterten Optionen übersichtlich und komfortabel

  • Dialoge sind für zukünftige Erweiterungen geeignet

  • Für Grundansichten, Ansichten und Schnitte: Darstellung am Bildschirm stimmt mit der Planausgabe überein

Zudem wurden viele Erweiterungen und Verbesserungen im Detail erreicht.

Einstellung Darstellung als permanenter Palettendialog:

Die Dialoge sind nun grundsätzlich permanent offen, in der Regel auch an eine Bildschirmseite angedockt. Damit ist eine Änderung der Darstellung jederzeit unmittelbar möglich, ohne einen Dialog aufrufen zu müssen.

  • Wenn noch nicht eingeschaltet: Aufruf der Dialoge über Funktion 1-7-1, Menü oder Icon.

  • Dialog ist dann immer permanent, Schließen über X rechts oben

  • wenn nicht angedockt: Möglichkeit der Vollansicht (Icon in oberer Funktionsleiste)

    • es werden alle Gruppen geöffnet angezeigt

    • der Dialog kann in seiner Höhe mit der Maus geändert werden. Die Gruppen werden automatisch neu verteilt wobei die Gruppe immer zusammen bleibt.

  • in allen Modellbereichen gleich:

    • ob angedockt oder nicht

    • wo angedockt und in welcher Gruppe

    • welche der Dialog-Funktionsleisten oben ist

  • in jedem Modellbereich getrennt gehalten:

    • ein- oder ausgeklappt

    • bei nicht angedockt: ob Vollansicht, dazugehörige Größe

    • Schalter: nur eine Gruppe offen

    • welche Gruppen sind offen

  • Auch für die neuen Dialoge können die Favoriten in der Iconleiste ausgewählt werden. Je nach Einstellung des Favoriten bleibt dabei der Palettendialog geschlossen bzw. eingeklappt, oder er wird geöffnet bzw. ausgeklappt.

  • Der erneute Aufruf der Funktion 1-7-1, Menü, Tastaturkürzel oder Icon, wirkt wie ein Wechselschalter:

  • Ist der Dialog nicht angedockt, wird er abwechselnd geöffnet oder geschlossen

  • Ist der Dialog angedockt, wird er abwechselnd ein- oder ausgeklappt

  • Hinweis: Das Tastaturkürzel kann nicht eingesetzt werden, wenn sich der Focus auf einer Checkbox oder in einem Eingabefeld befindet.

    In den Gruppenzeilen der Darstellungsdialoge wird eine Checkbox angeboten, mit der alle Checkboxen der Gruppe mit einem Klick gesetzt bzw. zurückgesetzt werden. So kann man sehr schnell eine gute Ausgangssituation schaffen, je nachdem ob man viel ein- oder abschalten möchte

Einstellung - Darstellung: Bauteile

In dieser Gruppe werden die Bauteile der Konstruktion verwaltet. In allen Modellbereichen sind nun alle Bauteile in gleicher Aufteilung schaltbar.

Um die vielen Optionen auf überschaubarer Größe unterzubringen, wird in einigen Dialoggruppen eine Matrix eingesetzt. Für die Gruppe "Bauteile" ist sie wie folgt aufgebaut:

  • der obere Teil ist in 6 Spalten aufgeteilt

    • Die Spalten stehen nacheinander für die Modellbereiche bzw. Gebäudestruktur "S Stockwerk / W Wand / D Decke / D Dach / S Stabwerk / F Freie Konstruktion".

    • darunter sind jeweils Checkboxen für die Bauteilarten bzw. im Dach für die Sparren, Pfetten etc., die zu diesem Modellbereich oder dieser Gebäudestruktur gehören.

  • im unteren Teil sind 6 entsprechende Reihen

    • Entsprechend der angezeigten Texte gehört die erste Reihe zur ersten Spalte, die zweite zur zweiten usw.

    • In dem Edit vor dem Text können die MOS Gruppen angegeben werden, die aus diesem Modellbereich angezeigt werden sollen. Wie gewohnt: leer = alle, Bereich über .. (-2..2), einzelne durch Schrägstrich getrennt (-2/0/6).

    • Die Spalten und Reihen sind auch über die diagonal angeordneten Checkboxen verbunden. Diese Checkboxen schalten den ganzen Modellbereich. Dabei bleibt die Auswahl der Bauteilarten erhalten. Das ist also geeignet um z.B. die Wandbauteile auszuschalten, ohne die gewählten Bauteilarten oder Gruppen zu verlieren.

Im Grundriss ist zu beachten, dass es diese Gruppe für die Bauteile des aktuellen Stockwerkes und dann nochmal für alle anderen Bauteile gibt. Da das Dach zu keinem Stockwerk gehört, gibt es diese Spalte in der Gruppe für das aktuelle Stockwerk nicht.

Einstellung - Darstellung: Gebäudeelemente, Planelemente

In dieser Gruppe werden die Gebäudeelemente und Planelemente geschaltet. Auch in dieser Dialoggruppe wird eine Matrix eingesetzt.

  • Sie ist in 6 Spalten aufgeteilt

    • Die Spalten stehen nacheinander für die Modellbereiche bzw. Gebäudestruktur "S Stockwerk / W Wand / D Decke / D Dach / S Stabwerk / F Freie Konstruktion".

  • Die Reihen bieten unterschiedliche Objekte an

    • 1. Wandkörper, Decken- und Dachlagenplatten

    • 2. Treppen, Hauskontur, Kamin: Dabei werden mit "Treppen" alle Bauteile der Treppen erfasst. Diese werden in der Gruppe "Bauteile" ignoriert.

    • 3. Referenzachsen, -konturen, Dachhaut

    • 4. Ziegellagen: Die Kontur der Ziegellage, nicht die Dachlagenplatte

    • 5. Elemente: Die Elementgrenzen aus den verschiedenen Gebäudeelementen werden eingeblendet

    • 6. Aufmaßelemente: Anzeige der Aufmaßelemente, die insbesondere durch die Räume erzeugt werden

    • 7. Etagenschnitte können jetzt ebenfalls in vielen Modellbereichen angezeigt werden. Dabei ist einstellbar, ob im Etagenschnitt nur Bauteile der aktuellen Wände berücksichtigt werden sollen, oder alle Bauteile, die in der Schnitthöhe liegen. Die Bauteile werden hier unabhängig von ihrer Sichtbarkeit berücksichtigt. Die Höhe des Etagenschnittes wird in jeder Wand von deren Unterkante aus gemessen; für nicht-Wandbauteile gilt die Schnitthöhe der ersten Wand.

    • 8. bis 10. Die Planelemente des jeweiligen Modellbereiches.

Im Grundriss ist zu beachten, dass es diese Gruppe für die Komponenten des aktuellen Stockwerkes und dann nochmal für alle anderen Komponenten gibt. Da das Dach zu keinem Stockwerk gehört, gibt es diese Spalte in der Gruppe für das aktuelle Stockwerk nicht.

Einstellung - Darstellung: Stockwerkliste, Grundrissinformationen

In der Stockwerkliste wird die generelle Sichtbarkeit der Stockwerke geschaltet: Ist das Stockwerk hier ausgeschaltet, so kann nichts von diesem Stockwerk angezeigt werden, auch wenn in anderen Gruppen entsprechende Checkboxen gesetzt sind.

Die Stockwerkliste ist nun in allen Modellbereichen verfügbar, auch in der Wandkonstruktion. Die Sichtbarkeit des Stockwerkes betrifft hier jedoch nicht die aktuelle Wand.

In der Stockwerkliste lassen sich jetzt auch in sinnvollen Modellbereichen die Grundansichten auswählen. So können nun auch in Decke, Dach und DICAM die Planelemente der Grundansichten angezeigt werden.

Zur Sichtbarkeit der Stockwerke beim Laden von Einstellungen gibt es folgende wichtige Regel: In der Freien Konstruktion wird die Sichtbarkeit der Stockwerke nicht aus der Einstellung gelesen, sie bleibt so, wie am Bildschirm eingestellt. In allen anderen Modellbereichen wird die genaue Sichtbarkeit der Stockwerke aus der Einstellung übernommen.

Je nach Modellbereich gibt es unter der Stockwerkliste noch Möglichkeiten Grundrissinformationen anzeigen zu lassen.

  • Generell wurde dabei angestrebt am Bildschirm dieselbe Darstellung wie in einem Plan zu erreichen

    • Alle Texte (Nummern, Werte) wurden mit einem Textstil versehen.

    • Sichtrichtungen nun dauerhaft einschaltbar.

    • Darstellung der Treppe nun wie im Plan.

  • zu bereits bestehenden Möglichkeiten wurde folgendes ergänzt:

    • Informationen zu Wänden in einer Dialogbox zusammengefasst: Wandnummern, Anschlusssituation, Sichtrichtung ...

    • Anzeige Fensternummern nun in der Fenstereinstellung schaltbar

    • Deckennummern anzeigbar

    • Stabwerke mit Sichtrichtung

    • Informationen zu Dachflächen: Dachflächennummer, Dachneigung, Liniennummer

    • Anzeige der Lage der Gebäudeschnitte mit wie im Grundrissplan

Einstellung - Darstellung: Gruppen- Lagenschaltung

In den Modellbereichen Wandkonstruktion, Deckenkonstruktion und Dach gibt es in der Hauptgruppe Einstellungen zu MOS Gruppe und den Lagenkonturen. Diese werden nun in einer komfortablen Auflistung angeboten.

  • Lagenkonturen

    • Alle Lagen von 7 bis -7 sind gleichzeitig sichtbar, kein Scrollen nötig.

    • Die Lage 0 ist hervorgehoben.

    • Hinter den Lagen wird die aktuelle Lagendicke angezeigt.

    • Mit der obersten Checkbox können alle Lagen gleichzeitig geschaltet werden.

  • MOS Gruppen für die Bauteile

    • Die Gruppen von 7 bis -7 sind gleichzeitig sichtbar. Gruppen oberhalb 7 und unterhalb -7 können getrennt gescrollt werden.

    • Die Gruppe 0 ist hervorgehoben.

    • Mit der obersten Checkbox können alle Gruppen gleichzeitig geschaltet werden. Das betrifft auch die, die durch das aktuelle Scroll nicht sichtbar sind.

Einstellung - Darstellung: Arbeitsebenen

In dieser Gruppe, die es nur im Modellbereich Freie Konstruktion gibt, können in gewohnter Weise die Sichtbarkeit von Planelementen der Arbeitsebenen geschaltet werden.

Einstellung - Darstellung: Informationen, Darstellung Konstruktion

Diese Gruppe enthält bekannte Optionen für Informationen und die Darstellung:

  • Informationen, Beschriftungen

    • für Bauteile, Baugruppen und Elemente

    • Beschriftungen werden nur für sichtbare Bauteile angezeigt. Für die Beschriftung von Baugruppen muss mindestens ein Bauteil der Baugruppe sichtbar sein.

    • Für die Anzeige der Beschriftung von Elementen muss mindestens ein Bauteil des Elementes oder die Elementgrenzen aus der Gruppe "Gebäudeelemente, Planelemente" sichtbar sein.

  • Darstellung von "linienförmigen" Bearbeitungen: Bohrungen, Markierungen, ...

  • Schaltung der dargestellten Kantentypen

  • In der Auswahl "spezielle Linien" kann die Darstellung der Achsen gesetzt werden.

Einstellung Bemaßung und Beschriftung am Bildschirm

Die Einstellungen zur Bemaßung und Beschriftung am Bildschirm in Grundriss und Grundansichten wurde bislang aus der Einstellung-Darstellung heraus aufgerufen. Diese Einstellungen sind vollständig überarbeitet worden und stehen jetzt auch als eigene, permanente Palettendialoge zur Verfügung. Die Bedienung hat sich damit verändert, erweitert und verbessert; nur noch die neuen Dialoge sind verfügbar. Um die Möglichkeiten optimal nutzen zu können, empfehlen wir die verfügbaren Filme zu nutzen und an entsprechenden Updateschulungen teilzunehmen.

Mit der Überarbeitung wurden grundsätzliche Anforderungen umgesetzt:

  • Direkter Aufruf der Einstellungen für Bemaßung und Beschriftung. Die Favoriten der Bemaßung und Beschriftung können unabhängig von der Einstellung der Darstellung aufgerufen werden.

  • Dialoge sind als Palettendialog permanent bedienbar

  • Die Bedienung bleibt auch mit erweiterten Optionen übersichtlich und komfortabel

  • Dialoge sind für zukünftige Erweiterungen geeignet

Einstellung Bemaßung und Beschriftung als permanenter Palettendialog:

Die Dialoge sind nun grundsätzlich permanent offen, in der Regel auch an eine Bildschirmseite angedockt. Damit ist eine Änderung der Bemaßung und Beschriftung jederzeit unmittelbar möglich, ohne einen Dialog aufrufen zu müssen.

  • Wenn noch nicht eingeschaltet: Aufruf der Dialoge über Funktion 1-7-3, Menü oder Icon.

  • Dialog ist dann immer permanent, Schließen über X rechts oben

  • wenn nicht angedockt: Möglichkeit der Vollansicht (Icon in oberer Funktionsleiste)

    • es werden alle Gruppen geöffnet angezeigt

    • der Dialog kann in seiner Höhe mit der Maus geändert werden. Die Gruppen werden automatisch neu verteilt, wobei die Gruppe immer zusammenbleibt.

  • Auch für diese Dialoge können die Favoriten in der Iconleiste ausgewählt werden. Je nach Einstellung des Favoriten bleibt dabei der Palettendialog geschlossen bzw. eingeklappt, oder er wird geöffnet bzw. ausgeklappt.

Einstellung Bemaßung und Beschriftung

Die Möglichkeiten der Bemaßung und Beschriftung entsprechen grundsätzlich den bekannten aus den Grundansichten.

  • Die Schaltung für die grundsätzliche Anzeige der erzeugten Bemaßung und Beschriftung wurde aus der Darstellung hier in die oberste Gruppe als oberster Punkt verlegt.

  • Die Schaltung für die automatische Neuberechnung wurde aus der Darstellung hier in die oberste Gruppe als zweiten Punkt verlegt.

  • Die Optionen wurden neu gruppiert und bereinigt.

  • In die Gruppe "spezielle Bauteile" wurde die Möglichkeit aus dem Schwellenplan übernommen die Schwellen zu beschriften und zu vermaßen.

Eingaben allgemein

Auswahl der Lagen in der Nachbearbeitung: In der Wand- und Deckenkonstruktion können einzelne Lagenkonturen nachbearbeitet werden. Dazu werden die betroffenen Lagen in einem entsprechenden, nun überarbeiteten Dialog ausgewählt:

  • Alle Lagen sind nun auf einen Blick sichtbar. Dabei ist die zentrale Lage 0 zur Orientierung besonders abgesetzt.

  • Wie bisher werden hinter den Lagen die Dicken der Lagen angezeigt. So ist schnell zu erkennen um welche Lage im Wand- oder Deckenaufbau es sich handelt.

  • Über den Lagen befindet sich eine Checkbox. Durch Setzen dieser Checkbox werden alle Lagen gesetzt, also ausgewählt oder abgewählt. So ist eine sehr schnelle Auswahl möglich, wenn nur wenige oder viele Lagen gewählt werden sollen. Die Methode der übergeordneten Checkbox wird an vielen Stellen des Programms einheitlich eingeführt.

Geschwindigkeit

An verschiedenen Stellen konnten wieder starke Steigerungen der Geschwindigkeit erreicht werden:

  • Aufbau Gebäudenavigation und Modellbereichswechsel bei sehr vielen Elementen: von mehreren Minuten um Faktor 10 verbessert.

  • Einsetzen oder neuberechnen eines Kombielementes in einer großen Position: von 65s auf 9sec.

  • Grundriss mit Etagenschnitt oder automatischen Schraffuren und Füllungen: Verlassen der Darstellungsschaltung oder Stockwerk wechseln um Faktor 20 beschleunigt

  • Grundriss mit sehr vielen Kombielementen - Aufruf der Funktion um Einfügung der Kombielemente zu ändern: Die Zeit nach Aufruf der Funktion bis zur Aufforderung das Kombielement zu wählen wurde auf weniger als 1/10 reduziert.

  • Kombielemente in Grundriss oder Wandkonstruktion neuberechnen nach dem Bearbeiten: nur 1/2 bis 1/3 der Zeit.

  • Türen an komplexen Decken, zum Neuberechnen weniger als 1/2 der Zeit.

Visualisierung

Ausrichtung der Texturen wurde angepasst. Damit wird insbesondere bei BSH eine bessere Darstellung erreicht:

  • Flächen parallel zur Querschnittshöhe zeigen die Längsseiten der Lamellen mit Leimfugen.

  • Flächen parallel zur Querschnittsbreite zeigen Längsseiten der Lamellen ohne Leimfugen.

  • Abschnitte zeigen Hirnholz der Lamellen, wobei die Leimfuge immer parallel der Unterseite des Stabes ist.

  • Geneigte Flächen werden jeweils soweit wie möglich angenähert.

In der Konstruktion verlaufen Wände in der Regel von Unterkante zu Oberkante des Stockwerkes. In den Ansichten entstehen dadurch Stockwerkstrennlinien, die in der Realität meist nicht sichtbar sind. Diese Stockwerkstrennlinien werden nun vom Programm automatisch entfernt:

  • In Ansichten und Schnitten, wenn diese verdeckt gerechnet werden

  • (V23) In OpenGl Arbeitsbereich und OpenGl Viewer in den Darstellungsmethoden: Verdeckt, Füllen und Texturen mit Kanten.

  • Am Bildschirm und für die Pläne.

  • Bedingungen für die Trennlinien:

    • Sie gehören zu sich berührenden Wandkörpern. Denn solche Trennlinien zwischen Platten dürfen nicht entfernt werden.

    • Die Flächen an den Trennlinien liegen genau in einer Ebene. Denn wenn ein Versatz zwischen den Wänden ist, dann muss man die Kante weiterhin sehen.

    • Die Wandkörper müssen die gleichen Farb- und Textursets haben. Denn wenn die Wände unterschiedliche Oberflächen haben, z.B. Schalung und Putz, dann muss hier weiter eine Trennlinie angezeigt werden.

Module für spezielle Konstruktionen oder Konstruktionsbereiche

Brettsperrholz Plus (optionales Modul)

Die Vorgabewerte wurden überarbeitet und auf den Stand der V23 aktualisiert. Dadurch fühlt sich die Eingabe durchgängiger an und spart Zeit. Des Weiteren können die neuen Vorgabewerte der V23 ohne zusätzlichen Aufwand kombiniert werden.

Die Fenstereinstellungen und die Vorlaufdateien wurden an die neuen „Fenster mit Verschattung" angepasst. Außerdem reagieren die Fenstereinstellungen nun über die neuen Bedingungen. Mit weiteren Anpassungen in der Vorlaufdatei, ist es nun auch möglich die standardmäßig ausgelieferten Innentüren zu verwenden.

Für Anschlusssituationen mit Wänden in Sichtqualität, wurde ein neuer Anschluss an Eck- und T-Stößen definiert. Dieser erzeugt eine verdeckte Nut, so dass keine Fuge mehr zu sehen ist. Der Anschluss wird jeweils über die Wandattribute Typ2 festgelegt.

Der Migrationsprozess für das „BSP Plus Paket" ist nun deutlich einfacher. Ein zusätzlicher Datenaustausch mit der Bauteilbibliothek ist nun nicht mehr notwendig.

Die Hebesysteme wurden überarbeitet. Die Bauteillage (Wand, Decke, Dach) wurde bisher von der MOS abgeleitet, da diese eindeutig ist. Entsprechend wurden die Bedingungen für die Anschlagpositionen ermittelt und korrekt ausgeführt. An Bauteilen ohne MOS, z.B. aus einem mangelhaften IFC Modell, hat somit die MOS Information gefehlt. Die Anwendung der Hebesysteme war erst nach weiteren Anpassungen in der MOS möglich. Nun wird die Bauteillage (Wand, Decke, Dach) über Systempunkte der Abfragekörper ermittelt. Somit können Platten ohne MOS direkt nach dem Import bearbeitet werden. Des Weiteren wurden die Hilfsbilder an die neue Oberfläche angepasst und für alle Hebesysteme ist es nun möglich einen zweiten Anschlagpunkt pro Seite zu definieren. Die Zulassung der Hersteller muss darüber hinaus beachtet werden!

Grundansichten

Grundansichten - 'Grundansicht bearbeiten'

Eine besondere Stärke der Grundansichten ist es, dass diese beliebig verschachtelt und gegenseitig referenziert werden können. Dabei können allerdings nur Zeichnungselemente bearbeitet werden, die zu der aktuellen Grundansicht gehören, in der man sich momentan befindet. Möchte man Zeichnungselemente bearbeiten, die zu einer anderen Grundansicht gehören, muss man über die Gebäudenavigation in die entsprechende Grundansicht wechseln.

Dieser Wechsel wurde nun in auch in das Kontextmenü 'MausMitte' integriert. Nach dem Aufruf des Kontextmenüs findet man die Funktion 'Grundansicht bearbeiten'. Anschließend wählt man grafisch im Konstruktionsbereich ein Zeichnungselement an, welches man bearbeiten möchte. Danach wechselt das Programm automatisch in die entsprechende Grundansicht oder den entsprechenden Grundriss, und die Zeichnungselemente können editiert werden.

Grundansichten anzeigen in anderen Modellbereichen:

In der Stockwerkliste der neuen Einstellung-Darstellung lassen sich in sinnvollen Modellbereichen die Grundansichten auswählen. So können nun auch in Decke, Dach und DICAM die Planelemente der Grundansichten angezeigt werden. Damit werden wichtige Informationen, die in den Grundansichten für spezielle Zwecke eingezeichnet werden, auch in anderen betroffenen Modellbereichen verfügbar gemacht. Dies wird insbesondere in der TGA eingesetzt.

Ansichten, Schnitte

Für die einzelnen Phasen des Planungs- und Konstruktionsprozesses werden unterschiedliche Anforderungen an die Darstellung und die Bemaßung und Beschriftung von Ansichten und Schnitten gestellt. Das bestehende System der Ansichten und Schnitte aus dem Dach bzw. Dachtragwerk wird mit der Version 23.01 vollständig abgelöst und durch den neuen Modellbereich 'Ansichten, Schnitte' ersetzt. Damit steht ab sofort ein eigener und für den Einsatzzweck optimierter Modellbereich zur Verfügung.

'Modellbereich'

Der neuen Modellbereich 'Ansichten, Schnitte' kann nur in Verbindung mit der Gebäudenavigation verwendet werden. Diese wird in DICAM über die Funktion '1-7-2 Bildschirmelemente' aktiviert. Der Modellbereich 'Ansichten, Schnitte' wird als Knoten, einzelne Ansichten, Schnitte, Schnittbereiche und Schnittverläufe werden als Blätter in der Gebäudenavigation aufgeführt. Der Wechsel in eine Ansicht / einen Schnitt erfolgt durch die Auswahl in der Gebäudenavigation.

Der Modellbereich 'Ansichten, Schnitte' verfügt über ein eigenes, auf den Einsatzzweck reduziertes Menüband. Wie für jeden anderen Modellbereich können Iconleisten, Shortcuts, Objektfang und weitere Einstellungen individuell angepasst bzw. getroffen werden.

Durch einen Rechtsklick auf den Knoten 'Ansichten, Schnitte' oder auf eine bestehende Ansicht / einen bestehenden Schnitt öffnet sich das Kontextmenü der Gebäudenavigation. Über die Funktion 'Neue Ansicht, Schnitt' kann eine neue Ansicht / ein neuer Schnitt über das aus bereits bisherigen Versionen bekannte Verfahren angelegt werden.

'Ansichten, Schnitte'

Es können beliebig viele Ansichten und Schnitte angelegt werden. Jede Ansicht / jeder Schnitt verfügt dabei über folgende individuelle Einstellungen und speichert diese:

  • 'Nummer', 'Name'

    Die Nummer dient der Kennzeichnung und der Organisation von Ansichten / Schnitten innerhalb der Gebäudenavigation und muss eindeutig sein. Des Weiteren wird die Nummer als Referenz beim Einblenden anderer Schnitte verwendet. Zur schnellen Orientierung und Wiedererkennbarkeit in der Gebäudenavigation kann ein Name vergeben werden.

  • 'Kennung für Planablage', 'Darstellung in Grundriss- / Sparren-Pfettenplan'

    Die Position von Ansichten / Schnitten kann in Grundrissplänen und Sparren-Pfettenplänen wahlweise dargestellt werden oder nicht. Die Darstellung in den entsprechenden Plänen wird über die Checkbox geschaltet. Zur Identifikation der Ansichten / Schnitte in diesen Plänen wird eine Kennung verwendet und mit ausgegeben. Diese muss eindeutig sein.

  • 'Darstellung Ansicht, Schnitt - Linien'

    Wie bereits aus früheren Versionen bekannt, kann für die Darstellung von Linien zwischen den Arten 'nur sichtbar', 'sichtbar und verdeckt' und 'alle Linien' gewählt werden. Soll eine Darstellung als reine Rastergrafik erzeugt werden, kann mit der Option 'keine Linien' die Darstellung der Vektorgrafik abgeschaltet werden.

  • 'Darstellung Ansicht, Schnitt - OpenGL' (optionales Modul 'Schatten und Tiefeneffekte')

    siehe gesondertes Kapitel: 'Texturen'

  • 'Linien, OpenGL und Darstellung automatisch neuberechnen'

    siehe gesondertes Kapitel: 'Linien, OpenGL und Darstellung automatisch neuberechnen'

  • 'Bildausschnitt'

    Zur Darstellung von Details oder Ausschnitten einer Ansicht / eines Schnitts kann wahlweise der Bildausschnitt gespeichert werden oder nicht.

  • 'Layer-Dialog'

    Die Sichtbarkeit der Layer und Layergruppen kann für jede Ansicht / jeden Schnitt separat gespeichert werden. Wird eine Layergruppe gespeichert, so werden automatisch andere Layer ausgeblendet und die Verwaltung der Layer auf diese Gruppe reduziert.

  • 'Einstellungen Darstellung'

    Für jede Ansicht / jeden Schnitt kann die Bildschirmdarstellung separat gespeichert werden. Dies beinhaltet auch die Sichtbarkeit der Stockwerke und die Anzeige anderer Ansichten / Schnitte und ihrer Planelemente.

  • 'Einstellungen Bemaßung und Beschriftung'

    siehe gesondertes Kapitel 'Bemaßung und Beschriftung'

  • 'Maßstab'

    Ansichten / Schnitte verwenden zur Anzeige von Bemaßungen und Texten nicht die Maßstabseinstellungen der Layer. Zur Anzeige der angesprochenen Elemente wird der Maßstab an der jeweiligen Ansicht / Schnitt eingetragen.

Die genannten Einstellungen arbeiten hierbei sinngemäß gleich den Einstellungen, wie bereits von dem System der Grundansichten bekannt.

'Bemaßung und Beschriftung'

Für Ansichten / Schnitte steht ab sofort eine automatische Bemaßung und Beschriftung zur Verfügung. Diese kann direkt in der jeweiligen Ansicht / Schnitt eingestellt und geprüft werden. Die im Bauwerk getroffenen Einstellungen werden direkt vom Bildschirm für die Planablage übernommen. In der Ausgabe des neuen 'Ansichts-, Schnittplan' (Menü '1-01-5') sind diesbezüglich keine Einstellungen mehr zu treffen.

Basis dieser Bemaßung und Beschriftung sind die automatischen Bemaßungen und Beschriftungen der Schnittzeichnung und des Profilplans. Diese wurden zusammengeführt, überarbeitet und in Form eines neuen Palettendialogs für Ansichten / Schnitte umgesetzt.

Für weitere Informationen zu Darstellung und Bemaßung und Beschriftung wird auf die entsprechenden Kapitel 'Einstellungen Darstellung' und 'Einstellungen Bemaßung und Beschriftung am Bildschirm' dieses Dokuments verwiesen.

'Texturen' (optionales Modul 'Schatten und Tiefeneffekte')

Vor allem in der Kommunikation mit Endkunden spielt eine ansprechende Visualisierung der Bauvorhaben eine wichtige Rolle. Dazu wird bereits seit Langem der OpenGL-Standard verwendet, welcher die Visualisierung komplexer Geometrien in Echtzeit erlaubt. Diese Technik wurde in den neuen Modellbereich 'Ansichten, Schnitte' integriert.

Über die Droplist 'Darstellung Ansicht, Schnitt - OpenGL' in dem Menü 'Bearbeiten' kann für jede Ansicht zwischen folgenden Darstellungsarten gewählt werden:

  • 'verdeckt'

  • 'füllen'

  • 'Texturen'

  • 'Texturen mit Kanten'

Die Darstellung von Texturen kann hierbei mit der Darstellung als Vektorgrafik (' Darstellung Ansicht, Schnitt - Linien') kombiniert werden. Damit wird das System besonders leistungsfähig, da für Visualisierungen, OpenGL-Techniken und für die nötige Präzision eine Vektorgrafik kombiniert zum Einsatz kommen können.

'Schatten und Tiefen' (optionales Modul 'Schatten und Tiefeneffekte')

Wird für die Visualisierung eine Darstellung mittels OpenGL verwendet, können zusätzlich Schattenwurf und Tiefenverläufe eingestellt werden. Damit kann die Qualität der Visualisierung zusätzlich gesteigert und um wichtige Elemente ergänzt werden.

Die Einstellungen für Schatten und Tiefeneffekte sind in dem Dialog 'Bemaßung und Beschriftung' als eigene Gruppe aufgeführt.

Für Schatten kann jeweils eine Farbe für 'Umgebungslicht' und eine Farbe für 'gerichtetes Licht' eingestellt werden. Über die Eingabefelder 'Lichteinfall links/rechts' und 'Lichteinfall hor.' kann die Position der Lichtquelle bestimmt werden.

Tiefeneffekte stellen Verlaufsfilter dar und modellieren Unschärfen, so können z.B. Gebäudeteile, die näher an dem Betrachter liegen, stärker akzentuiert werden als Gebäudeteile, welche weiter entfernt von dem Betrachter liegen. Das Verfahren unterscheidet hierbei zwischen Elementen, die aus der Darstellung mittels OpenGL kommen und Linien, die aus der Darstellung mittels Vektorgrafik stammen.

Für das Verfahren 'Tiefenverlauf darstellen - Flächen' kann eine Fading‑Farbe gewählt werden, welche als "Nebel" über die gewählten Gebäudebereiche gelegt wird. Der Beginn und das Ende des Tiefenverlaufs wird durch die prozentuale Angabe eines Start- bzw. Endwerts bestimmt oder kann alternativ im Konstruktionsbereich direkt abgegriffen werden. Die Anfangs- und Endintensität des Fadings kann zusätzlich durch die Angabe eines Wirkgrads (Sättigung der Fading-Farbe) beeinflusst werden.

Für die Linien der Vektorgrafik können ebenfalls Tiefenverläufe erstellt werden. Da eine Linie ihren Farbverlauf nicht ändern kann, können für die Elemente aus der Vektorgrafik bis zu drei Tiefenabsetzungen gewählt werden. Die Bereiche der Absetzungen können ebenfalls prozentual festgelegt oder direkt im Konstruktionsbereich abgegriffen werden. Neben der Möglichkeit, für diese Absetzungen eine Linienfarbe direkt zu bestimmen, kann ebenfalls ein Wirkgrad (Sättigung der Linienfarbe) angegeben werden. Zusätzlich dazu können die Linienstärken für jede Tiefenabsetzung individuell eingestellt werden.

'Linien, OpenGL und Darstellung automatisch neuberechnen'

Da die Berechnung der Visualisierung v.a. mit der Einstellung 'nur sichtbar' sehr rechenintensiv sein kann, wurde in den Dialog 'Bearbeiten' die Möglichkeit eingebaut, das automatische Neuberechnen für Ansichten / Schnitte gezielt abzuschalten. Wird die automatische Berechnung abgeschaltet, kann sie über das Kontextmenü der jeweiligen Ansicht / Schnitt ausgelöst werden. Alternativ steht dazu auch ein Menüeintrag ('9-06 Ansicht, Schnitt - Neuberechnen') zur Verfügung. Ist das Neuberechnen für eine Ansicht / Schnitt deaktiviert, wird dies durch ein Ausrufezeichen ("!") in der Gebäudenavigation angezeigt. Es ist durch den Anwender sicherzustellen, dass Ansichten / Schnitte vor einer Planablage neuberechnet werden.

'Lichteinstellungen - DICAM' (optionale Module 'Schatten und Tiefeneffekte' / 'OpenGL Arbeitsbereich')

Der OpenGL Arbeitsbereich in DICAM wurde ebenfalls um die Möglichkeit Schatten darzustellen erweitert. Unter dem Menüpunkt '9-5-3 Lichteinstellungen' befindet sich am unteren Ende des erscheinenden Dialogs eine Checkbox, mit der die Darstellung von Schatten im OpenGL Arbeitsbereich ein- bzw. ausgeschaltet werden kann. Die bestehenden Einstellmöglichkeiten zu 'Umgebungslicht' und 'gerichtetem Licht' wurden nicht verändert und können somit direkt für die Darstellung von Schatten verwendet werden.

'Migration'

Da es sich bei 'Ansichten, Schnitten' um einen neuen Modellbereich handelt, können keine Einstellungen aus bestehenden Versionen migriert werden. Um die Umstellung und Umsetzung vorhandener Projekte so angenehm wie möglich zu gestalten, wurde für die 'Darstellung' und die 'Bemaßung und Beschriftung' folgendes Verfahren eingebaut:

  • Ansichten und Schnitte verfügen auch in früheren Dateiformaten immer über einen Namen. Bestehende Ansichten und Schnitte werden durch das System automatisch in das neue Format migriert, wobei auch der Name übernommen wird und als Identifier dient.

  • Sind Einstellungen für die 'Darstellung' und die 'Bemaßung und Beschriftung' des neuen Systems vorhanden und diese tragen den gleichen Namen wie die Ansicht / Schnitt, die migriert wurde, werden diese Einstellungen automatisch geladen.

  • Sind keine Namen vergeben worden oder keine Einstellungen mit korrespondierenden Namen vorhanden, kann eine Default-Einstellung automatisch geladen werden. Dazu muss diese den Namen 'Ansichten und Schnitte - Migration' tragen.

  • Trifft keiner der beiden oben genannten Punkte zu, oder ist noch keine Einstellung für die 'Darstellung' und/oder die 'Bemaßung und Beschriftung' vorhanden, wird durch das System automatisch eine Einstellung erzeugt.

Die Umstellung auf das neue System der 'Ansichten, Schnitte' bietet neben den Erweiterungen für eine Darstellung mit Texturen und Schatten auch viele weitere Vorteile, die das tägliche Arbeiten stark erleichtern:

  • Ansichten, Schnitte, Schnittbereiche und Schnittverläufe können jetzt in einem eigenen, optimierten Modellbereich verwaltet und bearbeitet werden.

  • Für Ansichten / Schnitte steht jetzt auch im Bauwerk eine automatische Bemaßung und Beschriftung zur Verfügung.

  • 'Ansichten, Schnitte' speichern, wie Grundansichten, alle relevanten Informationen (Einstellungen 'Darstellung', Einstellungen 'Bemaßung und Beschriftung', Layerschaltung, etc.) individuell ab.

  • Bei Aufruf einer Ansicht / eines Schnitts wird die exakt gleiche Situation wieder aufgerufen, wie sie beim Verlassen der Ansicht / des Schnitts vorhanden war.

  • Für unterschiedliche Anforderungen von Planung bis zu Konstruktion können Ansichten / Schnitte vorbereitet und mit der Bauwerksvorlage abgespeichert werden.

  • Ansichten / Schnitte werden für die Planablage, inklusive aller Zeichnungselemente und Texte, im Bauwerk finalisiert. Ein Wechsel zwischen Bauwerk und Plänen ist damit nicht mehr nötig. Die Ablage entspricht der im Bauwerk definierten Situation.

  • Ein Nachbearbeiten des Plans wird auf ein absolutes Minimum reduziert.

Türen und Fenster in Grundriss und Wandkonstruktion

Stockwerkübergreifende Fenster, Türen und Nischen

In den meisten Fällen befinden sich Fenster, Türen und Nischen vollständig in einer Wand, also auch in einem Stockwerk. In einigen Fällen verlaufen sie jedoch stockwerkübergreifend von der unteren Wand bis in die darüberliegende Wand des nächsten Stockwerkes. Wenn sich dazwischen noch ein konstruktives Stockwerk für die Verkleidung der Deckenkanten bzw. des Stockwerkstoßes (Bauchbinden) befindet, dann überspannt die Öffnung sogar 3 Stockwerke. Typische Fälle sind:

  • Stockwerkübergreifende Fenster in Treppenhäusern und stockwerkübergreifenden Räumen.

  • Verdeckte Nischen für stockwerkübergreifend verlaufende Installationen und Klimatechnik.

Diese Fenster und Nischen können nun direkt in der unteren Wand mit der entsprechenden Höhe eingegeben werden. Durch ihre Höhe werden sie automatisch in den darüberliegenden Wänden (Stockwerken) berücksichtigt:

  • Die Eingabe, Positionierung und Änderung der Öffnungen erfolgen grundsätzlich in der untersten Wand.

  • Die Öffnung im Wandkörper wird inklusive Wandanschlag erzeugt. Die Lagenkonturen werden entsprechend gebildet.

  • Die Fensterkonstruktion (Rahmen, Flügel) und die Laibungen werden auf die volle Höhe gebildet. Sie gehören grundsätzlich zur unteren Wand.

  • Die HRB-Belegung kann in jeder Wand den darin liegenden Teil der Fensteröffnung berücksichtigen. Dabei interpretiert sie alle Informationen aus dem Fenster bzw. der Nische. Bauteile aus der HRB-Belegung gehören dann zur belegten Wand; z.B. Stürze gehören zur oberen Wand.

In der Grundrissdarstellung werden die Öffnungen in jedem Stockwerk angezeigt, in das sie hineinragen.

  • Darstellung der Anschlagseiten und Gangart erfolgen in jedem Stockwerk.

  • Fensterbank innen und außen werden nur im untersten Stockwerk angezeigt.

  • Die Fensternummer wird in jedem Stockwerk angezeigt, damit man das Fenster identifizieren kann.

In der Aufmaßermittlung gibt es "wahre Aufmaßflächen", die der genauen geometrischen Größe entsprechen und die "Aufmaßflächen" von denen nur Öffnungen abgezogen werden, die eine bestimmte Größe (z.B. nach VOB) übersteigen. Für diese Mindest-Abzugsfläche wird das ganze Fenster als eine Öffnung betrachtet:

  • Wenn das ganze Fenster die Mindest-Abzugsfläche übertrifft, wird es in jeder Wand abgezogen. Dabei wird nur der Teil abgezogen, der sich auch in dieser Wand befindet.

  • Das betrifft die Außen- und Innenflächen der Wände, als auch das lagenweise Aufmaß.

Wandplan

  • Die Beschriftung des Fensters erfolgt nur im untersten Stockwerk.

  • Die Vermaßung der Öffnungsbreiten erfolgt in jedem Stockwerk.

  • Die Darstellung der Fensterbauteile erfolgt vollständig in der untersten Wand, zu der auch das Fenster gehört. In den anderen Wänden werden diese wie "Bauteile aus anderen Wänden" behandelt und nur bis zu einem bestimmten Abstand angezeigt.

Grundrissplan

  • Die Beschriftung des Fensters erfolgt nur im untersten Stockwerk.

  • Weiteres wie oben für die Grundrissdarstellung ausgeführt.

Decke

'Deckenbearbeitungen' - 'Trennen'

In vielen Situationen, z.B. nach dem ifc-Import, bei komplexen Gebäudegeometrien oder auch in Verbindung mit der Elementierung eines Deckenfeldes, ist es nötig, bestehende Decken anzupassen.

Um diese Arbeiten optimal zu unterstützen, steht nun eine neue Funktion 'Trennen' im Modellbereich 'Deckenfeld' zur Verfügung.

Mit Hilfe dieser Funktion können Deckenfelder geteilt und somit in kleinere Felder zerlegt werden. Zu finden ist diese Funktion in Menü '3 - Deckenbearbeitungen' unter Position '7 - Trennen'. Dabei wird jeweils ein Deckenfeld bearbeitet. Es stehen drei Verfahren zur Verfügung:

  • 'Trennen an Punkt parallel zur X-Achse des Deckenfeldes'

  • 'Trennen an Punkt parallel zur Y-Achse des Deckenfeldes'

  • 'Trennen mit Polygonzug '

In allen drei Verfahren wird im ersten Schritt das zu teilende Deckenfeld gewählt.

Für die Verfahren 'Trennen an Punkt parallel zur X-/ bzw. Y-Achse des Deckenfeldes' bestimmt man anschließend einen beliebigen Punkt, welcher auch außerhalb des Deckenfeldes liegen kann. Durch den gewählten Punkt verläuft die Trennlinie, entlang derer die Decke geteilt wird.

Wird der Dialog über den Button 'Trennen mit Polygonzug ' verlassen, kann über die Wahl mehrerer Punkte ein Polygonzug zur Trennung der Decke angegeben werden. Dabei gilt Folgendes:

  • Liegen das erste und/oder das letzte Segment eines Polygonzugs innerhalb des Deckenfeldes, wird das entsprechende Segment automatisch verlängert, bis es die Kontur des Deckenfeldes trifft.

  • Die Segmente des Polygonzugs dürfen sich nicht überkreuzen oder sich in einem Punkt treffen.

'Offset von Trennlinie nach links/rechts'

Zusätzlich zur reinen Trennung des Deckenfeldes kann auch gleichzeitig ein Offset für alle drei Verfahren eingestellt werden (nur positive Werte). Die neu entstehenden Deckenkanten werden sofort um dieses Offset verschoben. Ein nachträgliches Anpassen der Deckenkanten, um z.B. eine "Luft" zwischen den Deckenfeldern für die Montage zu erzeugen, ist damit nicht mehr nötig.

Die Seiten 'links' und 'rechts' ergeben sich für 'Trennen an Punkt parallel zur X-/ bzw. Y-Achse des Deckenfeldes' aus der Richtung der jeweiligen Achse des Deckenfeldes. Wird ein Deckenfeld mit der Option 'Trennen mit Polygonzug' geteilt, verläuft die Trennlinie entlang des Polygonzugs. Der Polygonzug besitzt hierbei einen Richtungssinn, aus welchem sich links bzw. rechts ergeben.

Bauteile, Elemente, Öffnungen, Nummerierung

Sind in einem Deckenfeld bereits Bauteile enthalten, werden diese dem Deckenfeld zugeordnet, in welchem der größere Anteil des Bauteils liegt. Sind die Anteile identisch, wird das Bauteil dem Deckenfeld zugeordnet, in welchem der Ursprung des Körperkoordinatensystems des Bauteils liegt.

Deckenfelder, die bereits eine Elementierung enthalten, können nicht getrennt werden.

Verläuft die Trennlinie eines Deckenfeldes durch eine bestehende Öffnung, so wird die Öffnung dem Deckenfeld zugewiesen, welches den flächenmäßig größeren Anteil der Öffnung enthält. Eine benötigte Öffnung in dem durch die Trennung entstehenden zweiten Deckenfeld ist durch den Anwender zu ergänzen.

Nach der Trennung eines Deckenfeldes wird die Nummerierung nach der höchsten bereits vergeben Nummer fortgesetzt, wobei eines der Deckenfelder seine ursprüngliche Nummer behält. Die Nummerierung der Deckenfelder kann nach der Trennung mittels der neuen Funktionen 'Nummerieren' und 'Attribute' individuell angepasst werden.

Beide Teile des Deckenfeldes gehören zu dem Stockwerk, zu dem auch das ursprüngliche Deckenfeld gehört hatte.

'Deckenbearbeitungen' - 'Nummerieren'

Bei großen Bauvorhaben oder komplexen Gebäudegeometrien - speziell, wenn Decken vorgefertigt werden - spielt eine systematische Nummerierung der einzelnen Decken für Produktion, Logistik und Montage eine wichtige Rolle.

Um den Anwender dabei bestmöglich zu unterstützen, steht nun eine neue Funktion 'Nummerieren' im Modellbereich 'Deckenfeld' zur Verfügung.

Zu finden ist die Funktion in Menü '3 - Deckenbearbeitungen' unter Position '3 - 04 Nummerierung'.

Nach Aufruf der Funktion 'Nummerieren' werden die Decken im Konstruktionsbereich grafisch, in der Reihenfolge angewählt, in der sie neu nummeriert werden sollen. Die Nummerierung beginnt dabei immer mit der Nummer "1" und erfolgt fortlaufend. Die Deckennummer muss innerhalb eines Stockwerks jedoch eindeutig sein, was vom System aber automatisch sichergestellt wird. Die aktuelle gewählte Decke erhält eine neue Nummer. Treten Konflikte auf, werden die Nummern bestehender Decken automatisch und schrittweise um eins inkrementiert, bis keine Konflikte mehr vorhanden sind. Die Reihenfolge der anderen Deckenfelder zueinander bleibt dabei erhalten.

'Deckenfeld' - 'Attribute'

Um eine weitere, noch spezifischere Nummerierung zu ermöglichen, wurde in das Kontextmenü der Deckenfelder die Funktion 'Attribute' eingebaut. Damit ist es jetzt möglich, einzelnen Decken eine spezifische Nummer gezielt zu zuweisen. Die Nummerierung kann hierbei beliebige Lücken haben. Die Nummer der Decke muss jedoch ein eindeutiger ganzzahliger Wert sein.

Das unter "'Deckenbearbeitungen' - 'Nummerieren'" beschriebene Verfahren findet hier ebenfalls Anwendung.

Die genannten Erweiterungen 'Nummerieren' und 'Attribute' ermöglichen damit eine noch gezieltere Organisation des Bauwerks:

  • Durch das Ändern einer Deckennummer kann eine bestehende Decke in ihrer organisatorischen Reihenfolge zwischen andere Decken geschoben werden.

  • Die Reihenfolge anderer nachfolgender Decken bleibt erhalten.

  • Lücken und Abstufungen in der Nummerierung bleiben ebenfalls erhalten.

  • Für Decken können jetzt "Schlüssel" bzw. "Nummernkreise" erstellt werden. Alle Decken aus dem 'OG1' könnten z.B. mit 100er Nummern versehen werden, alle Decken aus dem 'OG2' hingegen mit 200er Nummern.

Gauben

Für verschiedene Bauteile in der Gaubenfront wurde als weitere Anschlussmöglichkeit der Schwalbenschwanzzapfen eingebaut. Dies wurde an folgenden Stellen gemacht:

  • Anschluss Fensterriegel - Fußpfetten

    • Anschluss Fensterriegel - Pfosten

    • Anschluss Brüstungsriegel - Pfosten

    • First- und Eckpfosten: Anschluss oben und unten

    • Mittelpfosten: Anschluss oben und unten

Bei der Eingabe einer Gaube hatte man zuerst die Wahl einer Vorlage mit Vorschau. Diese Vorschau hatte nur die Dachhaut gezeigt. Hatte man keine Vorlage gewählt, dann hatte man die Auswahl des Gaubentyps für eine neue "leere" Gaube bekommen. Dieser Ablauf ist jetzt geändert worden:

  • Die beiden Dialogboxen wurden vertauscht, sodass man zuerst den Gaubentyp wählt.

  • Nach der Wahl des Gaubentyps erscheint die Dialogbox mit der Wahl der Vorlagen. Dabei werden nur noch die Vorlagen angezeigt, die zum gewählten Gaubentyp passen, was die Auswahl übersichtlicher gestaltet.

  • Die Vorschau wird jetzt inklusive Tragwerk gezeigt, sofern die Vorlage Tragwerk enthält, was nicht zwingend der Fall sein muss.

Die Dialogbox ist dynamisch, sodass man die Größe der Vorschau nach den eigenen Anforderungen und Möglichkeiten anpassen kann.

Die Dialogboxen (für jeden Gaubentyp eine) für die Ausmittlung der Gauben wurde überarbeitet und erweitert:

  • Die Dialogbox ist dynamisch und kann in der Größe beliebig angepasst werden.

  • Die augenscheinlichste Veränderung ist die Vorschau. Wenn die Größe der Dialogbox geändert wird, verändert sich auch die Größe der Vorschaufelder. Sollten diese Felder leer sein, dann kann das Programm die Gaube mit den bestehenden Eingabewerten nicht ausmitteln. Dann erscheint aber auch in der linken Hälfte der Dialogbox ein roter Hinweistext.

  • Es kann vorkommen, dass die Gaube mit den eingegebenen Werten nicht auf die gewählte Hauptdachfläche passt. In diesem Fall bleiben die Vorschaufelder leer, es erscheint aber auch eine rote Hinweismeldung. Diese gibt den Hinweis, dass möglicherweise die Traufhöhe zu niedrig ist (Gaube liegt unter dem Hauptdach) oder der Abstand zur Bezugshöhe zu groß ist.

  • Bei den angezeigten Werten der Hauptdachfläche wurde ein weiterer Wert ergänzt, es wird die Hauptdachtraufhöhe bezogen auf die Bezugshöhe angegeben. Sobald im Feld für die Bezugshöhe ein Wert eingegeben wird, unterscheiden sich die beiden angezeigten Werte zur Hauptdachtraufhöhe.

  • In den Felder für die Bezugshöhe und die Traufhöhe wurde eine Messfunktion eingebaut. Bei Aufruf dieser Messfunktion fragt das Programm zuerst nach zwei Punkten und zeigt dabei die Draufsicht auf das Gebäude. Das Programm erzeugt dann entlang der Linien (aus den zwei Punkten) einen vertikalen Schnitt durch das Gebäude. Hier kann man die Höhe durch Wahl eines Punktes abgreifen. Diese Höhe wird dann in das Feld übernommen, in dem man die Messfunktion gestartet hat.

Stabwerk (optionales Modul)

'Stabwerk' - 'Löschen'

Die Funktion 'Löschen' von Stabwerken wurde erweitert. Konnten bislang nur einzelne Stabwerke für das Löschen ausgewählt werden, steht nun ein Multiselect für die Auswahl der zu löschenden Stabwerke zur Verfügung. Dabei können die bekannten Verfahren 'L - Linie', 'K - Kreuzen', 'N - Fenster' und 'A - Ähnliche' in den Modellbereichen 'Grundriss', 'Dachtragwerk' und 'DICAM' verwendet werden.

'Stabwerk' - 'Stabwerk Eigenschaften'

Im Modellbereich 'Stabwerk' wurde die Funktion 'Stabwerk Eigenschaften' aus dem Menü 'Stabwerksbearbeitung' erweitert.

An erster Stelle des Dialogs befindet sich jetzt ein zusätzliches Eingabefeld, welches die Nummer des aktuellen Stabwerks anzeigt. In diesem Eingabefeld kann ab sofort die Nummer des Stabwerks manuell angepasst bzw. geändert werden.

Für die Stabwerksnummer kann eine beliebige Kombination aus Zahlen und Texten verwendet werden, welche jedoch eindeutig sein muss. Dies wird vom System automatisch geprüft. Sollte ein Konflikt erkannt werden, wird ein Verlassen des Dialogs mittels 'Ok' unterbunden. Die Eindeutigkeit der Stabwerksnummer muss durch den Anwender sichergestellt werden.

Räume, Grundflächen, Rauminhalte

Im Folgenden werden einige Eckpunkte für die Anwendung aufgelistet. Eine ausführliche Beschreibung zu den Themen Räume, Grundflächen, Rauminhalte finden Sie im Programm-Installationsverzeichnis in der Dokumentation \documents\ger\Räume_*.*.

Farbsets für Raumfüllungen ergänzt: Es ist hilfreich Räume gefüllt darzustellen; so kann man z.B. optisch Wohn- und Technikräume durch die Füllfarbe unterscheiden. Dazu werden in der Regel helle Farbsets verwendet, damit die Füllung bei der Ausgabe auf Papier entsprechend zurückhaltend ist. Arbeitet man in diesen Positionen im Programm jedoch auf dunklem Hintergrund, so sind die hellen Füllungen sehr aufdringlich und die Schrift ist kaum zu sehen. Es wurden nun spezielle Farbsets für die Raumfüllung angelegt. Diese erzeugen auf Papier und hellem Hintergrund eine helle Füllung, auf dunklem Hintergrund jedoch eine dunkle Füllung.

In Bauwerke und Pläne können diese Farbsets übernommen werden:

  • Im Planprogramm rufen sie die Funktion 1-7-9 Farbset auf.

  • Im Bauwerk rufen sie den Layerdialog (04-7-1) auf. Dort klicken sie auf den Browserbutton hinter einem Farbset.

  • Es öffnet sich der Dialog zur Definition von Farbsets:

    • Mit dem Button "Standard laden" werden die Dietrich's Standard Farbsets übernommen. Das betrifft die Farbsets 1 bis 99. Die neuen Farbsets werden ergänzt: 50 bis 57. Die Einstellungen bereits bestehender Dietrichs Standard-Farbsets werden ebenfalls zurückgesetzt.

    • Die Farbsets ab 100 sind ihre individuellen Farbsets. Diese werden bei diesem Vorgang nicht verändert.

Freie Konstruktion

Bearbeitungen - 'Bearbeitungen kopieren' (DICAM Zimmerer)

Bei vielen Bauvorhaben müssen identische Bearbeitungen an mehreren Bauteilen oder an unterschiedlichen Positionen innerhalb eines Bauteils erzeugt werden. Um diese Bearbeitungen nicht neu eingegeben zu müssen, wurden bislang 'Übernehmen' im Dialog 'Einzelstab' (bei Kopie innerhalb eines Bauteils) oder die Übertragung (bei Kopie von Bauteil zu Bauteil) als Bearbeitung 'Typ 4' eingesetzt.

Für das direkte Kopieren von Bearbeitungen innerhalb eines Bauteils und von Bauteil zu Bauteil, steht nun eine neue Funktion zur Verfügung - 'Bearbeitungen kopieren'. Der Aufruf erfolgt im Modellbereich 'DICAM' über '3-1-04 Bearbeitungen kopieren'.

Nach dem Aufruf der Funktion wählt man im ersten Schritt die Bearbeitungen, die kopiert werden sollen. Hierbei ist zu beachten, dass:

  • nur Bearbeitungen 'Typ 0' (die in parametrischer Form darstellbar sind) und Verbindungsmittel 'Typ 0' gewählt werden können.

  • nur Bearbeitungen gewählt werden können, die zu demselben Quellbauteil gehören.

  • das Kopieren grundsätzlich aus der Bezugsseite des Quellbauteils immer in die gleiche Bezugsseite des Zielbauteils erfolgt.

Die Auswahl der zu kopierenden Bearbeitungen erfolgt graphisch im Konstruktionsbereich. Ist die erste Bearbeitung gewählt, wird indirekt ein Filter gesetzt. Dieser schränkt die Auswahl von Bearbeitungen automatisch auf das Quellbauteil ein. So können mehrere Bearbeitungen bequem per 'L - Linie', 'K - Kreuzen' oder per 'N - Fenster' gewählt werden und es ist sichergestellt, dass nicht Bearbeitungen von anderen Bauteilen versehentlich mit angewählt werden.

Nach Abschluss der Selektion von Bearbeitungen, stehen zwei Hauptverfahren zum Kopieren zur Verfügung:

  • 'Stabenden wählen'

  • 'Basis- & Zielpunkt wählen'

    • 'Richtung und Abstand für Kopien'

    • 'Abstände in Richtung P1 -- P2 (im Originalbauteil)'

    • 'Aufteilen in Richtung P1 -- P2 (im Originalbauteil)'

      'Stabenden wählen':

Bei diesem Verfahren werden die Zielbauteile näher an dem Stabende angewählt, an welches die zu kopierenden Bearbeitungen übertragen werden sollen. Hierbei ist eine Mehrfachauswahl von Bauteilen möglich. Ebenfalls kann ein einzelnes Bauteil doppelt gewählt werden. Zum einen für eine Kopie von Bearbeitungen an den Stabanfang, zum anderen für eine Kopie von Bearbeitungen an das Stabende.

Bei einer Kopie von Bearbeitungen von Bezugsseite 'A' (Stabanfang) zu Bezugsseite 'B' (Stabende), oder in die umgekehrte Richtung, werden die gewählten Bearbeitungen um 180° um die Z-Richtung des Bauteils gedreht. Dies entspricht dem Hauptanwendungsfall für den diese Kopierfunktion entwickelt wurde, dem Kopieren von Bearbeitungen mit "Endbezug", wie z.B. Bearbeitungen, die für Stahlbauteile an Stabenden benötigt werden.

'Basis & Zielpunkt wählen':

Dieses Kopierverfahren gliedert sich in die drei bereits bekannten Kopierverfahren für Bauteile.

  • 'Richtung und Abstand für Kopien'

    Das Kopieren von Bearbeitungen mit der Methode 'Richtung und Abstand' verhält sich exakt analog dem Kopieren von Bauteilen und der entsprechenden Funktion ('Kopieren'). Nach der Wahl der zu kopierenden Bearbeitungen und der Methode (hier: 'Richtung und Abstand für Kopien') kann die Anzahl der zu erzeugenden Zielbearbeitungen angegeben werden. Im nächsten Schritt werden die Zielbauteile gewählt, welche die Bearbeitungen erhalten sollen. Die Zielbauteile müssen hierbei alle achsparallel zueinander sein. Dies wird ebenfalls durch einen indirekt gesetzten Filter sichergestellt. Im Anschluss werden per Wahl von Basis- und Zielpunkt die Bearbeitungen kopiert. Sollten mehrere Zielbauteile gewählt worden sein, wird der gewählte Zielpunkt in die entsprechenden Bezugsseiten sämtlicher Zielbauteile projiziert.

    Verneint man bei dieser Methode die Abfrage nach einem Basispunkt, gelangt man in den Dialog für objektbezogenes Kopieren von Bearbeitungen. Mit dieser Methode kann, gleich wie bei dem relativen Kopieren von Bauteilen, Zeichnungselementen, usw., ein relativer Abstand für die Kopien eingegeben werden. Dieser Abstand bezieht sich bei der Funktion 'Bearbeitungen kopieren' aber immer auf das Koordinatensystem der Bezugsseite, in welcher sich die Bearbeitungen befinden.

  • 'Abstände in Richtung P1 - P2 (im Originalbauteil)'

    Das Kopieren von Bearbeitungen mit der Methode 'Abstände in Richtung P1 - P2' erfolgt immer in der Bezugsseite des Quellbauteils (= Originalbauteil), daher müssen bei dieser Methode keine Zielbauteile gewählt werden. Das Kopieren selbst, erfolgt analog zu den bereits bekannten Kopierverfahren für Bauteile, Zeichnungselemente, etc.

  • 'Aufteilen in Richtung P1 - P2 (im Originalbauteil)'

    Das Kopieren von Bearbeitungen mit der Methode 'Abstände in Richtung P1 - P2' erfolgt immer in der Bezugsseite des Quellbauteils (= Originalbauteil), daher müssen bei dieser Methode keine Zielbauteile gewählt werden. Das Kopieren selbst, erfolgt analog zu den bereits bekannten Kopierverfahren für Bauteile, Zeichnungselemente, etc.

    Wie bei den eben genannten Verfahren für Objekte ist es auch bei dem Kopieren von Bearbeitungen möglich, zwischen 'Achsmaß' und 'Lichte' für die Verteilung der Bearbeitungen zu wählen.

In beiden Fällen wird durch die Wahl von Punkt P1 und Punkt P2 eine Richtung für die Kopien definiert. Sollten sich die gewählten Punkte nicht im Koordinatensystem der Bezugsseite befinden, werden diese senkrecht in die entsprechende Bezugsseite projiziert. Die Abstände für die einzelnen Kopien selbst, werden anschließend in den jeweiligen Dialogen festgelegt.

Alle drei Verfahren bieten die Möglichkeit wahlweise die Übernahme von Längs- und/oder Quermaß zu aktivieren oder zu sperren:

  • Checkbox 'Zielpunkt bestimmt Längsmaß':

    Das Längsmaß wird immer in X-Richtung der Bezugsseite gemessen. Ist diese Checkbox gesetzt, wird das relative Längsmaß, also der Abstand zwischen Basispunkt und Bearbeitung, auch identisch in der Zielsituation ausgeführt. D.h. die Bearbeitung wird den gleichen Abstand zum Zielpunkt haben, wie sie zu dem gewählten Basispunkt hat. Das tatsächliche Längsmaß der neuen Bearbeitung wird automatisch, passend berechnet.

    Ist die Checkbox hingegen nicht gesetzt, wird für die neue Bearbeitung das gleiche Längsmaß verwendet, wie es die Quellbearbeitung aktuell besitzt.

  • Checkbox 'Zielpunkt bestimmt Quermaß':

    Das Quermaß wird immer in Y-Richtung der Bezugsseite gemessen. Ist diese Checkbox gesetzt, wird das relative Quermaß, also der Abstand zwischen Basispunkt und Bearbeitung, auch identisch in der Zielsituation ausgeführt. D.h. die Bearbeitung wird den gleichen Abstand zum Zielpunkt haben, wie sie zu dem gewählten Basispunkt hat. Das tatsächliche Quermaß der neuen Bearbeitung wird automatisch, passend berechnet.

    Ist die Checkbox hingegen nicht gesetzt, wird für die neue Bearbeitung das gleiche Quermaß verwendet, wie es die Quellbearbeitung aktuell besitzt.

Für das Kopieren mit den Methoden 'Abstände/Aufteilen in Richtung P1 - P2 (im Originalbauteil)' existiert keine Wahl von Basispunkt und Zielpunkt. Das beschriebene Verhalten für Längs- und Quermaß gilt hier aber ebenso. Ist z.B. die Checkbox für das Quermaß nicht gesetzt, so werden alle neuen Bearbeitungen dasselbe Quermaß wie die ursprünglich gewählte Bearbeitung bekommen.

Für das Kopieren mit den Methoden 'Abstände/Aufteilen in Richtung P1 - P2 (im Originalbauteil)' gilt des Weiteren, sollte z.B. die Checkbox 'Zielpunkt bestimmt Quermaß' nicht gesetzt sein, werden die Punkte P1 und P2 auf eine virtuelle Linie projiziert. Diese verläuft durch die gewählte Bearbeitung, parallel der X-Achse im Bezugsseitenkoordinatensystem der Bearbeitung. Die 'Teilungslänge' ergibt sich somit aus dem Abstand der beiden projizierten Punkte P1' und P2'. Für eine nicht gesetzte Checkbox 'Zielpunkt bestimmt Längsmaß' verläuft die virtuelle Linie, auf welche die gewählten Punkte projiziert werden, entsprechend entlang der Y-Achse des Bezugsseitenkoordinatensystems. Der wesentliche Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass alle benötigten Abstände (Anfang, Ende) und Bundmaße (frei, fest) somit immer in der Flucht der zu kopierenden Bearbeitungen angegeben werden können. Ein aufwändiges Umrechnen von Werten entfällt also, sollten keine geeigneten Punkte zur Verfügung stehen.

Nutzen in der Anwendung:

  • Zu kopierende Bearbeitungen können direkt, graphisch im Konstruktionsbereich gewählt werden.

  • Intuitives, direktes und graphisches Einfügen der Bearbeitungen an der Zielposition durch Wahl von Bauteilenden oder Einfügepunkten.

  • "Bearbeitungsreihen" bzw. "Bearbeitungsbilder" können bequem mittels bekannter und bewährter Aufteilfunktionen erzeugt werden.

  • Die dynamische Vorschau stellt die entstehende Zielsituation eindeutig dar.

  • Die Suche nach Bearbeitungsparametern, welche übernommen werden sollen, entfällt mit diesem Verfahren.

Die neue Funktion 'Bearbeitungen kopieren' bietet somit ein sehr ergonomisches Verfahren zur Übernahme von Bearbeitungen bzw. zur Erzeugung von Bearbeitungsreihen und Bearbeitungsbildern, da ein Kopieren stets einfacher ist als ein erneutes Eingeben.

Bauteilbearbeitungen in Wandkonstruktion, Deckenkonstruktion, Dachtragwerk, Stabwerk und Freier Konstruktion

Bearbeitungen - 'Werkzeugbahnen' (DICAM Zimmerer)

In vielen Situationen sind Bearbeitungen an Bauteilen nötig, die eine freie Form aufweisen und sich so mit den regulären Bearbeitungs-Funktionen nur schwer abbilden lassen. Dafür stehen jetzt im Einzelstab neue Bearbeitungen zur Verfügung.

Die Dietrich's Werkzeugbahnen sind Bearbeitungen, die eine unmittelbare Beschreibung der Maschinenbearbeitung ermöglichen. Der Weg des Werkzeugs wird auf der jeweiligen Stabseite entlang Linien oder Kreisbögen definiert. Dabei sind Durchmesser des Werkzeugs und Tiefe der Bearbeitung frei wählbar.

Durch die direkte Beschreibung der Bearbeitung muss bei der Erzeugung von Maschinendaten keine nachfolgende Umsetzung oder Interpretation stattfinden. Der Anwender kann die Bahn des Werkzeugs exakt vorgeben. So kommt in den gängigen Maschinenformaten wie Hundegger BVN, Cambium BVX, BTL und BTLX genau das an, was man definiert.

Neben der direkten Eingabe der nötigen Punkte im Einzelstab können die Bearbeitungen auch effizient und intuitiv über Punktsymbole und Kombielemente erzeugt werden.

Die Werkzeugbahnen stehen in mehreren Modellbereichen als Bearbeitungen unter 3-1-1 bzw. 6-1-1 im Einzelstab zur Verfügung. Sie werden über Start- und Endpunkt definiert, für die jeweils zwei Koordinaten angegeben werden müssen. Diese Koordinaten sind in der XoY-Ebene der jeweiligen Bezugsseite des Bauteils zu verstehen. Als Bezugsseite stehen alle Seiten A bis F der Bauteile zur Verfügung. Die Werkzeugbreite und die Tiefe geben die Geometrie der Bearbeitung vor. Beim Kreisbogen muss zusätzlich noch die Höhe definiert werden. Ein positiver Wert steuert den Kreisbogen im Uhrzeigersinn, ein negativer Wert gegen den Uhrzeigersinn.

Über die manuelle Eingabe von Werkzeugbahnen lassen sich schnell einzelne Linien oder Kreisbögen an Bauteilen eingeben.

Punktsymbole:

Für in gleicher Form wiederkehrende Bearbeitungen kann sich der Anwender ein entsprechendes Punktsymbol schreiben. Damit lassen sich die gewünschten Bearbeitungen schnell und einfach an verschiedene Bauteile anbringen.

Kombielemente:

Für eine benutzerfreundliche Eingabe von Werkzeugbahnen stehen dem Anwender entsprechende Kombielemente zur Verfügung. Mit diesen können Punkte direkt angewählt werden und es entstehen ganze Bearbeitungs-Gruppen im Einzelstab, die als solche auch auf der Maschine verarbeitet werden. Sinnvoll ist es, diese Punkte (oder Linien und Bögen zu deren Anwahl) zuvor über Hilfsgeometrie (in Stockwerk, Wand, Arbeitsebenen) einzugeben.

Mit der Funktion '7-8-1 Kombielemente einfügen an Punkten, Bauteilen' lassen sich Kombielemente zur Eingabe von Linien oder Linien und Bögen aufrufen. Durch Anwählen der entsprechenden Punkte entstehen die Bearbeitungen automatisch im Einzelstab und werden zu einer Gruppe zusammengefasst.

Mit der Funktion 7-9-4 „Einfügung Ändern" lassen sich die verwendeten Kombielemente auch nachträglich noch ändern. So können die vorher bestimmten Parameter wie beispielsweise Breite und Tiefe der Werkzeugbahnen für die ganze Gruppe bequem und flexibel angepasst werden.

Nicht nur gestalterische Elemente lassen sich mit den Werkzeugbahnen einfach und maschinengängig herstellen. Auch konstruktive Elemente wie nicht-rechteckige Beschlags-Ausnehmungen, komplexe Bearbeitungen oder freie Formgebung für Bauteile sind mit der neuen Technik machbar.

Beispiele hierfür sind:

  • Besondere Anschlusssituationen: verdecktes Eckblatt bei beliebigem Winkel

  • Flache Bauteile mit geschwungener Außenkontur: Sparren in Tonnendachgaube

  • Einlassen frei geformter Stahlbauteile oder Beschläge

Schriftzüge:

Zur Erzeugung von Schriftzeichen, Zahlen und Sonderzeichen stehen dem Anwender spezielle Punktsymbole und Kombielemente zur Verfügung. Über die Kombielemente lässt sich der gewünschte Text im Dialog eingeben, Größe, Abstände und Fräsbreite und -tiefe frei definieren und an einem Punkt einfügen. Das sorgt für eine einfache Eingabe, da vorher nichts in 2D gezeichnet werden muss. Über den Änderungsdienst der Kombielemente kann der gesamte Schriftzug bezüglich Position und Geometrie passgenau eingestellt werden.

So lassen sich wertige Details einfach realisieren:

  • Hausnummer oder Firmenname im Eingangsbereich

  • KFZ-Kennzeichen im Carport

  • Jahreszahl im Hallentragwerk, etc.

X-fix**® Verbindungssystem:**

Um die für das X-fix® Verbindungssystem nötigen Bearbeitungen vernünftig auf die Maschinen zu bringen, sind die Werkzeugbahnen das ideale Werkzeug. Man kann über Parameter genau die gewünschte Laufbahn des Fräsers bestimmen und somit auch flexibel auf gewollte oder erzwungene Maßänderungen reagieren.

Mit der Technik der Kombielemente lassen sich die Verbinder benutzerfreundlich in Dach, Wand und Decke eingeben. Über Anwahl zweier Punkte an Bauteilstößen werden die Verbinder entsprechend der getätigten Voreinstellung automatisch verteilt, und die Bauteile erhalten die benötigten Bearbeitungen. Sollten Korrekturen nötig sein, lassen sich die Kombielemente entsprechend ändern oder neuberechnen.

Dem maßgeblichen Modellbereich entsprechend finden sich die passenden Kombielemente unter:

  • 7-8-6 „Kombielemente einfügen in Dachfläche" 🡪 „XFIX_C_Dach" oder

  • 7-8-2 „Kombielemente einfügen auf der Vorderseite" 🡪 „XFIX_C_Wand"

  • 7-8-3 „Kombielemente einfügen auf der Rückseite" 🡪 „XFIX_C_Wand" oder

  • 7-8-2 „Kombielemente einfügen im Grund" 🡪 „XFIX_C_Decke"

Wählbar sind die Verbinder X-fix-C in den erhältlichen Tiefen. Über Abstand am Anfang und Ende, sowie dem maximalen Feldabstand wird die Verteilung der Verbinder an den Bauteilkanten berechnet.

Die Wahl der betroffenen Bauteile, sowie die korrekte Ausrichtung der Verbinder werden automatisch vom Kombielement erfasst und ermittelt.

In der Variablengruppe „Bearbeitungen" lassen sich relevante Abmessungen der Werkzeugbahn individuell einstellen. So können die Bearbeitungen sowohl an die tatsächlichen Abmessungen der jeweiligen Charge der Verbinder als auch an Toleranzen für den Einbau angepasst werden.

Aufrichtreihenfolge, Verladeplanung

Aufrichtreihenfolge (optionales Modul)

Die Position in der Aufrichtreihenfolge ist über Variablen für Einzelbauteile, Baugruppen und Elemente verfügbar. Die Variablen können in Beschriftungen und Texten am Bildschirm oder im Plan ausgegeben werden. Z.B. eine Pfette, die im dritten Hauptabschnitt, sechsten Abschnitt an zwölfter Stelle eingebaut wird, bekommt die Nummer 3.6.12. Diese Nummer kann man z.B. in einer Beschriftung für die 3D Ansicht anzeigen lassen und so auch im Plan die Aufstellreihenfolge dokumentieren.

Punktewolke im System (optionales Modul)

Punktewolke: Orthofotos in Wänden

Bei eingelesener Punktewolke können nun auch Orthofotos für Wände erzeugt werden. Dazu wird in der Wandkonstruktion die Funktion 1-2-04 Punktewolke Einstellungen aufgerufen:

  • Pixelgröße und Farbe für die Darstellung der Punkte im Orthofoto werden hier für alle Wände eingestellt. Diese Werte gelten also für alle Wände.

    • Eine Änderung einer dieser Werte bewirkt eine Neuberechnung der Orthofotos aller Wände.

    • Das Orthofoto wird erzeugt, wenn die Checkbox gesetzt ist.

  • Der Bereich der Punktewolke, der im Orthofoto dargestellt werden soll, wird für jede einzelne Wand festgelegt.

    • Die Angabe der Bereiche beziehen sich auf den Wandkörper. Bei Eingabe von 0.0 wird also die Punktewolke innerhalb des Wandkörpers verwendet.

    • Eine Änderung einer dieser Werte bewirkt eine Neuberechnung des Orthofotos nur der aktuellen Wand.

Orthofotos von Wänden werden in der Wand selbst, aber auch in DICAM in der 3D Konstruktion angezeigt. Sie werden zu verschiedenen Zwecken eingesetzt:

  • Ermittlung der Abmessung und Positionieren von Fenstern und Türen.

  • Berücksichtigung von Bauteilen der Haustechnik: Lüftungsrohre, Wasseranschlüsse, etc.

  • Rekonstruktion von Einzelbauteilen der Konstruktion, z.B. Nachbau einer Fachwerkwand.

Das Neuberechnen von Orthofotos wurde optimiert. Nur die von einer Änderung betroffenen Orthofotos werden neu berechnet:

  • Eine Einstellung des Orthofotos wurde verändert: Wir die Farbe für die Wand-Orthofotos geändert, müssen die Orthofotos der Stockwerke nicht neuberechnet werden.

  • Nach dem Ändern der Parameter in "Punktewolke verbinden" werden Orthofotos, die vollständig außerhalb der Clipbox der Punktewolke liegen, weder neuberechnet noch gelöscht.

Pläne, Planprogramm

Planprogramm allgemein

Sowohl für die Plannummern als auch die Planinfo kann man jetzt Variablen verwenden. Hierbei stehen folgende Variablengruppen zur Verfügung:

  • Anwendervariablen

    • Projektvariablen

    • Die Anwendervariablen aus der aktuellen Position

  • Systemvariablen

    • Wand

    • Planinformationen

    • Gebäudestruktur

    • Decke

    • Dachfläche

    • Paket, Element, Baugruppe

    • Bauteilabmessungen

    • Bauteilinformationen

    • Verladeplanung

Zum Einfügen einer Variablen kann man diese bequem auswählen. Dazu klickt man auf das Icon am rechten Ende des Feldes. Daraufhin öffnet sich eine weitere Dialogbox mit einem langen Eingabefeld. Hier kann man beliebigen Text eingeben oder an beliebiger Stelle eine Variable einfügen. Eine Variable wird immer an der Stelle des blinkenden Cursors eingefügt und kann so beliebig mit freiem Text kombiniert werden.

Zum Auswählen einer Variablen klickt man auf den großen Button unter dem Eingabefeld. Damit öffnet sich eine weitere Dialogbox. In dem Baum wählt man die gewünschte Variable aus. Unter dem Hilfsbild erscheint für jede Variable ein Hilfstext, der die Auswahl der richtigen Variablen erleichtert.

Unter dem Baum mit den Variablen gibt es vier Felder, mit denen man die Variable formatieren kann:

  • Einheit: Bei Variablen, die einen Zahlenwert zurückgeben (z.B. Bauteilbreite) kann man hier die gewünschte Einheit einstellen.

  • Nachkommastellen: Bei Variablen, die einen Zahlenwert zurückgeben (z.B. Bauteilbreite) kann man hier die gewünschte Anzahl an Nachkommastellen einstellen.

  • Anzahl: Für alle Variablen kann man hiermit die Anzahl an Zeichen angeben, mit denen das Ergebnis der Variable angegeben werden soll. Wenn die Variable weniger Zeichen zurückgibt, als hier eingestellt, füllt das Programm mit den Zeichen aus dem nächsten Feld auf.

  • Füllzeichen: Wenn man eine Anzahl Zeichen für die Variable einstellt, dann sollte man auch ein Füllzeichen eingeben. Gibt dann die Variable weniger Zeichen als eingestellt zurück, füllt das Programm mit den hier eingestellten Füllzeichen auf. Beispiel: #Wnr[,,0,4]# Damit bekommt man die Wandnummer mit 4 Zeichen und gegebenenfalls mit Nullen aufgefüllt. Wenn Die aktuelle Wand die Nummer 102 hat, bekommt man als Ergebnis: 0102

Pläne, Planablagen - 'Pläne überschreiben'

Bis zur Version 22 war das Überschreiben von Plänen nur indirekt möglich. Im Zuge der Umstellung von dreistelligen auf beliebig lange Dateinamen, dem Einbau von Variablen für Dateinamen und dem Einbau des Zählers für Pläne, wurde das bestehende Verfahren nun deutlich erweitert. Mit der Version 22.02 stehen jetzt eindeutige Optionen zur Verfügung:

  • 'Ja, überschreiben'

  • 'Nein, nicht überschreiben'

  • 'Alle Pläne überschreiben'

  • 'Keine Pläne überschreiben'

Es kann gezielt für jeden Plan angegeben werden, ob dieser überschrieben werden soll oder nicht. Diese Optionen sind auch unabhängig davon, ob ein Zähler verwendet wird oder nicht. Da es oft vorkommt, dass mehrere Pläne in einem Ablagevorgang erzeugt werden (z.B. Wandpläne oder Einzelstabzeichnungen), stehen auch die Option 'Alle Pläne überschreiben' und die Option 'Keine Pläne überschreiben' zur Verfügung.

Wird die Option 'Nein, nicht überschreiben' oder die Option 'Keine Pläne überschreiben' gewählt, werden neue Pläne erzeugt. Dabei werden grundsätzlich folgende Verfahren angewendet:

  • Dateiname endet auf alphabetisches Zeichen

    • Bestehende Plandateien, die auf ein alphabetisches Zeichen enden, werden erweitert.

    • Besteht also bereits ein Grundrissplan mit dem Namen "Grundriss_Erdgeschoss", wird der neue Plan mit dem Dateinamen " Grundriss_Erdgeschoss1" abgelegt.

  • Ablage mit festem Dateinamen - ohne Zähler - Dateiname endet auf numerisches Zeichen

    • Endet ein bestehender Plan auf ein numerisches Zeichen, so wird bei dieser Konstellation der Dateiname ebenfalls erweitert.

    • Besteht also zum Beispiel bereits ein Wandplan mit dem Namen "Wand_100" so wird bei der Ablage des neuen Plans der Dateiname mit "Wand_1001" gebildet.

    • Sollten sich bereits weitere Pläne in der Ablage befinden, wird die nächste, höchste freie Nummer gesucht und verwendet.

  • Ablage Dateinamen inkl. Variable - ohne Zähler

    • Bei der Erzeugung der Dateinamen können auch Variablen verwendet werden, z.B. in der Form "Wand_#Wnr#".

    • Ein Wandplan mit dem Dateinamen "Wand_100" wird dann zu "Wand_1001" erweitert.

    • Sollten sich bereits weitere Pläne in der Ablage befinden, wird die nächste, höchste freie Nummer gesucht und verwendet.

  • Ablage Dateinamen inkl. Variable - mit Zähler - Dateiname endet mit Zeichenfolge entspr. 'Zähler'

    • Bei der Erzeugung der Dateinamen können auch Variablen verwendet werden, z.B. in der Form "Wand_#Wnr#".

    • Endet ein bestehender Plan mit einer numerischen Zeichenfolge und diese Zeichenfolge entspricht dem eingestellten Zähler in der Ablageeinstellung, so wird inkrementiert.

    • Besteht also zum Beispiel bereits ein Wandplan mit dem Namen "Wand_100_01" so wird bei der Ablage der neue Dateiname mit "Wand_100_02" gebildet, wenn der Zähler in der Einstellung für die Ablage auf 'zweistellig' gesetzt ist.

    • Sollten sich bereits weitere Pläne in der Ablage befinden, wird die nächste, höchste freie Nummer gesucht und verwendet.

Um das Überschreiben von Plänen - auch mit gesetztem Zähler - zu ermöglichen, musste die automatische Zählung so eingestellt werden, dass diese immer bei "1" beginnt. Bezogen auf das bis heute bekannte und verwendete Ablageverfahren, aus festem Dateinamen und Zähler, führt dies dazu, dass bestehende Pläne, bei mehreren Ablageschritten, bzgl. Überschreiben abgefragt werden. Da ein Überschreiben hier aber nicht gewünscht ist, bestätigt man in dem Abfragedialog mit "Keine Pläne überschreiben". Der Dateiname wird dann wie gewöhnt hochgezählt.

  • Beispiel bestehendes Verfahren - Wandnummerierung über Zähler

    • Für den Dateiname wird lediglich "Wand_" verwendet.

    • Die Nummerierung wird über einen eingestellten Zähler erzeugt.

    • Werden nun zwei Ablagevorgänge durchgeführt, wird bei dem zweiten Vorgang bereits gefragt, ob Pläne überschrieben werden sollen.

    • Verneint man an dieser Stelle, wird, entsprechend dem bestehenden Verfahren, einfach inkrementiert.

Mit dem Einbau der Variablen für Dateinamen wird zukünftig empfohlen, diese Nummerierung mit Hilfe einer vom System angebotenen Variable zu erzeugen. Dadurch können z.B. nummerierte Wandpläne, anhand der verwendeten Wandnummer, auch immer eindeutig zugewiesen werden.

  • Beispiel Ablageverfahren mit Variablen in Dateinamen - Wandnummerierung über Variable

    • Für den festen Teil des Dateinamens wird wieder "Wand_" eingegeben.

    • Die Nummerierung wird über die Systemvariable #Wnr# erzeugt.

    • Nun kann die Ablage in beliebig viele Vorgänge zerlegt werden, eine Abfrage bzgl. Überschreiben wird nicht stattfinden, da die Nummerierung automatisch über die aktuelle Wandnummer erfolgt.

Texte im Plan

RTF in Plan: RTF Texte in Plänen können nun nachbearbeitet werden:

  • Das gilt für manuell importierte RTF Texte (Funktion 1-04-5) und für Materiallisten im RTF Format, die bei der Ablage von Plänen automatisch erzeugt und eingefügt werden.

  • Im Kontextmenü des Textelementes wird über die Funktion "Ändern" der für RTF-Dateien in Windows eingetragene Editor aufgerufen:

    • In der Regel wird dazu Microsoft Word gestartet.

    • Das RTF wird in eine temporäre Datei abgelegt, die in dem Editor geladen wird. Diese Dateien sind temporär und haben eindeutige Dateinamen, damit mehrere RTF gleichzeitig bearbeitet werden können.

  • Die Arbeit im Plan wird angehalten und kann erst mit Abschluss der Funktion wieder fortgeführt werden.

    • Dazu wird eine entsprechende Dialogbox angezeigt, die mit Ok oder Abbruch geschlossen werden kann.

    • Zum Abschließen des Dialoges darf die temporäre Datei nicht mehr im Editor geöffnet sein.

    • Mit Ok werden die Änderungen der Datei übernommen, mit Abbruch werden die Änderungen verworfen.

    • Die temporäre Datei wird beim Beenden der Funktion automatisch gelöscht.

  • Im Editor können Inhalte und Formatierungen angepasst werden. In der Regel werden diese in die Darstellung übernommen. Da die Darstellung nicht über das Originalprogramm erfolgt, kann es zu Unterschieden kommen.

    • Die Darstellung wird automatisch auf den bedruckten Bereich reduziert. Es werden keine überflüssigen Papierränder angezeigt.

    • Das ist besonders hilfreich bei Tabellen, die oftmals nicht die gesamte Seitenbreite belegen.

  • Mehrseitige RTF werden in nebeneinanderstehenden Spalten angezeigt:

    • Jede einzelne Seite wird auf ihren bedruckten Bereich reduziert. Die reduzierten Seiten werden dann von links nach rechts nebeneinandergestellt.

    • Seitenumbrüche entstehen automatisch aufgrund der Seitengröße. Über die Seitengröße kann also die maximale Höhe einer Seite gesteuert werden. Dazu im Template-Editor die Vorlage entsprechend einstellen.

    • In der Nachbearbeitung kann der Seitenumbruch zusätzlich genau gesteuert werden. Durch Einfügen von Leerzeilen oder direkt mit Strg+Return (Word) kann der Seitenumbruch an die gewünschte Stelle verschoben werden.

    • Besonderheiten bei Tabellen (Word): Beim automatischen Seitenumbruch kann der Tabellenkopf automatisch auf der Folgeseite wieder angezeigt werden; im Plan wird er dann über jeder Spalte angezeigt. Durch diese Word-spezifische Funktion kann es jedoch zu Unterschieden in der Formatierung kommen (z.B. fehlende Linie unter dem wiederholten Tabellenkopf). Wird der Seitenumbruch dann manuell ausgelöst, wird auf der Folgeseite der Tabellenkopf nicht mehr automatisch angezeigt. Man kann den Tabellenkopf dann jedoch wieder auf jeder Seite manuell einfügen; das ist die sicherste Methode für eine genaue Abbildung im Plan.

      Hinweise zum Öffnen bestehender Pläne aus vorhergehenden Versionen

  • Durch die erweiterten Möglichkeiten der Darstellung können insbesondere in Tabellen vorher nicht angezeigte Linien erscheinen.

  • Mehrseitige Texte wurden untereinander angezeigt (was oftmals wegen Platzmangel zu Problemen führte). Die einzelnen Seiten werden nun nebeneinander angezeigt.

  • Nach dem ursprünglichen RTF Import wurden Seitenränder mit dargestellt, nun wird die Darstellung auf den druckbaren Inhalt reduziert. In den älteren Darstellungen entfällt nun der Rand und die Inhalte werden etwas größer dargestellt.

Grundrissplan

Grundrissplan - 'Treppe darstellen'

Erzeugt man einen Grundrissplan für ein bestimmtes Stockwerk, kann dabei eingestellt werden, ob die Treppe aus einem darunterliegenden Stockwerk ebenfalls dargestellt werden soll oder nicht.

In bestimmten Fällen werden Decken aber als eigenes Stockwerk eingegeben. Dieses befindet sich dann zwischen dem aktuellen Stockwerk und dem Stockwerk unterhalb, dessen Treppe eigentlich dargestellt werden soll. Bei dieser Eingabeart wurde dadurch das Stockwerk mit der darzustellenden Treppe nicht mehr gefunden. Die Suche nach Stockwerken mit einer Treppe wurde darum angepasst. Ausgehend von dem aktuellen Stockwerk wird nun die Suche mit einem Offset von 0.6 [m] zum aktuellen Stockwerk begonnen.

Grundrissplan - 'Layer für Bemaßungsgrenzen'

Im Grundrissplan und auch in den Grundansichten, kann für automatisch erzeugte Maßketten ein Mindestabstand zum Gebäude festgelegt werden. Dazu zeichnet man auf jeder Seite des Gebäudes, auf der die Maßkette verschoben werden soll, eine Linie an die Position, an der die Maßkette beginnen soll. In der täglichen Praxis werden diese Linien oft als geschlossener Linienzug, mittels einer Polylinie, um das ganze Gebäude gezeichnet. Die Funktion 'Layer für Bemaßungsgrenzen' wurde daher erweitert und berücksichtigt nicht nur Linien, sondern nun zusätzlich auch Polylinien als Grenzen.

Export - Planfenster - DXF

Bisher konnte schon der ganze Plan als DXF-Datei exportiert werden. Mit der Version 23 kann nun auch das einzelne Planfenster als DXF-Datei exportiert werden.

Bei dem bisherigen DXF-Export, wurden nur die Layer exportiert, die gerade eingeschaltet waren. Jetzt ist es möglich zu wählen, ob alle Layer oder nur die gerade eingeschalteten Layer exportiert werden sollen.

In dem DXF-Format gibt es eine Variable die die Längeneinheit definiert. Diese Variable hatte bisher immer fix die Einheit 'Meter'. Jetzt ist es möglich, die Einheit (Meter, Zentimeter, ...) für diese Variable zu wählen. Einige CAD-Programme verwenden diesen Wert als Basis für die Information mit welcher Einheit die Zeichnung erstellt wurde.

Bei dem Export eines ganzen Plans, entspricht die Größe der Zeichnung der Größe des Papierformats des Plans. Bei dem Export eines Planfensters hingegen, werden die Elemente in ihrer Originalgröße exportiert. Die Größe ist dabei abhängig von der gewählten Einheit für den Export. Eine Linie, die in einem Plan 10 Meter lang ist, ist in der DXF-Datei, bei 'Meter' als gewählter Exporteinheit, 10 Einheiten lang. Ist als Exporteinheit 'Millimeter' gewählt, ist die Linie 10.000 Einheiten lang.

Grundansichtsplan

Grundansichtsplan - 'Name Ablage' / %Planinfo%

Bisher wurden für den Namen einer Ablage von Grundansichten lediglich das Stockwerk, die Stockwerksnummer und die Nummer der Grundansicht aus dem Bauwerk abgelegt.

Um sich bei einer großen Anzahl an Ablagen schnell zurecht zu finden und eine direkte Wiedererkennung zu haben, wurde der Ablagestring geändert. Dieser enthält fortan auch den Namen der Grundansicht, wie er im Bauwerk vergeben wurde. Um die Lesbarkeit zu erhöhen, wurden zusätzlich die einzelnen Teilstrings durch " - " getrennt.

Damit besteht der Name der Ablage zukünftig aus den Elementen:

'Stockwerk' 'Stockwerksnummer' - GA 'Nummer Grundansicht' - 'Name Grundansicht'

Die Anzeige des Namens einer Grundansicht wurde ebenfalls für %Planinfo% übernommen. Diese besteht zukünftig aus:

GA 'Nummer Grundansicht' - 'Name Grundansicht'

Ablage aktuelle Darstellung

In der 1-01-6 Ablage aktuelle Darstellung werden nun auch Bilder mit abgelegt.

  • Das betrifft aktuell sichtbare Bilder aus allen Bereichen: Stockwerken, Arbeitsebenen

  • Dabei werden die Bilder wie am Bildschirm entsprechend räumlich verzerrt.

Hiermit lassen sich Punktewolken über Orthofotos auch im Plan darstellen. Das Orthofoto kann zur Kontrolle von Geometrien eingesetzt werden oder um den erfassten Bestand darzustellen.

Schnittstellen allgemein

Export - Gebäude - 3D Web-Viewer (optionales Modul)

Für die Funktionen „Bauteile ausblenden", „Gruppen ausblenden" und „Messen" ist es wichtig zu wissen, dass man sich in diesen Funktionen befindet: der nächste Klick löst etwas bestimmtes aus, z.B. blendet er eine ganze Bauteilgruppe aus. Damit immer klar erkennbar ist, dass man sich in einer solchen Funktion befindet, wird das Icon nun am Mauscursor angezeigt; ungewolltes Auslösen wird also verhindert.

Diese Funktionen kann man über das Menü oder einfach mit ESC beenden; das ist dann ebenfalls deutlich am veränderten Mauscursor zu sehen.

Im 3D Web-Viewer kann nun eine Clip Box eingesetzt werden.

  • Nach dem Aufruf über die Menüfunktion erscheinen 6 Kegel; diese können mit der Maus gefasst und verschoben werden um so die Schnittebene zu verschieben.

    • Die Kegel werden über die Checkbox in der erschienen Bedienpalette ein- und ausgeblendet. Zudem können sie transparent angezeigt werden.

    • Auch ausgeblendet sind die Kegel noch wählbar; so kann man auch dann die Schnittebenen noch verschieben. Das ist wichtig um auch bei kleinen Details noch genügend erkennen zu können.

  • Die Schnittflächen der Körper mit den Clip Box Ebenen werden durch entsprechende Linien hervorgehoben.

    • In der Bedienpalette ist rechts ein Farbfeld; hier kann die Farbe für die Schnittlinien eingestellt werden.

  • Mit dem Schieber in der Bedienpalette kann die Clip Box im Grund verdreht werden.

    • Dies ist sehr hilfreich um z.B. schräg stehende Wände im Detail betrachten zu können.

    • Über den Schieber wird der Winkel eingestellt. Ist er bekannt oder muss ein Wert mit Nachkommastellen eingegeben werden, so ist das über die Eingabe rechts neben dem Schieber möglich.

      Der 3D Web-Viewer gibt einen guten und schnellen Überblick über das ganze Gebäude und Strukturen. Mit der Clip Box unterstützt er auch das Prüfen von Details. Dabei erfolgt die Auswahl des Details rein über die geometrische Lage; das ist oftmals einfacher als über das Ausblenden von organisatorischen Gruppen oder Bauteilen. Und ein Bauteil kann damit auch teilweise ausgeblendet werden; in der Schnittebene ist die geometrische Situation genau an dieser Stelle optimal zu sehen.

Parallelprojektion: Die Perspektive ist die Standardabbildung im 3D Web-Viewer. Sie sieht natürlich aus und vermittelt in vielen Situationen einen geeigneten, optischen Eindruck. Für technische Zwecke ist jedoch oft die jetzt verfügbare Parallelprojektion nötig:

  • Man kann einfach prüfen, ob Bauteile "fluchten", also genau hintereinander oder übereinander liegen.

  • In der Anzeige von Grundrissansichten oder Gebäudeschnitten wird die Parallelprojektion bevorzugt, da man z.B. Raumgrenzen eindeutig erkennen kann.

3D Web-Viewer: kommentierte Szenen

Der 3D Web-Viewer bietet die graphische Basis für die Kommunikation mit verschiedenen Projektbeteiligten. Zur Besprechung eines konkreten Punktes schaltet man störende Teile ab, reduziert die Darstellung mit der Clipbox und dreht die Blickrichtung so, dass man eine optimale Abbildung erhält. Der Projektpartner sollte die gleiche Abbildung erhalten, insbesondere wenn man sich nicht zeitgleich damit beschäftigt. Dazu kann man nun eine Szene-Datei speichern und dem Projektpartner zusenden. Dieser erhält durch einfaches Laden der Szene die exakt gleiche Darstellung am Bildschirm:

  • nur gewünschte Bauteile sind sichtbar

  • Perspektive oder Parallelprojektion werden gesetzt

  • Blickrichtung und Zoomstufe werden eingestellt

  • die Clipbox wird ausgeführt inklusive Anzeigeoption der Kegel und Farbe der Schnittlinien

Zur Beschreibung der Szene können Sie noch einen Kommentar mit senden, der nach dem Laden der Szene angezeigt wird. Ihr Projektpartner kann wiederum die Szene anpassen, Kommentare ergänzen, die Szene speichern und an Sie zurücksenden. Jeder Beteiligte kann sich die Szene in Ruhe ansehen und prüfen. Und so lassen sich schon Dinge klären, auch wenn man gerade keine Zeit für ein gemeinsames Gespräch findet.

  • Die Kommentare können mit dem Pfeil eingeklappt werden, um einen größeren Darstellungsbereich zu erhalten.

  • Mit dem runden X-Button werden sie vollständig ausgeblendet.

  • Am unteren Ende der Kommentare kann immer der nächste Kommentar eingegeben werden.

  • Mit Klick auf das Speichern-Symbol im neuen Kommentar wird die ganze Szene neu gespeichert:

    • Dabei kann die Szene-Datei überschrieben oder eine neue erzeugt werden. Mit einer neuen Datei bleiben auch die vorhergehenden Versionen erhalten.

    • Die aktuelle Darstellung vom Bildschirm wird dann ebenfalls in die Szene gespeichert. Auch diese kann also an den neuen Kommentar angepasst werden.

Jede Szene wird in einer Datei festgehalten:

  • Die Dateierweiterung ist DWCF.

  • Die Dateien sind relativ klein und lassen sich über alle möglichen Wege austauschen: E-Mail, Skype- oder Teams-Chat, Dropbox, usw. Aus der Projektverwaltung können sie direkt als Emailanhang versendet werden.

  • Aus Gründen der Zugriffsberechtigung ist es nicht möglich Szene-Dateien über den Dietrich's Cloudservice auszutauschen; die dazugehörige 3D Web-Viewer-Datei kann jedoch wie üblich über den Dietrich's Cloudservice zur Verfügung gestellt werden.

  • Zum Laden der Szene-Datei wird diese im 3D Web-Viewer im "Szene Laden" Dialog ausgewählt oder einfach mit Drag & Drop in das Feld des Dialoges geschoben.

Da man beliebig viele Szenen definieren kann, lassen sich mehrere Aspekte parallel und unabhängig voneinander bearbeiten.

  • Die in der Sitzung bereits geladenen Szenen werden im Dialog aufgelistet und können mit einem Klick wieder gewählt werden. Und sofort ist wieder die relevante Darstellung mit Kommentaren am Bildschirm.

Der 3D Web-Viewer macht die Kommunikation einfach und direkt.

Baudatenprogramm

Stammdatenbankabgleiche

Datenaustausch

Mit dem Datenaustausch im Baudatenprogramm kann die aktuell verwendete Datenbank aktualisiert oder gezielt einzelne Artikel bzw. Einstellungen zwischen zwei Datenbanken ausgetauscht werden. Die Bedienung und die Technologie des Datenaustauschs wurde überarbeitet und aktualisiert.

Dialog Datenaustausch

Der Dialog wird im Baudatenprogramm mit 4 Stammdaten -- 0 Datenaustausch aufgerufen.

Datenaustausch Datenbank

  • Im oberen Bereich wird der Pfad für die externe Datenbank gewählt. Es besteht die Möglichkeit eine leere Stammdatenbank zu generieren.

  • Daten aus externer Datenbank einlesen

    • Mit den Optionen Beschlaganschluss, Alle Statikwerte und Beschlagsbibliothek erfolgt eine generelle Aktualisierung dieser Bereiche. Bitte beachten Sie, dass vor dem Kopieren bestehende Daten gelöscht werden.

  • Datenabgleich -- Bauteile

    • Es besteht die Möglichkeit einzelne Bauteile, Ziegelmodelle und Beschlagsdefinitionen aus der externen Datenbank einzulesen bzw. in die externe Datenbank rauszuschreiben.

  • Datenabgleich -- Adressen / Statik

    • Auf gleicher Weise lassen sich auch einzelne Adressen und Statikwerte austauschen.

Datenaustausch Einstellungen

  • Im oberen Bereich wird der Pfad für die externen Einstellungsdateien gewählt. Das Standard-Verzeichnis befindet sich im Installationsverzeichnis im Unterverzeichnis DHPDOT\Sprache.

  • Es können Einstellungen für Listen, Optimierungsblöcke und Exceldateien abgeglichen werden.

Dialog Datenaustausch -- Bauteile / Adressen / Statik / Einstellungen

Die nachfolgende Beschreibung erfolgt anhand des Datenabgleichs für Bauteile. Dieser hat die umfangreichsten Optionen. Der Datenabgleich von Adressen / Statik / Einstellungen erfolgt auf ähnliche Weise.

Datenabgleich - Bauteile

  • Der Aufruf des ersten Datenabgleichs erfordert Zeit fürs Einlesen. Alle weiteren Abgleiche erfolgen mit geringer Ladezeit.

  • Gegenüberstellung der Datenbanken: mit den Buttons rechts unten (Nur Einzelne / Nur Vorhandene / Nur Unterschiedliche) können die Identnummern für den gewünschten Datenaustausch angezeigt werden.

  • Die Unterschiede können bei Bedarf mit den Buttons darunter in eine Exceldatei ausgegeben werden.

  • Anzeige von Unterschieden: durch einen Rechtsklick auf eine Identnummer bzw. durch Drücken des Buttons Unterschiede anzeigen wird ein Dialog geöffnet, in dem die Unterschiede zwischen den Identnummern in fetter Schrift angezeigt werden. Welche Eigenschaften verglichen werden, wird mit den Haken im oberen Bereich des Dialogs gesteuert.

  • Such- und Filterfunktion: die Fernglas-Buttons neben der Pfadangabe der Datenbanken ruft eine Suche auf. Diese wurde um die Filterung nach der Bauteilart erweitert.

  • Der Abgleich einzelner oder mehrerer Identnummern erfolgt nach Anwahl der Haken mit dem mittigen Pfeil nach links. Ob die Identnummer nach dem Abgleich in der ursprünglichen Gruppe bleiben oder ob diese in die aktuell links gewählte Gruppe kopiert werden, wird mit dem Dropdown unten Gruppe beibehalten / in gewählte Gruppe einlesen gesteuert.

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