Version 22
Projektverwaltung, Gesamtsystem
Projekt, Projektverwaltung
Neue Version der Projekte und Projektdateien
Bedingt durch die Erweiterung der Plannummern sind Projekte der V22 nicht kompatibel mit älteren Projekten.
Versionen vor der V22 können Projekte der V22 nicht bearbeiten; es erscheint eine entsprechende Meldung.
Wird mit der V22 ein älteres Projekt angewählt erscheint ein Hinweis mit Auswahl:
Wenn man das Projekt bearbeitet, wird es automatisch auf die V22 umgesetzt. Das Projekt der alten Version wird zur Sicherheit automatisch gepackt und in das Verzeichnis Projekte_vor_V22 kopiert.
Soll das Projekt nicht umgesetzt werden, so kann man es im Betrachtermodus öffnen.
Da ältere Versionen keine Projekte der V22 bearbeiten können, ist es auch grundsätzlich nicht möglich Projektdateien (Bauwerke, Verladepositionen, Statikpositionen, Profile, Pläne) der V22 in älteren Versionen zu bearbeiten. Es gibt auch nicht die Möglichkeit mit "Kopie speichern unter" für eine ältere Version zu Speichern.
Darstellung, Eingaben allgemein
Verladeplanung und Gebäudenavigation: Die Breite des linken Dialogbereiches kann nun direkt mit Maus verstellt werden. Dazu den Mauscursor über die rechte Dialog-Grenze führen bis ein Doppelpfeil erscheint. Dann die Grenze mit gedrückter Maustaste verschieben.
Auch das Baudatenprogramm kann nun für die unterschiedlichen Farb-Modi eingestellt werden. Somit erhalten Sie eine angenehmere Oberfläche mit durchgängiger Farbgestaltung.
Die Palettendialoge, zu denen auch die neue Gebäudenavigation gehört, lassen sich nach eigenen Vorlieben am Bildschirm positionieren. Sie bleiben immer geöffnet; somit ist die Information immer verfügbar und kann unmittelbar bearbeitet werden.
Die verfügbaren Palettendialoge werden in 1-7-2 Bildschirmelemente eingeschaltet.
Sollte man akut möglichst viel Platz für die Graphik benötigen, so lassen sich die Palettendialoge per Knopfdruck einklappen. Benötigt man sie wieder, so sind sie ebenso per Knopfdruck auf den Reiter mit dem Dialognamen wieder ausgeklappt.
Mit der Pinnadel in der oberen Dialogzeile löst man das Anheften aus:
Der Dialog hängt dann an der Maus und man bewegt seine linke obere Ecke an die Zielposition.
Grundsätzlich kann links oder rechts am Bildschirm angeheftet werden. Dort erscheinen Bereiche in die der Dialog bewegt und mit Mausklick angeheftet werden kann.
Befinden sich in dem Bereich schon Dialoge, so wird er in farblich getrennte Abschnitte aufgeteilt: Oberhalb des ersten Dialoges / erster Dialog / zwischen den Dialogen / ../ letzer Dialog / unterhalb des letzten Dialoges. Diese Abschnitte sind ähnlich groß, damit man gut positionieren kann; sie stimmen nicht mit der aktuellen Größe der vorhandenen Dialoge überein.
Eine besondere Möglichkeit ist es den Dialog auf einen bereits vorhandenen Dialog zu legen und damit eine Gruppe zu bilden. Aus einer Gruppe kann nur ein Dialog ausgeklappt sein; die anderen werden automatisch eingeklappt. Das ist hilfreich bei Dialogen, die sich gegenseitig ausschließen z.b. die Gebäudenavigation und die Aufrichtreihenfolge im Bauwerk.
Alternativ zur angehefteten Position am Bildschirm können Palettendialoge auch als frei verschiebbare Dialoge genutzt und z.B. auf einen zweiten Bildschirm verschoben werden.
Eingabemodus Remote-Umgebung (optionales Modul)
Im Zuge der zunehmenden Online-Arbeit im Homeoffice, aber auch um die Vorteile einer zentralen EDV-Administration nutzen zu können, kommen auch Remote-Umgebungen immer stärker zum Einsatz. Alles Relevante befindet sich auf Servern und läuft auf diesen ab während es direkt beim Anwender nur noch um die Bedienung und die Darstellung am Bildschirm geht. Stichworte aus der IT sind hier virtualisierter Desktop, virtualisierte Server usw.
In diesen Remote-Umgebungen verhalten sich jedoch einige technische Komponenten, insbesondere Mäuse, grundsätzlich anders als im herkömmlichen Rechnerbetrieb. CAD-Systemen verlangen eine intensive Maus-Bedienung mit ausgefeilten Features. Und genau diese sind durch die Remote-Umgebung gestört und nicht brauchbar. Dietrich's ist es nun gelungen in seiner Software einen Modus zu implementieren, der die technischen Eigenheiten der Remote-Umgebung abfängt und das Programm auch in dieser Umgebung geschmeidig bedienbar macht. Das ermöglicht den Unternehmen auf die Vorteile der Remote-Umgebung zugreifen zu können.
Der Modus für die Remote-Umgebung wird in der Projektverwaltung in 5-04 Bedienoberfläche,.. eingestellt. Den Parameter "Verhalten Mausbedienung" setzt man dazu auf die zweite Option "für Remote-Umgebung".
Dieser Modus läuft auch auf eigenständigen Rechnern ohne Einschränkungen. Wenn Mitarbeiter sowohl auf eigenständigen Rechnern als auch in der Remote-Umgebung arbeiten, empfehlen wir auf allen Konfigurationen die Einstellung "für Remote-Umgebung" zu verwenden.
In diesem Modus sind folgende Änderungen in der Mausbedienung zu beachten:
Jederzeit kann die Darstellung am Bildschirm verschoben werden indem die linke Maustaste gedrückt und gehalten wird. Die Darstellung kann verschoben werden bis der sichtbare Mauscursor die Grenze des Grafikbereiches erreicht. Dann lässt man die Maustaste los, setzt die Maus wieder in den Grafikbereich hinein und beginnt erneut mit dem Verschieben.
Ebenso kann die Darstellung am Bildschirm gedreht werden indem man bei gedrückter Hochstelltaste (Shift-Taste) die linke Maustaste drückt und hält. Die Darstellung wird gedreht bis der sichtbare Mauscursor die Grenze des Grafikbereiches erreicht. Dann lässt man die Maustaste los, setzt die Maus wieder in den Grafikbereich hinein und beginnt erneut mit dem Drehen.
Erreicht der Mauscursor innerhalb einer Funktion, meist bei der Anwahl eines Eingabepunktes, die Grenze des Grafikbereiches, so wird die Darstellung nicht automatisch verschoben. Wie bisher kann die Darstellung aber mit gedrückter Maustaste beliebig verschoben werden ohne die Funktion beenden zu müssen.
Diese Art der Bedienung ist im klassischen Drahtmodell und im OpenGl Arbeitsbereich verfügbar. Auch im OpenGl Viewer wird das Drehen nur durch die Kombination von Shift-Taste und gedrückte Maustaste ausgelöst.
Zeichnungselemente
Texte, Bemaßungen
Bemaßungstile in der Einheit Feet-Inch haben nun eine weitere Formatierungsmöglichkeit: Es kann die Mindestanzahl an Inch eingegeben werden, ab der Feet verwendet werden sollen. Dieser Wert kann beliebig eingestellt werden, mindestens 12, Default Wert ist 96. Bei 96 werden bis 96 Inch nur Inch geschrieben, z.B. 89 5/16"; ab 96 Inch werden auch Feet geschrieben, z.B. 9' 6 5/16".
Schraffuren
Schraffuren helfen, einen Plan übersichtlicher zu gestalten oder sogar Informationen über bestimmte Flächen zu liefern. Daher wurden weitere Schraffuren im Programm eingebaut:
Naturstein allgemein
Glas
Gras
Nadelbäume (Ansicht)
Laubbäume (Ansicht)
Laubbäume von oben
Deckleistenschalung
Bauwerk
Allgemein
Beschriftungen in Wandkonstruktion, Deckenkonstruktion, Dachtragwerk und Stabwerk.
Beim Arbeiten am Bildschirm sind Beschriftungen direkt an Bauteilen, Baugruppen und Elementen sehr wichtige Informationsquellen. Die neue Form der mehrzeiligen, frei einstellbaren Beschriftungen ist nun auch in den Modellbereichen Wandkonstruktion, Deckenkonstruktion, Dachtragwerk und Stabwerk verfügbar.
Diese Möglichkeiten der Beschriftung wurden mit der V21.01 im Modellbereich DICAM eingeführt. In der Leistungsbeschreibung zur V21.01 finden sich weitere Informationen.
Die Beschriftungen werden in den Modellbereichen in der Funktion 1-7-1 Darstellung eingestellt.
Umfangreiche Informationen sind nun auch zu Baugruppen und Bauteilen am Bildschirm verfügbar.
Elemente: Über die neuen Beschriftungen sind umfangreiche Informationen und die Darstellung der Elementgrenzen steuerbar. Das ist also die bevorzugte Steuerung. Die bislang eingesetzte Checkbox Elemente, die lediglich die Anzeige von Elementnummer und Elementgrenzen steuert, kann jedoch weiterhin eingesetzt werden.
Schwerpunkte: Die Anzeige von Schwerpunkten kann nun getrennt für Elemente, Baugruppen und bei Bauteilen getrennt nach Bauteilart eingestellt werden. Das ist also die bevorzugte Steuerung. Bislang wurde die Darstellung von Schwerpunkten über die Checkbox Aufmaßelemente gesteuert. Für Elemente ist dies weiterhin möglich, für Schwerpunkte von Bauteilen ist das nicht mehr möglich und Schwerpunkte von Baugruppen wurden bislang nie angezeigt.
Eingaben allgemein
Gebäudenavigation
Die Gebäudenavigation ist ein Schritt wie von der Landkarte zum Navigationssystem. Mit den neuen Möglichkeiten wie Hervorheben, Ein- Ausblenden und Aktivieren erschließt sich die Gebäudestruktur.
In allen Modellbereichen wechselt man wie bisher mit einem Mausklick in die Bearbeitung für das gewünschte Gebäudeelement, z.B. die Wand oder die Decke. Neu ist, dass man so auch im Dachtragwerk direkt die Bearbeitung einer einzelnen Dachfläche aufrufen kann. Die Freien Konstruktion wird mit der Gebäudenavigation nun noch stärker zur Zentrale für die Bearbeitung des ganzen Bauwerkes, von der Kontrolle des Ganzen bis zur feinsten Detaillierung.
Befindet sich der Mauscursor über einem Eintrag der Gebäudenavigation, so werden in der Graphik alle Komponenten hervorgehoben, die aktuell sichtbar sind oder sichtbar sein könnten.
Oberste Priorität für die Sichtbarkeit hat die 1-7-1 Darstellung: Was hier ausgeschaltet ist, kann nicht über eine andere Funktion eingeschaltet werden. Sind hier also z.B. die Sparren ausgeschaltet, so werden sie nicht hervorgehoben, wenn der Mauscursor in der Gebäudenavigation auf dem Dachtragwerk steht. Sie können auch nicht über die Gebäudenavigation eingeschaltet werden. Sind die Sparren aber in der Darstellung eingeschaltet und wurden nur ausgeblendet (z.B. über aktive ausblenden), so werden sie hervorgehoben und können auch über die Gebäudenavigation wieder eingeblendet werden.
Die Checkbox im Ast der Gebäudenavigation steuert die Sichtbarkeit der Komponenten dieses Astes. Dabei werden sowohl Volumen als auch Planelemente behandelt.
Ist die Checkbox gesetzt, so ist am Bildschirm alles sichtbar, was aktuell zu diesem Ast sichtbar sein kann. Klickt man in die Checkbox, wird das alles ausgeblendet.
Ist die Checkbox nicht gesetzt, so ist am Bildschirm nichts sichtbar, was aktuell zu diesem Ast sichtbar sein könnte. Klickt man in die Checkbox, wird das alles eingeblendet; auch ein Einzelbauteil, das vorher über 8-05 aktive ausblenden ausgeblendet wurde.
Die Checkbox im gemischten Zustand zeigt an, dass am Bildschirm nur ein Teil von dem sichtbar ist, was aktuell zu diesem Ast sichtbar sein könnte. Klickt man in die Checkbox, wird alles ausgeblendet.
Wird die Checkbox nur gestrichelt dargestellt, so kann nichts aus diesem Ast eingeblendet werden. Entweder gibt es noch nichts was angezeigt werden könnte, oder alles ist über 1-7-1 Darstellung ausgeblendet.
Das Aktivierungssymbol in der Gebäudenavigation zeigt ebenfalls sowohl den Status an und kann ihn schalten. Dabei werden nur Volumen behandelt.
Ist das Aktivierungssymbol gesetzt, so ist alles aktiv, was am Bildschirm sichtbar ist und zu diesem Ast gehört. Klickt man in die Checkbox, wird das alles deaktiviert.
Ist das Aktivierungssymbol nicht gesetzt, so ist nichts von dem aktiv, was am Bildschirm sichtbar ist und zu diesem Ast gehört. Klickt man in die Checkbox, wird das alles aktiviert.
Das Aktivierungssymbol im gemischten Zustand zeigt an, dass nur ein Teil von dem aktiv ist, was am Bildschirm sichtbar ist und zu diesem Ast gehört. Klickt man in die Checkbox, wird das alles aktiviert.
Wird das Aktivierungssymbol nicht dargestellt, so kann nichts aus diesem Ast aktiviert werden. Entweder gibt es noch keine Volumen in diesem Ast, oder sie sind ausgeblendet (einzeln oder über 1-7-1 Darstellung).
In jeder Stufe der Gebäudenavigation kann über MR ein Kontextmenü aufgerufen werden. Dort werden, abhängig von der Stufe, entsprechende Funktionen angeboten:
Über aktuell setzen wird die entsprechende Gebäude MOS aktuell gesetzt. Befindet sich der Mauscursor auf einem Element, so wird auch die Element MOS gesetzt. Erzeugt man danach neue Bauteile, so gehören sie gleich zur richtigen Struktur.
Mit isolieren kann die ganze Darstellung mit einem Klick auf den Inhalt dieses Astes reduziert werden. Der schnellste Weg sich aufs wesentliche konzentrieren zu können.
Durch das Hervorheben erkennt man sehr einfach, wenn Zuordnungen von Einzelbauteilen zu Elementen oder Gebäudeelementen nicht passen. Mit den Funktionen Bauteil hinzufügen und Bauteil entfernen kann man das sofort korrigieren.
Die Gebäudenavigation unterstützt die spätere Verladeplanung bereits in der Konstruktion und stellt sicher, dass alles für die Verladung passend vorbereitet wird.
Wände, Decken, Dachflächen und deren Elemente werden durch die Schwerpunktfunktion für die Verladung aufbereitet: Es wird festgelegt, was zum Verladeelement gehört, Schwerpunkt und Gewicht werden ermittelt. In der Gebäudenavigation sind danach die jeweiligen Gebäudeelemente und Elemente in das Verladeelement und die die übrigen Teile aufgeteilt.
Durch das Hervorheben kann man direkt kontrollieren, welche Bauteile im Verladeelement sind und welche nicht. Bei den Wänden gehört typischerweise die Montageschwelle nicht zum Verladeelement.
Am Ende der Verladeelemente wird das ermittelte Gewicht angezeigt.
Geschwindigkeit
Geschwindigkeit und Kombielemente:
Ein Bauwerk enthält viele Kombielemente und in DICAM ist die Baugruppenwahl eingeschaltet. Beim Aufruf von Funktionen, die die Baugruppenwahl berücksichtigen, sind die Kombielemente dann ebenfalls als Gruppe wählbar und müssen entsprechend organisiert werden. Bislang konnte es bei großer Anzahl von Kombielementen zu starken Verzögerungen bis zum Start der aufgerufenen Funktion kommen; nach Umgestaltung dieser Organisation starten diese Funktionen nun augenblicklich.
Für das Ausführen und Neuberechnen von Kombielementen wurden in den Bereichen Einfügekoordinatensysteme, referenzierte Abfragekörper und Punktsymbole Strukturanpassungen vorgenommen. Je nach verwendeten Komponenten werden die Kombielemente um bis zu 30% schneller ausgeführt.
Geschwindigkeit: Do-Undo Verfahren
Im Arbeitsalltag ist das Do-Undo Verfahren im ständigen Einsatz; es ist die schnellste Methode einen Versuch oder eine Fehleingabe rückgängig zu machen. Das bisherige Do-Undo Verfahren beruhte auf einfachen Mechanismen, die sehr sicher sind; es geht keine Änderung verloren. Bei großen Projekten kommen diese Mechanismen aber an ihre Grenzen, da sie einen hohen Bedarf an Arbeitsspeicher haben. Das führt zur Einschränkung der Anzahl an Do-Undo Schritten und zu größer werdenden Verzögerungen bei jedem Funktionsaufruf. Für das Do-Undo Verfahren wurde nun eine neue Strategie implementiert, die den Speicherbedarf enorm reduziert. Diese neue Strategie wurde nun für Kombielemente, Volumen und Planelemente eingeführt; gerade bei vielen Kombielementen ist der Effekt riesig. Hier ein paar Zahlen aus der Arbeit mit großen Projekten:
Projekt mit vielen Kombielementen:
[Aufruf Funktion V21.01 V22.01]{.underline}
Zeit beim ersten Schritt: 9,0 sec 1,6 sec
Zeit beim 5ten Schritt: 30,0 sec 1,7 sec
Speicherbelegung ersten Schritt: 5,5 GB 5,7 GB
Speicherbelegung beim 5ten Schritt: 25,4 GB 7,7 GB
Projekt mit vielen Volumen und Planelementen:
[Aufruf Funktion V21.01 V22.01]{.underline}
Zeit beim ersten Schritt: 1,4 sec 0,7 sec
Zeit beim 10ten Schritt: 1,4 sec 0,7 sec
Speicherbelegung ersten Schritt: 660 MB 660 MB
Speicherbelegung beim 10ten Schritt: 4734 MB 1125 MB
Die Anzahl der Do-Undo Schritte kann nun bei gleichbleibender Arbeitsgeschwindigkeit deutlich erhöht werden.
Geschwindigkeit beim Zugriff auf Planelemente: Durch strukturelle Anpassungen und Optimierung von Prozessen wurden bis zu 20fache Beschleunigung erreicht. Auswirkung zeigt sich bei verschiedenen Funktionen mit vielen Planelementen:
Gebäude schieben, drehen, kopieren
Stockwerk übernehmen
Neuberechnen von Kombielementen mit Planelementen
IFC Premium: Importieren einer IFC mit vielen Kombielemente und Zuordnungen über oa1-Dateien.
D-Ref Bauwerksreferenz (optionales Modul)
D-Ref in der Gebäudenavigation
Werden andere Bauwerk über D-Ref geladen, so werden sie in der Gebäudenavigation nun direkt greifbar und die Aufteilung des Gesamt-Bauwerkes ist immer klar zu erkennen.
Die D-Ref bilden in der Gebäudenavigation die oberste Stufe. Die D-Ref Bauwerke sind darunter wie das aktuelle Bauwerk aufgegliedert.
Ihre einzelnen Bereiche können so über die Gebäudenavigation ein- und ausgeblendet werden; auch das Isolieren steht hier zur Verfügung.
Die Darstellungsschaltung des D-Ref kann über das Kontextmenü unmittelbar aufgerufen werden.
Über das Kontextmenü kann auch direkt in die Verwaltung der D-Ref gewechselt werden.
Volumeninfo, Bauteileingaben
Die neue Volumeninfo ist als Palettendialog aufgebaut. Die Volumen-Informationen zu aktuell angewählten bzw. aktivierten Einzelbauteilen sind also permanent sichtbar. Ein kurzer Blick genügt um zu erkennen, ob das richtige Bauteil gewählt wurde oder die richtige Identnummer zugewiesen ist. Sollte eine Änderung nötig sein, so kann sie direkt und unmittelbar in diesem permanent sichtbaren Palettendialog erfolgen.
Besondere Leistung bietet der Dialog bei der Auswahl mehrerer Bauteile: Übereinstimmende Eigenschaften werden angezeigt, nicht übereinstimmende durch drei Sternchen (***) symbolisiert. In jedem Fall kann man die Eigenschaft durch direkte Eingabe in allen Bauteilen anpassen.
Zudem werden für die Bauteile Angaben zu den Mengen angezeigt: Anzahl, Laufmeter, Plattenfläche, Volumen und Gewicht. Diese erlaubt eine schnelle Kontrolle auf Plausibilität der Auswahl: Ich hatte nur 4 Bauteile erwartet, es wurden aber 5 angewählt. Auch das schnelle Ermitteln von Mengen für verschiedene Zwecke ist so möglich: Wie viele Laufmeter KVH sind in der Wand, wie viel BSH benötige ich für die Pfetten usw. Besonders interessant ist die Gewichtsangabe beim Zusammenstellen von Paketen: Da die Mengen auch bei der Auswahl in der Funktion angezeigt werden, kann ich beim Zusammenstellen das Gewicht verfolgen und so sehr einfach das Maximalgewicht der Pakete berücksichtigen.
Flächenobjekte im Bauwerk
Flächenobjekte
Für die Bearbeitung der Form von Bauteilen müssen diese einen Volumen-Körper haben; nur dieser Typ war bislang verfügbar. Für einige Bauteile ist die Veränderung der Form nicht nötig und eventuell bestehen sie aus sehr dünnem Material. Typisch sind hier Bauteile der Lüftungsanlage, also Rohre und Anschlusstücke aus Blech. Diese Bauteile können nun über Flächen dargestellt werden, die keinen geschlossenen Volumen-Körper bilden; diesen Bauteil-Typ nennen wir Flächenobjekte.
Flächenobjekte bestehen bevorzugt aus Flächen. Sie können aber auch ganz oder teilweise aus Linien bestehen, wenn z.B. einzelne Flächen nicht geschlossen werden konnten.
Flächenobjekte sind also Bauteile, bestehen aber nur aus Flächen und haben keinen Volumen-Körper. Sie können in vielem als Bauteile verwaltet und behandelt werden:
Volumeninfo: Identnummer, Bezeichnungen, Darstellung können geändert werden.
Eine Berechnung des Gewichtes und des Schwerpunktes ist nicht möglich
Organisiert sind sie über MOS: Gruppen, Gebäude, Elemente, Freie MOS, Räume
In der Darstellungsschaltung werden Sie zusammen mit den anderen Bauteilen behandelt.
Die Punkte, Linien und Flächen der Flächenobjekte werden beim Messen und Abgreifen erkannt.
Es können alle Funktionen zum Aktivieren verwendet werden.
Der Aktiv Filter kann auf Volumen-Körper oder Flächenobjekte beschränkt werden.
Die Sichtbarkeit lässt sich für einzelne Flächenobjekte ein- und ausschalten.
Mit Flächenobjekte sind möglich: Kopieren, Schieben, Drehen, Löschen, Spiegeln
Nicht möglich sind: Volumenoperationen, Trennen, Querschnittsänderung, Eingabe von Maschinenbearbeitungen.
Die Geometrie von Flächenobjekten kann mit Lang/Kurz geändert werden. So sind gerade für Rohre, Lüftungskanäle und ähnliches grundsätzliche Formanpassungen möglich.
Sortierung: Flächenobjekte werden entsprechend ihrer Volumeninfo und Geometrie sortiert und so für die Ergebnisausgabe vorbereitet.
Ergebnisse:
Entsprechend ihrer Identnummer können Flächenobjekte in Materiallisten abgelegt werden. Dabei ist die Ermittlung von Gewichten und Flächen in der Regel nicht möglich.
In Plänen werden sie grundsätzlich dargestellt und können dazu auch verdeckt gerechnet werden. Sie erhalten Beschriftungen wie Volumen-Bauteile.
Exporte:
Flächenobjekte werden an den 3D Web-Viewer übergeben.
Flächenobjekte werden in IFC Dateien exportiert.
Flächenobjekte werden über den Export Visualisierung auch in die Formate fbx, obj und gtlf geschrieben.
Flächenobjekte können in Volumenbibliotheken gespeichert und so in andere Projekte übernommen werden.
So können auch externe Bibliotheken mit Flächenobjekten in unsere Bibliotheken überführt werden.
In einem Bibliothekselement können mehrere Bauteile enthalten sein, auch wenn dies gemischt Volumen-Körper und Flächenobjekte sind. Man kann also in einem Bibliothekselement ein Flächenobjekt (z.B. aus dem Sanitärbereich) mit nötigen Bauteilen und den darin enthaltenen Verbindungsmitteln und Bearbeitungen ergänzen.
Flächenobjekte entstehen vor allem beim Import von Bauteilen aus anderen Systemen:
Import aus Projektdateien in IFC oder SAT, aber auch aus externen Bibliotheken in diesen Formaten.
Bauteile, deren Flächen kein geschlossenes Volumen bilden: Z.B. Teile der Lüftungsanlage, aber auch Sanitärobjekte.
Bauteile, die eigentlich geschlossene Volumenkörper haben sollten, deren Geometrie-Beschreibung in der externen Datei jedoch fehlerhaft ist. Leider ein sehr häufiger Fall.
Organisation, Strukturen
Die MOS Gruppe wird ursprünglich für die Unterstützung der Eingaben in der Konstruktion verwendet. Zunehmend wird sie auch in der Fertigung und Organisation eingesetzt.
Daher kann die MOS Gruppe nun auch in die Materiallisten mit ausgegeben werden. Die Exporte der Materiallisten bieten dann auch die Übergabe an weitere Systeme, z.B. ERP - Systeme.
Zudem wird die MOS Gruppe jetzt auch als Systemvariable angeboten und kann zu verschiedenen Zwecken eingesetzt werden:
In Bauteilbeschriftungen kann sie angezeigt werden.
In der Maschinenübergabe kann sie über Benutzerdefinierte Attribute übertragen werden (siehe Abschnitt zu Cambium / BTL10)
In Kombielementen kann sie in Bedingungen verarbeitet werden. Wenn z.B. eine Bearbeitung nur ausgeführt werden soll, wenn das Bauteil zur MOS Gruppe -3 gehört. In relativen Vergleichen wird die MOS Gruppe dabei wie eine Zahl behandelt: -5 ist kleiner als -3, 10 ist größer als 2.
Elemente - Pakete
Elemente und Pakete sind zentrale Strukturen für die Organisation von Fertigung und Logistik.
Pakete:
für Prozessschritt gruppiert: Maschine, Lieferung ... / wird nicht aus Einzelteilen zusammengebaut / oft übergreifend für mehreren Wände, Decken ....
Elemente:
aus Einzelteilen zusammengebaut / Position Einzelteil wichtig, Elementplan / Zusammenbau vor Lieferung an Baustelle / Teil einer Wand, Decke, Dachfläche
Bestimmte Einzelteile gehören zu Element und Paket:
für Bestellung und Maschine paketiert
dann in Element verbaut
Bauteile müssen zu einem Element und einem Paket gehören können. Daher wurden nun die Elemente und Pakete zu getrennten Strukturen, die durchgängig berücksichtigt werden müssen:
Berücksichtigung in den Eingaben:
MOS Elemente, MOS Pakete / Bauteileingaben / MOS Info, Anzeige bei Auswahl / Aktiv Filter.
Berücksichtigung in den Ergebnissen:
Sortierung / Ablage Abbundanlage / Einzelstab-, Einzelplattenplan / Beschriftung Bildschirm und Plan / Materiallisten
Nutzen in der Anwendung:
Sowohl Konstruktion (Elemente) als auch Prozesse (Pakete) können schlüssig strukturiert werden.
Klare, durchgängige Organisation, da von Eingaben bis Ergebnisse berücksichtigt.
Das ist Voraussetzung dafür, dass Einzelbauteile in der Produktion und an der Baustelle zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle sind.
System -- Kombielemente
Das System der Kombielemente erfuhr umfangreiche Erweiterungen. Im Folgenden werden einige Eckpunkte für die Anwendung aufgelistet. Die Beschreibung des gesamten Systems ist im speziellen Handbuch zusammengefasst: Programm-Installationsverzeichnis \documents\ger\Kombielemente_*.*. Dieses Handbuch erklärt neben den Eingaben in den Dialogen vor allem auch die grundsätzlichen Zusammenhänge und Techniken, die hier eingesetzt werden.
Kombielemente allgemein
Kombielemente erneut einlesen und berechnen
In Projekten wurden bereits viele Kombielemente eingegeben; vor allem in Fenstern aber auch in beliebiger anderer Form. Eines oder mehrere dieser Kombielemente wurden geändert. Um die neue Version der Kombielemente verwenden zu können, mussten nun in den Fenstern (Türen und Nischen) die Kombielemente neu ausgewählt werden. Für andere Typen von Kombielementen musste das bereits eingefügte Kombielement entfernt und das geänderte komplett neu eingegeben werden. Mit der Funktion 7-9-8 Kombielemente erneut lesen und berechnen können nun beliebig viele, bereits eingefügte Kombielemente direkt angewählt werden. Das jeweils dazu gehörige, geänderte Kombielement wird neu eingelesen, wobei Eingabewerte der Variablen, angewählte Punkte und Bauteile usw. erhalten bleiben. Anschließend wird das neu gelesene Kombielement neu berechnet.
Voraussetzungen dafür sind:
Das Kombielement befindet sich noch im selben Verzeichnis. Dabei kann das Systemverzeichnis %DHPKOL% gewechselt werden; es kommt auf die darunter liegenden Verzeichnisse an.
Dateinamen der Kombielementdatei und Name des Kombielementes müssen noch genau übereinstimmen.
Für von Dietrichs mitgelieferte Kombielemente ist dabei zu beachten, dass Verzeichnisnamen, Dateinamen und Kombielementnamen teilweise übersetzt sind. Intern werden nicht die Klartexte, sondern die sprachneutrale Kennung gespeichert, z.B. #203 für "Fenster".
Der Typ des Kombielementes muss übereinstimmen: Ein Kombielement für das Einfügen im Grund kann nur mit einem solchen ersetzt werden.
Mit Variablen wird wie folgt verfahren:
von bereits existierenden Variablen wird der Wert behalten
neu dazu kommende Variablen erhalten den Standardwert
nicht mehr existierende Variablen werden einfach entfernt.
Die Anzahl der Abfragepunkte und die Anzahl der Abfragekörper muss genau übereinstimmen.
Die im geänderten Kombielement verwendeten Punktsymbole und Bibliotheken müssen ebenfalls vorliegen.
Sind Voraussetzungen nicht erfüllt:
so bleibt das bestehende Kombielement erhalten
Es erscheint eine entsprechende Meldung, die den Grund dafür beschreibt.
In der Meldung werden Verzeichnis, Dateinamen und Kombielementname sowohl im Klartext, als auch in der internen Form mit sprachneutralen Kennungen angezeigt. So lässt sich die Datei auch mit Explorer oder TotalCommander gut finden.
Diese Funktion spart sehr viel Eingabearbeit bei geänderten Kombielementen. Fehler und Informationsverluste durch erneute Eingabe werden vermieden. Die Funktion unterstützt auch sehr gut die Entwicklung von Kombielementen: Oft kann man die gemachten Änderungen kontrollieren, ohne das Kombielement neu eingeben zu müssen.
Kombielemente: Wenn es aufgrund fehlender Bibliotheken, Teilzeichnungen oder Punktsymbole nicht möglich ist, das Kombielement zu ändern oder auszuführen, so erscheint eine Meldung. In diesem Dialog wird nun auch die erste, nicht gefundene Datei angezeigt. So können die fehlenden Dateien gegebenenfalls Schritt für Schritt ergänzt werden.
In Kombielementen stehen nun die Identnummern der Lagen von Wand, Partnerwand, aktuelle untere Decke, obere Decke und Dachfläche als Variablen zur Verfügung. Diese Variablen werden vor allem in Bedingungen eingesetzt: Wenn Lagen-Identnummer OSB enthält, dann... So kann z.B. eine aufwendige Nomenklatur für den Namen der Wandausführung entfallen.
Kombielemente an Fenstern, Türen und Nischen
Kombielemente Außentüren
Die Kombielemente für die Außentüren erzeugen schon seit jeher einen Riegel unten an der Schwelle. Dieser ist jetzt schaltbar und kann über eine Abfrage in der Gruppe „Abmessung" definiert werden. Hier lässt sich die Höhe des Schwellenriegels einstellen und bei Höhe 0 wird er nicht erzeugt.
Dieselbe Einstellmöglichkeit ist auch bei allen Außentüren mit Festelement verfügbar.
Kombielemente "Fenster - außenöffnend"
In verschiedenen baulichen Situationen ist der Zugang zu Flucht- und Rettungswegen auch über Fenster nötig. In diesen Konstellationen müssen Fenster nach außen zu öffnen sein. Dazu wurden nun eigenständige Kombielemente für Rechteckfenster - mit der fixen Öffnungsrichtung "gegen Sicht" - erstellt.
Es stehen nun folgende Typen als "nach außen öffnend" zu Verfügung:
Rechteckfenster mit einem Flügel
Rechteckfenster mit zwei Flügeln
Rechteckfenster mit einem Flügel und einem Oberlicht
Rechteckfenster mit zwei Flügeln und einem Oberlicht
Rechteckfenster mit zwei Flügeln und zwei Oberlichtern
Kombielemente "nach außen öffnend":
Kombielemente zur Eingabe von Fenstern "nach außen öffnenden"
Einfügung in Grundriss oder Wandkonstruktion über die Funktion "4-8-1 Rechteck"
("%DHPKOL%\Fenster\Rechteckquerschnitt\nach außen öffnend")
detailgetreue Visualisierung von Flügeln, Oberlichtern und Rahmen
normgerechte Darstellung der Öffnungsrichtung nach außen in Grundriss und in Plänen
Erweiterungen Kombielemente "Fenster\Rechteckquerschnitt" mit "Rahmen / Aufdopplung"
In verschiedensten Situationen kann eine Rahmenverbreiterung bei Fenstern notwendig werden. Zum einen zur seitlichen Montage von Laufschienen für Rollläden oder Verschattungssystemen. Zum anderen im Bereich der unteren Anschlüsse, um einen korrekten Übergang zum Fußbodenaufbau herzustellen. Oft aber auch zur Überdämmung des Rahmens, um Wärmebrücken zu vermeiden.
Die Anwendungsfälle können sehr vielseitig sein.
Um diese Anforderungen abdecken zu können, wurden die Hauptkombielemente für Fenster um die Gruppe "Rahmen - Aufdopplung" ergänzt.
Rahmenaufdopplungen wurden für folgende Kombielemente eingebaut:
Rechteckfenster
Schrägfenster
Spitzfenster
Die Rahmenaufdopplung wird in der Gruppe "Rahmen / Aufdopplung" geschaltet. Dort kann getrennt für oben, unten und links/rechts die Erzeugung einer Rahmenaufdopplung eingeschaltet werden. Dabei kann zwischen den Optionen "Aufdopplung", "Querschnittsänderung" und "zusätzliches Rahmenverbreiterung" unterschieden werden.
Die Option "Aufdopplung" erzeugt dabei die Rahmenverbreiterung als separates Bauteil mit der unter "Breite der Verbreiterung" angegebenen Abmessung. Die Option "Querschnittsänderung" verbreitert die bestehenden Rahmenbauteile um das angegebene Maß. Die Option "zusätzliche Rahmenverbreiterung" entspricht der Option "Aufdopplung", es wird ein zusätzliches Bauteil zur Rahmenverbreiterung erzeugt. Der Unterschied besteht bei dieser Option darin, dass die Rahmenaufdopplung nicht im Rahmenmaß enthalten ist.
Die Ausgabe von der Rahmenverbreiterungen in Fensterlisten wurde ebenfalls berücksichtigt. Über das Kombielement "Beschreibungstext mit Symbol" kann in der der Gruppe "Ausgabe Zusatztext" unter "Ausgabe Rahmenaufdopplung" eingestellt werden, ob die Rahmenaufdopplungen in der "Beschreibung" mit aufgeführt werden sollen.
Kombielemente "Konstruktion"
Aktualisierung und Erweiterungen der Kombielemente "Konstruktion" - "Hilti - Holzverbinder"
Hilti Holzverbinder HCW 37x45 M12 (ehemals "Stexon")
Überarbeitung und Erweiterung des ehemaligen Kombielements "Stexon-Schnellverbinder"
Anpassung der bestehenden Identnummern und Bibliothekselemente von Stexon auf Hilti
Einpflegen der Stockschraube in Datenbank und Kombielement als Verbindungsmittel
Einbau einer variablen Plattenschicht zwischen den Elementen bei Verbindung Holz-Holz
Hilti Holzverbinder HCW L 40x295 M12
neues Kombielement zur Eingabe der Zuganker HCW L 40x295 M12
Einfügung über "an Punkten, Bauteilen"
freie Wahl der Einbausituation (Holz-Holz, Holz-Beton)
freie Wahl der Ausrichtung (Schwelle, Rähm)
Module für spezielle Konstruktionen oder Konstruktionsbereiche
Fensterkonstruktion
Kombielemente "Fenster-Tür Extras"
"Bearbeitungsoptionen" - "Schwellenschlitze":
In verschiedenen Fällen werden Türen bzw. Tür-/Fensterkombinationen erst bauseits gesetzt. Dazu werden die Schwellen im Öffnungsbereich durchgängig eingegeben und gefertigt. Dies erhöht die Stabilität der betroffenen Wände während Transport und Montage. Nach dem Setzen der Wände wird anschließend im Öffnungsbereich die Schwelle entfernt.
Es können nun per Kombielement Schlitze an den betroffenen Stäben eingegeben und abgebunden werden. So muss man die Bauteile später nicht mehr vollständig durchtrennen und eventuelle Schäden an Werkzeugen werden vermieden.
Kombielement zur Erzeugung von Schlitzen in Schwellen und Montageschwellen im Bereich von Fenster- und Türöffnungen
Einfügung über "weitere Kombielemente" an Fenstern und Türen
individuelle Möglichkeiten zur Einstellung von Position, Offset, Tiefe und Breite der Bearbeitung
Kombielemente "Fenster-Tür Extras"
"Bearbeitungsoptionen" - "Meterriss":
Der Meterriss ist die wichtigste Angabe bzgl. Höhen auf einer Baustelle. Oft ist er v.a. im Bereich von Türöffnungen zu finden. Ist der spätere Fußbodenaufbau bereits bekannt, kann er als Kombielement bei Öffnungen nun in Form einer Maschinenbearbeitung sofort miterzeugt werden.
Kombielement zur Erzeugung von Meterrissen als Kerve oder Markierung im Bereich von Fenster- und Türöffnungen
Einfügung über "weitere Kombielemente" an Fenstern und Türen
individuelle Möglichkeit zur Einstellung von Position, Anordnung, Höhe zu OK FFB und Bearbeitungstiefe
in Abhängigkeit der aktuellen Decke ist die exakte und richtige Höhenposition selbständig zu kontrollieren
es ist zu beachten, dass eine Neuberechnung bei nachträglichen Änderungen nicht automatisch erfolgt
Kombielemente "Fenster Extras"
"für Rechteckfenster" - "Gruppe: Fenstergewicht"
Fenster können einen bzw. sogar den wesentlichen Teil des Gewichts von Wänden ausmachen. Um dies für Transport, Montage und Kranarbeiten besser berücksichtigen zu können, gibt es nun als Teil des Kombielements "Fenster Extras", in der Gruppe "Fenstergewichte", die Möglichkeit Hilfskörper zur Berücksichtigung des Fenstergewichts zu erzeugen.
Grundsätzlich stehen zwei Methoden zur Verfügung:
Über einen Hilfskörper kann, das in der Regel maßgebende Gewicht der Scheiben, berücksichtigt werden. "Gewichtskörper nach:" wird hierfür auf "Idnr. und Quadratmeter" gestellt. Zusätzlich wird das Material der Scheiben gewählt und die Gesamtscheibendicke angegeben. Für ein dreifach Sonnenschutz-Isolierglas mit den Scheibenstärken 6 [mm], 4 [mm] und 4 [mm] wird als Gesamtscheibendicke 14 [mm] eingetragen. Das Kombielement erzeugt nun ein Bauteil als Hilfskörper, welcher das Gesamtgewicht der einzelnen Scheiben simuliert.
Stellt man unter "Gewichtskörper nach:" auf das Verfahren "Wert", kann ein Fenstergewicht direkt in der Einheit [kg] angegeben werden. Dabei erzeugt das Kombielement ebenfalls einen Hilfskörper, welcher in seiner Größe aber jetzt so erzeugt wird, dass das unmittelbar eingegebene Gewicht exakt berücksichtigt werden kann.
Über die Auswahl unter Gruppe "Gewichtskörper - Fenstergewicht" kann individuell eingestellt werden, in welche Gruppe dieses Hilfsbauteile gelegt und bei einer späteren Schwerpunktberechnung berücksichtigt werden sollen.
Kombielement zur Erzeugung eines Hilfskörpers, welcher zur Berücksichtigung in der Schwerpunktberechnung verwendet werden kann
Einfügung über "weitere Kombielemente" an Fenstern
("%DHPKOL%\Fenster-Tür Extras\Fenster Extras\für Rechteckfenster")
Ermittlung des Gewichts über die Fensterfläche oder die direkte Angabe des Gesamtgewichts des Fensters
individuelle Möglichkeiten zur Einstellung von Fenstertyp, Gesamtscheibendicke, Identnummer, Fenstergewicht (direkt!) und organisatorischer Gruppe
Kombielemente Fenster "Beschreibungstexte"
für Fenster "Beschreibungstext mit Symbol" - "Gruppe: Bemaßung / Beschriftung"
Während der Eingabesituation von Fenstern ist es oft hilfreich die relevanten Maße des Fensters und dessen Bezug zu signifikanten Elementen im Bauwerk bereits in der Vorschau zu sehen.
Es wurde dazu das Kombielement "Beschreibungstext mit Symbol" erweitert. In der Gruppe "Bemaßung / Beschriftung" kann die Erzeugung zweier Maßketten eingeschaltet werden. Zusätzlich kann der Abstand zur Öffnung angegeben werden. Die erzeugten Maßketten werden standardmäßig auf den Layer "Fensteröffnung" gelegt und sind anschließend ebenfalls in der Wandkonstruktion verfügbar.
Kombielement zur Erzeugung einer Öffnungsbemaßung mittels Kombielement
Einfügung über "weitere Kombielemente" an Fenstern
("%DHPKOL%\Fenster\Texte\Beschreibungstext\Beschreibungstext mit Symbol ")
individuelle Möglichkeit zur Positionierung der Maßketten in der Ansicht über frei definierbaren Abstand zur Öffnung
Grundansichten
Für viele Aufgaben, von der Entwurfsplanung bis hin zur Konstruktion, arbeitet man im Grundriss. So unterschiedlich die Aufgaben sind, so unterschiedlich sind auch Anforderung an die Darstellung und angezeigten Informationen. Wir benötigen an die Aufgaben angepasste Ansichten auf den Grundriss; diese nennen wir Grundansichten.
Zu jedem Stockwerk können beliebig viele Grundansichten angelegt werden. Eine Grundansicht besteht aus folgenden Einstellungen:
Zur Kennzeichnung eine Nummer und zur Erklärung einen Namen. Die Nummer wird auch als Referenz beim Einblenden in anderen Grundansichten verwendet.
Wahlweise den Bildausschnitt. So kann eine Detaildarstellung vorbestimmt werden.
Die Sichtbarkeit der Layer und die Layergruppe. Wird eine Layergruppe gespeichert, so werden automatisch andere Layer ausgeblendet und die Verwaltung der Layer auf diese Gruppe reduziert.
Bildschirmdarstellung (1-7-1), insbesondere mit:
Sichtbarkeit der Stockwerke wird mit abgespeichert
Anzeige der Planelemente anderer Grundansichten
Einstellungen für automatische Bemaßung und Beschriftung
Maßstab für die Anzeige von Bemaßungen und Texten. Dieser Maßstab gehört also zur Grundansicht und wird nicht aus den einzelnen Layern genommen.
Wählt man nun eine Grundansicht an, so werden diese Einstellungen gesetzt und man hat die zur Aufgabe passende Ansicht am Bildschirm. Und mit einem Klick ist man in der nächsten Ansicht für die nächste Aufgabe.
Planelemente wie Linien, Kreise, Texte und Bemaßungen, die in der Grundansicht eingegeben werden, gehören zu dieser. Damit kann auch die Anzeige dieser Informationen entsprechend der Aufgabe gesteuert werden; ein Vielfach-anlegen von Layer-Varianten ist nicht nötig.
Die Planelemente von Grundansichten können in anderen Grundansichten eingeblendet werden. Sollen Planelemente in mehreren Situationen verwendet werden, legt man dazu eine Grundansicht an, die in den entsprechenden anderen Grundansichten eingeblendet wird. Die Planelemente werden dann also nur einmal eingegeben.
Die Grundansichten sind weiter ein Blick auf den Grundriss, also auf die Wände, Fenster und Türen. Diesen Grundriss kann man in allen Grundansichten bearbeiten, also Wände eingeben, verschieben usw. Die Anpassungen werden also in dem dazu am besten geeigneten Kontext durchgeführt. Umgekehrt sind sie in allen Grundansichten sofort verfügbar.
Typisch sind die Grundansichten zur Vorbereitung der entsprechenden Pläne, z.B. des Eingabeplanes. Man bereitet das Stockwerk vollständig für den Eingabeplan vor; also inklusive der Texte, Bemaßungen und sonstiger zeichnerischer Ergänzungen. Für den eigentlichen Plan wird die Grundansicht dann nur noch abgelegt; im Plan selbst erfolgt dann praktisch keine Nachbearbeitung mehr. Der große Vorteil der Grundansicht im Bauwerk ist das unmittelbare Bearbeiten und Kontrollieren nach Änderungen im Gebäude; man muss dazu nicht in die verschiedenen Pläne wechseln.
Die Einstellungen der Grundansichten lassen sich über die üblichen Funktionen auch in andere Bauwerke übertragen. Zudem kann man ein ansonsten leeres Bauwerk mit allen Grundansichten als Vorlage speichern. Übernimmt man dieses für ein neues Bauwerk, so sind bereits alle Grundansichten angelegt und somit optimal vorbereitet.
Multiwand (optionales Modul)
Bei der Definition der Multiwände kann man jetzt Stabartnummern für Stäbe angeben, die ignoriert werden sollen. Dies ist besonders bei Montageschwellen interessant, die aus dem übrigen Riegelwerk rausstehen. Dies hat Auswirkungen auf den Abstand der Wände innerhalb der Multiwand. Wenn die Montageschwelle berücksichtigt wird ist der Abstand unter Umständen größer als er auf der Maschine tatsächlich ist, weil dort die Montageschwelle nicht berücksichtigt wird. Es können beliebig viele Stabartnummern, durch Semikolon getrennt angegeben werden.
Türen und Fenster in Grundriss und Wandkonstruktion
Fensterlaibungen: Bei der Positionierung von Fensterbrett bzw. Fensterbank konnte bislang die Luft zur Rohbauöffnung verwendet werden. Diese ist gerade bei profilierten Fensterbänken schwierig zu ermitteln, zumal die Unterkante oft sogar unterhalb der Rohbauöffnung liegt, also eine negative Luft hat. Nun kann mit dem Offset zur Rohbauöffnung auch die Oberkante der Fensterbank positioniert werden. Diese ist meist klar bekannt, da sie relativ zum unteren Rahmenholz einen bestimmten Rücksprung haben muss. Dieses Offset kann auch für verschieden breite Fensterbänke gleich gelassen werden. Fensterbänke lassen sich so also viel einfacher und direkter positionieren.
Fensterlaibungen: obere Bauteile
Viele Angaben für die Bauteile der Laibungen (Laibungsbretter außen, Laibungsbretter innen) wurden für die seitlichen und oberen Bauteile nicht unterschieden. Insbesondere durch die verschiedenen Beschattungssysteme konnten dadurch die oberen Bauteile nicht genügend unterschieden werden. Folgende Werte wurden nun ergänzt womit für viele Situationen eine ausreichende Definition der Konstruktion möglich wird:
Laibungsbretter außen
Dicke des oberen Bauteiles
Luft zur Konstruktion für das obere Bauteil
Überstand für das obere Bauteil
Laibungsbretter innen
Dicke des oberen Bauteiles
HRB
In den Beplankungen kann über die Einstellung der Aufteilrichtung die Erzeugung einer ganzen Platte auch am Ende der Aufteilung forciert werden: Optionen links, ganze Platte rechts und rechts, ganze Platte links. Das wird eingesetzt um schmale Platten am Ende der Wände zu vermeiden. Beplankungen, die sich wiederum auf diese Beplankung beziehen (Methode Bezugsbeplankung), generierten nun ebenfalls eine Aufteilung in der die ganze Platte am Ende der Hauptbeplankung berücksichtigt wird. Es wird also am Wandende ebenfalls eine möglichst ganze Platte erzeugt, wobei alle Regeln zum Versatz der Stöße eingehalten werden.
Stiele an Wandenden (Eckstiele) werden nun auch automatisch mit der Systematik "Band" erzeugt; sie verhalten sich also wie die Aufteilständer. Das wirkt sich aus, wenn sie durch Öffnungen (Eckfenster, Pfettendurchbruch) unterbrochen werden: Die erforderlichen Bauteile werden nun unterhalb und oberhalb der Öffnung erzeugt.
HRB-Editor: Folgende Erweiterungen wurden für das Verwalten von Beplankungen, Ständerlagen und Aufteil-Bibliothekselementen eingebaut:
Beplankungen können als Bezugsbeplankungen eingesetzt werden. Wenn man sie löscht, fehlt die Bezugsbeplankung in der jeweiligen Einstellung. Deshalb ist das Löschen von Beplankungen die als Bezugsbeplankung eingetragen sind, gesperrt. Es erscheint eine Meldung mit den Nummern der Einstellungen, die auf die zu löschende Beplankung verweisen.
Die Reihenfolge der Einstellungen kann geändert werden. Dazu wird die Einstellung im Baum einfach mit gedrückter linker Maustaste an die neue Position verschoben.
Die Einstellungen werden neu durchnummeriert; in der Regel erhalten also mehrere Einstellungen eine neue Nummer.
Für alle Beplankungen die als Bezugsbeplankung eingesetzt werden, wird die Nummer in den Bezügen reorganisiert. Hatte die Beplankung vorher die Nummer 2 und nun Nummer 5, so wird auch in allen Bezugsbeplankungen die 2 durch die 5 ersetzt; der Bezug zur richtigen Beplankung bleibt also erhalten.
HRB-Editor: Löschen von Einstellungen mit fehlenden Partner-HRB-Dateien
Werden Verbindungen (Wandenden, T-Stöße) zu anderen HRB-Dateien definiert, so wird die Definition für die aktuelle HRB-Datei in der aktuellen HRB-Datei und die für die Partnerwand in der anderen HRB-Datei gespeichert. Das ist nötigt, da jede HRB-Datei für sich alleine lauffähig ist. Wird die aktuelle HRB-Datei nun unter einem anderen Namen gespeichert, so wird sogleich eine neue Einstellung in der Partner-Datei angelegt, damit wieder alle Verbindungen definiert sind. So entstehen mit der Zeit eine Fülle von Einstellungen von denen aber nicht mehr alle nötig sind, da die Partner-Datei mittlerweile nicht mehr existiert.
Wenn man nun z.B. in den "T-Stößen - rechtwinklig von hinten" in die Übersicht der vorhandenen Einstellungen geht, so sieht man vor allem im unteren Rahmen viele Einstellungen, die einmal definiert wurden, deren HRB-Datei aber nicht mehr existiert; die HRB-Datei ist in der linken Liste aufgeführt. Man stellt also die Markierung auf einen solchen Eintrag und drückt den Button löschen. Hier erscheint nun zuerst eine Warnmeldung, dass die ehemals verbundene Partner-HRB-Datei nicht mehr existiert. Bislang konnte diese Einstellung dann aus Sicherheitsgründen nicht gelöscht werden. Nun erscheint danach (Abbruch der Warnmeldung) nochmals eine Dialogbox, die das Löschen der Einstellung anbietet. Somit lassen sich viele HRB-Dateien von unnötigen Einstellungen befreien, was zu einer besseren Übersichtlichkeit und kleineren Dateien führt.
Hinweis: Die Warnmeldung erscheint auch, wenn rechts in der Graphik die Vorschau eingeschaltet ist und man den Focus auf eine Einstellung mit fehlender Datei stellt. Diese Warnmeldung ist sehr störend, wenn man mehrere überflüssige Einstellungen löschen will. Dazu dann am besten die Graphik auf Hilfsbild stellen.
HRB-Editor: Beschreibungen für Beplankungen: Für Beplankungen können im HRB-Editor nun auch freie Beschreibungen eingegeben werden. Diese erscheinen dann im Baum zwischen der Nummer und der automatischen Beschreibung aus Identnummer und Lage. Mit dieser Beschreibung kann man die Beplankung so dokumentieren, dass der Zweck oder Besonderheiten gleich erkennbar sind. Das ist sehr übersichtlich und es ist dann nicht mehr nötig alle Werte des Dialoges durchzusehen.
HRB-Editor: Verwalten von Schwellen und Rähmen:
Um die vielen verschiedenen Situationen abdecken zu können, müssen einige Schwellen und Rähme angelegt werden. Um die Übersichtlichkeit zu wahren, kann nun die Reihenfolge der Schwellen und Rähme geändert werden, damit z.B. alle Schwellen zusammenstehen, die das EG betreffen.
Um die Reihenfolge zu ändern wird die Schwelle oder das Rähm im Baum einfach mit gedrückter linker Maustaste an die neue Position verschoben.
Die Schwellen und Rähme werden neu durchnummeriert; in der Regel erhalten also mehrere Bauteile eine neue Nummer.
In den unteren und oberen Anschlüssen werden die Schwellen und Rähme in den Bezügen reorganisiert. So bleibt die richtige Auswahl für einen Anschluss erhalten, auch wenn sich die Reihenfolge ändert.
In allen Wandenden und T-Stößen gibt es Angaben für die Schwellen und Rähme. Auch diese werden reorganisiert, so dass die Bauteile an der neuen Position erscheinen aber ihre ursprünglichen Werte behalten.
Auch beim Löschen von Schwellen oder Rähmen im Baum werden die betroffenen unteren und oberen Anschlüsse sowie die Wandenden und T-Stöße entsprechend reorganisiert.
Die Nummerierung der Schwellen und Rähme wurde ergänzt und vereinheitlicht:
Im Baum steht nun die Nummer vor jeder Schwelle und Rähm. So ist es leichter das betroffene Bauteil zu finden.
Die Nummerierung in den unteren und oberen Anschlüssen beginnt jetzt bei 1. So stimmt sie mit den Nummern im Baum und in den Dialogen für Wandenden und T-Stöße überein.
HRB-Editor: Reihenfolge und Anzeige der Typen von Öffnungen, unteren und oberen Anschlüssen
Für die Öffnungen (Fenster, Türen, Nischen), untere und obere Anschlüsse arbeiten wir mit Typen. Diese werden mit einer Beschreibung verständlich gemacht, als Bezug dient jedoch immer nur die Typ-Nummer. Diese wird an den Öffnungen und Wänden gespeichert und so bleibt die Zuordnung erhalten, auch wenn die Beschreibung geändert wird. Auch kann man die HRB-Datei austauschen, wenn beachtet wird, dass eine Typ-Nummer immer die gleiche Bedeutung hat.
Bislang stimmte die Typ-Nummer genau mit der Reihenfolge und Position in der Anzeige überein; an 10ter Stelle war also zwingend Typ 10. Nun kann die Anzeigereihenfolge unabhängig von der Typ-Nummer angepasst werden.
Die Anzeigereihenfolge in der Auswahl im Bauwerk ist so, wie im HRB-Editor im Baum dargestellt. Um im HRB-Editor die Reihenfolge zu ändern, wird der Typ einfach mit gedrückter linker Maustaste an die neue Position verschoben.
Die Reihenfolge in der Anzeige lässt sich so immer sinnvoll zusammenstellen. So sortiert man z.B. alle Fenstertypen, die den Sturzbereich bestimmen, direkt hintereinander; danach kommen dann z.B. Fenstertypen für den Brüstungsbereich. Ergänzt man später einen neuen Typ für den Sturzbereich, so schiebt man ihn nun zu den anderen Sturzbereich-Typen und in der Auswahl stehen diese sinnvoll beieinander.
Die Typ-Nummer wird an der Öffnung und der Wand gespeichert. Wenn sich nun in der HRB-Datei die Anzeigereihenfolge ändert, darf sich die Typ-Nummer nicht ändern; ansonsten würden alle bestehenden Projekte bei der Neubelegung mit HRB andere Ergebnisse bringen. Deshalb ist die Anzeigereihenfolge unabhängig von der Typ-Nummer:
Beim Anlegen des Typs stimmen Anzeigenummer und Typ-Nummer noch überein. Bei der Änderung der Anzeige-Reihenfolge bleibt die Typ-Nummer jedoch erhalten. Diese wird nie geändert, damit sie zu denen in den Bauwerken gespeicherten passt.
Auch bestehende Projekte können ohne Änderung mit den neuen HRB-Dateien weiterbearbeitet werden. Die Typ-Nummer im bestehenden Projekt stimmt weiterhin mit der in der HRB-Datei überein.
Die eigentliche Typ-Nummer wird deshalb zusätzlich angezeigt:
im HRB Editor im Baum, in Klammern
im HRB Editor im Dialog links neben der Wippe
im Bauwerk in der Auswahl der Typen, in Klammern
Typen können im HRB-Editor nicht gelöscht werden, da nicht überprüft werden kann, ob seine Typ-Nummer bereits in einem Bauwerk verwendet wurde. Nur der Typ mit der letzten Typ-Nummer kann entfernt werden um versehentlich erzeugte Typen nicht behalten zu müssen.
Teilweise werden in einer HRB-Datei mehr Typen vorgehalten, als in der Auswahl im Bauwerk angeboten werden sollen:
Im Dialog der jeweiligen Typen findet sich links neben der Wippe eine Checkbox die bestimmt, ob dieser Typ angeboten werden soll.
Ist die Checkbox gesetzt, so erscheint der Typ in der Auswahl im Bauwerk, ist sie nicht gesetzt eben nicht. Im HRB-Editor selbst wird der Typ immer angezeigt.
HRB-Editor: Die Breite des linken Dialogbereiches kann nun direkt mit Maus verstellt werden. So sind die durch die Erweiterungen wesentlich längeren Texte vollständig lesbar. Dazu den Mauscursor über die rechte Dialog-Grenze führen bis ein Doppelpfeil erscheint. Dann die Grenze mit gedrückter Maustaste verschieben.
Im HRB stehen nun die Identnummern der Wandlagen als Variablen zur Verfügung:
LInp0, LInm1,... Für die Partnerwände entsprechend: A_LInp0, A_LInm1,...
Diese Variablen werden vor allem in Bedingungen eingesetzt: Wenn Lagen-Identnummer OSB enthält, dann... So können z.B. Beplankungen direkt über die Lagen-Identnummer gesteuert werden und eine aufwendige Nomenklatur für den Namen der Wandausführung kann entfallen.
Mit den HRB-Anschlusstypen wurden die Anschlussmöglichkeiten erweitert und gleichzeitig die Definitionen komfortabler: Die kombinierbaren Anschlussbearbeitungen mit Bedingungen und Filter für Anschlussbauteile decken viele Konstruktion ab. Die klaren Regeln und die Struktur der Typen machen die Definition einfach und übersichtlich.
Entsprechend der Philosophie der Typen werden HRB-Anschlusstypen an einer Stelle definiert:
Die Definition des HRB-Anschlusstyps erfolgt nur genau an einer Stelle, in einem Dialog.
An jedem Einzelbauteil, ob Aufteilständer oder einzelner Eckpfosten, wird nur noch der Typ eingetragen.
Muss der HRB-Anschlusstyp angepasst werden, so wird nur die eine Definition geändert. Alle Einzelbauteile, die den Typ verwenden, sind damit alle angepasst.
Im HRB-Anschlusstyp lassen sich mehrere Bearbeitungen kombinieren
Ein Einzelbauteil kann an einem Bauteilende an mehrere andere Einzelbauteile angeschlossen werden. So kann insbesondere an das liegende Rähm mit einem Stirnblatt und an das Rähm mit stehendem Querschnitt mit einem T-Stoß Endblatt angeschlossen werden.
Die Definition aller Bearbeitungen an dieser einen Stelle macht die Gesamtkonstruktion wesentlich übersichtlicher. Es ist für diese Anschlüsse nicht mehr nötig verschiedene Techniken zu kombinieren, insbesondere in späteren Schritten Typ4 Bearbeitungen oder Verschneidungssätze auszuführen.
Im HRB-Anschlusstyp lassen sich mehrere Situationen abbilden
Ein Einzelbauteil wird an unterschiedliche Anschlussbauteile mit jeweils anderen Bearbeitungen angeschlossen. Die Auswahl der Anschlussbauteile erfolgt über entsprechende Filter.
Um das abzudecken mussten bislang mehrere Einzelbauteile definiert werden, die über Bedingungen ausgeführt oder unterdrückt wurden.
Ob eine Bearbeitung innerhalb des HRB-Anschlusstyps ausgeführt wird, lässt sich über Bedingungen oder Filter steuern:
In der Bedingung können Systemvariablen (z.B. Ausführung der Wand), Anwendervariablen (aus Projekt, Bauwerk oder HRB-Datei) und Zwischenwerte der HRB-Datei verarbeitet werden.
Als Filter für die Einzelbauteile an die angeschlossen werden soll, können Bauteilart, Identnummer, Stabarten, Bezeichnungen und Gruppen verwendet werden. Dabei sind auch die üblichen Platzhalter einsetzbar.
Ein geometrischer Filter betrifft die Querschnittsausrichtung. Dazu wird die Ausrichtung parallel zur Breite von Stab 1 festgelegt. Ist die Breite von Stab 1 parallel zur Breite von Stab 2, so haben beide die gleiche Ausrichtung in der Lage, z.B. der normale Pfosten an das liegende Rähm. Soll dagegen die Breite von Stab 1 parallel zur Höhe von Stab 2 sein, so haben beide unterschiedliche Ausrichtung in der Lage, z.B. der normale Pfosten an das Rähm mit stehendem Querschnitt.
Ein weitere geometrische Größer für die Steuerung ist die maximale Verlängerung von Stab1 für die Suche nach Anschlussbauteilen. Dabei gilt 1 Wert für den ganzen HRB-Anschlusstyp. Über diesen Wert können also Anschlussbauteile ausgeschlossen werden, wenn sie zu weit vom Bauteilende weg liegen.
Anmerkung: Variablen, die im HRB Anschluss verwendet werden (in Bedingungen oder in Parametern der Bearbeitung) gelten für die ganze Wand. Das heißt, es können keine Variablen eingesetzt werden, die sich abhängig von der Öffnung ändern. Hintergrund ist, dass die Verbindungen erst erzeugt werden, wenn alle Bauteile erzeugt wurden.
Regeln für die Auswahl des Einzelbauteiles an das angeschlossen wird:
Ausgangssituation ist das Ende des Stab1, wie es durch die Lagen und Offsets erzeugt wurde, die Ausgangslänge. Diese Länge zeigen die durchgehenden blauen Linien in untenstehendem Bild an. Dazu kommt noch die maximale Verlängerung, die für den HRB-Anschlusstyp definiert wurde; der verlängerte Teil des Stab1 wird über die gestrichelten Linien dargestellt. Der rote Pfeil zeigt auf das Anschlussbauteil und die Bauteilseite an der aufgrund der Regeln am Ende angeschlossen wird.

Fall A: Zuerst wird versucht mit der Ausgangslänge Anschlussbauteile zu finden. Das ist der Fall, wenn das Bauteilende von Stab1 in einem Anschlussbauteil liegt (A1) oder es berührt wird (A2, A3).
Von dem Anschlussbauteil am Anschlussende werden weitere Bauteile gesucht, die sich berühren. Deshalb wird in den Fällen A1, A2 und A3 das unterste Anschlussbauteil ausgeschlossen.
Stab 1 schließt dann an das Anschlussbauteil an, dass seiner Mitte am nächsten liegt (das innerste). Deshalb wird in allen 3 Fällen an das zweite Anschlussbauteil von unten angeschlossen.
Fall B: Trifft Fall A nicht zu, so wird um die maximale Verlängerung verlängert und erneut nach Anschlussbauteilen gesucht. Das ist der Fall, wenn das verlängerte Bauteilende von Stab1 in einem Anschlussbauteil liegt (B1) oder es berührt wird (B2).
Von dem Anschlussbauteil am Anschlussende werden weitere Bauteile gesucht, die näher an der Mitte von Stab1 liegen, aber noch außerhalb der Ausgangslänge von Fall A.
Stab 1 schließt dann an das Anschlussbauteil an, dass seiner Mitte am nächsten liegt (das innerste). Deshalb wird in den Fällen B1 und B2 an das zweite Anschlussbauteil von unten angeschlossen.
Fall C: Trifft auch Fall B nicht zu, so wird das Bauteil gesucht, das der Mitte von Stab1 am nächsten liegt (innerstes). Das trifft im Fall C zu.
Innerhalb eines HRB-Anschlusses kann für einen Stab1 ein Anschlussbauteil für mehrere Bearbeitungen gefunden werden. Dabei wird es nur für die erste gefundene Anschlussbearbeitung verwendet. Sobald also ein Bauteil für einen Stab1 als gültiges Anschlussbauteil gefunden wurde, wird es bei dem weiteren Suchen von diesem Stab1 ignoriert. Die Reihenfolge der Anschlussbearbeitungen innerhalb des HRB-Anschlusses ist also zu beachten: Zuerst sollten die Ausnahmen eingetragen werden und am Ende die pauschalen Anschlüsse.
Aktualisierung und Erweiterung der HRB-Vorläufe "Dietrichs_AW" und "Dietrichs_IW"
Die Anforderungen an den Holzbau steigen stetig. Die Bandbreite der verwendeten Materialien, insbesondere der Plattenwerkstoffe, nimmt kontinuierlich zu. Die Einbausituation von Fenstern und Türen wird, durch z.B. Verschattungssysteme, immer komplexer und anspruchsvoller.
Um diese Anforderungen bequem regeln zu können und eine Basis für kundenspezifische Erweiterungen bereitzustellen, wurden die HRB-Vorläufe ("Dietrichs_AW" und "Dietrichs_IW") der Standardauslieferung grundlegend überarbeitet.
In den ausgelieferten Vorlaufdateien sind im wesentlichen folgende Basiseinstellungen enthalten:
Einstellungen zu Beplankungen
Einstellungen zu Ständerlagen (inkl. definierter Anschlusstypen)
Einstellungen zu unteren und oberen Anschlüssen (inkl. Schwellen und Rähmen)
vordefinierte Typen für Wandenden (rechtwinklig innen/außen):
Typ 1: Standard
Typ 2: OSB durchgehend
Typ 3: variabel
vordefinierte Typen für T-Stöße
Typ 1: Standard
Typ 2: L-Pfosten
Typ 3: variabel
vordefinierte Typen für Fensteröffnungen
Typ 1: Brüstung
Typ 2: bodentief EG
Typ 3: bodentief EG & OG
Typ 4: Pfosten -- Standard
Typ 5: Sturzriegel nach Kombielement Fenster (B=0)
Typ 6: Sturzriegel nach Kombielement Fenster (B>0
Typ 7: Sturz unter Rähm
Typ 8: bodentief mit Schwellenausklinkung
Typ 9: Pfosten (Kurbel)
Typ 10: Pfosten (Gurt)
Um die oben genannten HRB-Vorläufe vollumfänglich verwenden zu können, muss ein eigener Satz Vorgabewerte geladen werden. Dieser ist in der ausgelieferten Arbeitsumgebung enthalten und kann über den Datenaustausch importiert werden: Bauwerk vollständig V22 - HRB
Auswahl Typen:
Die Auswahl der Typen für obere/untere Anschlüsse, Wandecken, T-Stöße und freie Wandenden erfolgt wie gewohnt in den Attributen der Wände.
Einstellungen zur Belegung mit individuellen Plattenmaterialien:
Zur Anpassung der HRB-Vorläufe an individuelle Aufbauten und Plattenmaterialien müssen zukünftig nicht mehr die Vorlaufdateien geändert werden. Die interne Steuerung über Lagenidentnummer ermöglicht es, die gewünschten Änderungen bequem in den Wandaufbauten und den Vorgabewerten zu machen. Für individuelle Anpassungen ändert man im ersten Schritt die Lagenidentnummer der jeweiligen Wandlage. Dies geschieht im Bauwerk unter "Wandausführungen verwalten" oder gezielt an den Einstellungen der betroffenen Wände selbst. Der nächste Schritt ist die Ergänzung der Lagenidentnummer in den Vorgabewerten. Nachdem man sich den oben erwähnten Satz "Bauwerk vollständig V22 - HRB" geladen hat, stehen in der Gruppe "Platten" drei freie Felder für individuelle Lagenidentnummern zur Verfügung. Unter "Lagen Identnummer" wird die Identnummer eingetragen, welche zuvor in den Wandausführungen ergänzt bzw. geändert wurde. Das zu verwendende Plattenmaterial wird unter "Identnummer" ausgewählt. Der letzte Schritt ist die Angabe von Plattenbreite und -länge.
Das beschriebene Vorgehen ist aber nur notwendig, falls es sich um stark individuelle Wandaufbauten und Plattenmaterialien handelt. Möchte man z.B. lediglich in einer Lage mit Gipskarton anstatt GKB-/ Gipsfaserplatten verwenden, schaltet man in der Gruppe "Platten" der bereits mitgelieferten Lage "GKB Lage" das Plattenmaterial unter "Identnummer" auf "GFP" um.
Bei der Belegung der Wände im Bauwerk mit dem HRB-Interpreter wird nun vom Programm geprüft, ob individuelle Einstellungen vorgenommen wurden. Ist dies der Fall, werden die Wände entsprechend der eingestellten Vorgabewerte belegt.
Mit diesem Vorgehen kann also die Belegung und Beplankung einfach und vollständig aus dem Bauwerk heraus gesteuert werden. Ein HRB-Vorlauf kann für unterschiedliche Belegungen verwendet werden.
Typen für Fenster und Türen:
Zur Reduzierung der Einstellungen für Fenster und Türen wurden in den HRB-Vorläufen die Einstellungen für Öffnungen angepasst. Ist die Checkbox "alle HRB-Typen mit erfüllten Bedingungen verwenden" gesetzt, werden automatisch nur die Typen (s.o. " vordefinierte Typen für Fensteröffnungen ") ausgeführt, deren Kriterien bei der Belegung als 'wahr' evaluiert wurden. Dadurch konnte die Anzahl der nötigen Einstellungen für Fenster und Türen erheblich reduziert werden. Es ist nicht mehr nötig die benötigten HRB-Typen explizit in der Liste "HRB-Typ" zu wählen.
Deckenkonstruktion
In der Deckenkonstruktion war die Anzeige von Bauteilen anderer Gebäudeelemente eingeschränkt. Optimierungen erlauben es nun, dass alle Bauteile angezeigt werden können, die ganz oder teilweise im Anzeigebereich der Decke liegen. Der Anzeigebereich ist eine horizontale Scheibe durch das ganze Bauwerk mit Dicke der Decke plus den einstellbaren Bereichen unter und über der Decke (1-7-2 Bildschirmelemente).
Dachausmittlung
Beim Verschieben eines Dachflächenfensters waren immer alle Ziegel auf dieser Dachfläche gelöscht worden. Danach hatte man die Ziegel neuberechnet, um die Ziegel an die neue Situation korrekt anzupassen. Jetzt wurde eine automatische Berechnung eingebaut, welche die fehlenden Ziegel an der alten Position des Fenster ergänzt und an der neuen Position entfernt.
Dachtragwerk
Im Dachtragwerk wurde eine neue Kopierfunktion eingebaut. Damit können folgende Bauteiltypen kopiert werden:
Sparren
Fußpfetten, Mittelpfetten
Firstpfetten
Schrägsparren
Steigende Pfetten (außer denen mit Obholztyp 'Höhe')
Gratsparren, Kehlsparren
Das gewählte Bauteil kann frei in alle Dachflächen kopiert werden.
Beim Kopieren von Pfetten können sowohl durchgehende als auch längenbegrenzte Pfetten kopiert werden.
Beim Kopieren von längenbegrenzten Pfetten kann die Zielpfette die Länge der Quellpfette übernehmen oder aber gleich in der Länge angepasst werden.
Wenn eine kopierte Pfette durch eine Öffnung in der Dachfläche läuft, kommt automatisch die Abfrage, ob sie dort geteilt werden soll oder nicht.
Beim Kopieren von Sparren können sowohl Festsparren als auch Feldsparren kopiert werden.
Ein kopierter Festsparren verändert gegebenenfalls automatisch die Verteilung, wenn er in oder neben ein Feld mit Feldsparren kopiert wird.
Ein Feldsparren kann sich wahlweise im Zielbereich automatisch verteilen oder er wird zum Festsparren.
Alle kopierten Dachbauteile werden nicht blind an ihr Ziel kopiert und bleiben dann wie sie waren, sondern sie passen sich der Situation am Ziel an.
So erzeugt eine kopierte Pfette sofort Kerven in den Sparren am Zielort.
Kopierte Sparren, Schrägsparren, Grat- und Kehlsparren bekommen sofort Kerven von den Pfetten an der Zielposition.
Kopierte Sparren und Schrägsparren schließen sich sofort an Grat- oder Kehlsparren an.
Wenn ein Quellbauteil manuelle Bearbeitungen hat, dann bleiben auch diese erhalten. Das neue Bauteil bekommt dieselben manuellen Bearbeitungen wie das Quellbauteil.
Räume, Grundflächen, Rauminhalte
Im Folgenden werden einige Eckpunkte für die Anwendung aufgelistet. Eine ausführliche Beschreibung zu den Themen Räume, Grundflächen, Rauminhalte finden Sie im Programm-Installationsverzeichnis in der Dokumentation \documents\ger\Räume_*.*.
Zuordnung von Einzelbauteilen zu Räumen:
Einbauten in Wände und Decken, z.B. Elektrodosen, müssen diesen zugeordnet sein, da sie sich in der Fertigung auswirken. In der Ausstattungsplanung sind diese Elemente zusätzlich dem Raum zuzuordnen. Mit der Funktion 1-4-4 Raumzuordnung Ausstattung erfolgt diese Zuordnung automatisch unter folgenden Bedingungen:
Die Räume sind bereits definiert.
Die Einzelbauteile ragen mindestens 1 mm in den Raum hinein.
Das Einzelbauteil gehört nicht zu einer der Gruppen -17, -18 oder -19.
Das Einzelbauteil gehört nicht zu einem Fenster oder einer Tür. Es kann aber zu einer Nische gehören.
Die Einzelbauteile können zu einer Wand, Decke, Dachfläche, Stabwerk, Stockwerk, Dach oder der Freien Konstruktion gehören. Diese Verbindung wird durch die Zuordnung zum Raum nicht geändert. Das Einzelbauteil gehört also anschließend z.B. zu einer Wand und einem Raum.
Zuordnung von Fenster und Türen zu Räumen:
Fenster und Türen gehören zu Wänden, da sie sich in der Fertigung auswirken. In der Ausstattungsplanung sind diese Elemente zusätzlich dem Raum zuzuordnen. Dazu wird im Grundriss die Funktion 1-9-5 Fenster-Türliste ausgelöst und die Auswahl auf die Option "alle Räume" gesetzt. In der erzeugten Fenster-Türliste wird dann die Zuordnung zu den Räumen eingetragen. Voraussetzungen:
Die Räume sind bereits definiert.
Fenster: zu dem Raum an dem sie anliegen
Türen: Wenn sie nur an einem Raum mit Umschließung nach DIN 277 Regelfall R anliegen, dann zu diesem. Liegt sie an zwei gültigen Räumen an, dann zu dem, zu dem sie aufgeht.
Rauminformationen: Kante Bodenbelag an Wand
Rauminformationen werden am Bildschirm und im Plan ausgegeben. Für die Ausstattung ist die Länge der Kanten des Bodenbelages angrenzend an Wände interessant. Dieser Wert kann nun direkt in den Rauminformationen mit angezeigt werden. Die Einheit richtet sich nach der in 1-7-5 eingestellten Längeneinheit.
Rauminformationen: zusätzliche Niveaulinie
Für die Bewertung von Räumen mit Dachschrägen im Sinne der Wohnflächenverordnung sind die Niveaulinien bei 1.00 und 2.00 m ausschlaggebend. Die 2.00 m Linie dient auch zur Orientierung in welchen Bereichen man sich aufrecht bewegen kann. Um die Nutzbarkeit von Dachräumen noch weiter zu dokumentieren, kann nun noch eine zusätzliche Niveaulinie bestimmt werden. So sind z.B. die Bereiche definierbar in denen noch 2.20 m hohe Schränke aufgestellt werden können.
Die Höhe der Niveaulinie wird im Grundriss in der Funktion 1-7-8 eingestellt. Ist dieser Wert größer 0, so wird eine zusätzliche Niveaulinie erzeugt. Der Wert wird in der Bauwerkposition gespeichert, kann also in jedem Bauwerk unterschiedlich sein.
Um die Linie darzustellen wird in Rauminformationen die entsprechende Checkbox gesetzt: zusätzliche Niveaulinie anzeigen.
Schwerpunkte von Gebäudeelementen
Schwerpunkt mit Aufhängung (optionales Modul): Power Clamp III, SIHGA PICK
Um Wandelemente in der Fertigung, für die Verladung und beim Aufstellen an der Baustelle sicher aufhängen zu können, müssen Schwerpunkt und Aufhängepunkte ermittelt werden. Die Wand darf nicht schräg hängen und die Stabilität der Aufhängung muss gewährleistet sein. Im Modul "Schwerpunkt mit automatischer Aufhängung" werden für Wände die Positionen von Aufhängepunkten ermittelt. Die Funktion berücksichtigt dabei sowohl Möglichkeiten der Traverse, als auch Einsatzbedingungen der Lastaufnahmemittel wie z.B. Mindestabstände zu Bauteilenden. Der Algorithmus nimmt Ihnen dabei die sehr aufwendige Arbeit ab zulässige Positionen zu finden. Dabei müssen teilweise hunderte Situationen hinsichtlich aller Restriktionen überprüft werden. Und gibt es dabei zunächst keine Lösung, werden im zweiten Schritt einstellbare Toleranzen verwendet, z.B. eine mögliche Schrägstellung der Ketten von der Traverse zum Lastaufnahmemittel.
Die neue Version berücksichtigt dabei insbesondere auch unzulässige Bearbeitungen in den Bauteilen, die die Lastaufnahmemittel aufnehmen sollen. Bearbeitungen werden nicht gänzlich ausgeschlossen, sondern dürfen nicht in einen bestimmten Bereich um die Aufhängung eindringen.
Zudem werden mit der Funktion konkrete Einstellungen, Kombielemente und Bibliotheken für die Lastaufnahmemittel der Fabrikate Power Clamp III und SIHGA PICK mitgeliefert. Wenn sie diese einsetzen, können sie sofort loslegen.
Einstellungen für die möglichen Aufhängepositionen an der Traverse:
Aufhängepunkte können entlang der Traverse in einem bestimmten Bereich angebracht werden.
Kann die Position innerhalb dieses Bereiches beliebig sein oder über ein regelmäßiges Sprungmaß abgebildet werden, so kann die Einstellung im Dialog definiert werden.
Gibt es nur bestimmte Positionen in diesem Bereich mit unregelmäßigen Abständen, so müssen diese Positionen in den Sondereinstellungen festgelegt werden:
V_SS_AufHaPos1=1.900 1te mögliche Position an der Traverse, bis zu 6 Positionen
V_SS_AufHaPos2=1.300 2te mögliche Position an der Traverse, bis zu 6 Positionen
...
Folgende Einstellungen sind für den Einsatz der Power Clamp III einzuhalten. Wird die mitgelieferte Einstellung "PowerClamp" verwendet, so sind die speziellen Werte für PowerClamp bereits eingestellt. Hier zur Kontrolle:
im Dialog:

in den Sondereinstellungen:
V_SS_SwpAh_RHSuOeff=0.100 Maximale Rähmhöhe zum Suchen von Öffnungen (Lage 0)
V_SS_SwpAhABeX=0.220 Mindestabstand Aufhängepunkt zu Bearbeitung entlang X der Eintrittsfläche Bohrung
V_SS_SwpAhABeY=0.045 Mindestabstand Aufhängepunkt zu Bearbeitung entlang Y der Eintrittsfläche Bohrung
V_SS_SwpAhABeZ=0.100 Mindestabstand Aufhängepunkt zu Bearbeitung entlang Z der Eintrittsfläche Bohrung
Folgende Einstellungen sind für den Einsatz der SIHGA^®^ PICK einzuhalten. Wird die mitgelieferte Einstellung "Pick" verwendet, so sind die speziellen Werte für Pick bereits eingestellt. Hier zur Kontrolle:
im Dialog:

in den Sondereinstellungen:
V_SS_SwpAh_RHSuOeff=0.070 Maximale Rähmhöhe zum Suchen von Öffnungen (Lage 0)
V_SS_SwpAhABeX=0.250 Mindestabstand Aufhängepunkt zu Bearbeitung entlang X der Eintrittsfläche Bohrung
V_SS_SwpAhABeY=0.045 Mindestabstand Aufhängepunkt zu Bearbeitung entlang Y der Eintrittsfläche Bohrung
V_SS_SwpAhABeZ=0.100 Mindestabstand Aufhängepunkt zu Bearbeitung entlang Z der Eintrittsfläche Bohrung
Aufrichtreihenfolge, Verladeplanung
Aufrichtreihenfolge (optionales Modul)
Auf dem Weg zum fertigen Gebäude sind nach der Fertigung die Logistik und das Aufrichten entscheidende Phasen im Projekt. Eine optimale Vorplanung dieser Phasen sichert den wirtschaftlichen Erfolg des Projektes. Mit der V21 haben wir mit der Verladeplanung die Logistik planbar gemacht. Mit dem Modul Aufrichtreihenfolge steht jetzt das ideale Werkzeug für die Planung und Vorbereitung der Aufrichtreihenfolge zur Verfügung.
Die Aufrichtreihenfolge kann alleinstehend für die Optimierung des Bauablaufes eingesetzt werden. Optimal sind die Ergebnisse in Kombination mit der Verladeplanung deren Basis die Aufrichtreihenfolge ist. Zudem hat die Aufrichtreihenfolge auch starke Auswirkungen auf die Fertigungsreihenfolge und sollte in der Fertigungssteuerung berücksichtigt werden.
Die Aufrichtreihenfolge kann vergeben werden für Komponenten, die am Bauwerk als Einheit montiert werden. Das können Einzelbauteile wie Pfetten sein, aber auch ganze Baugruppen, Wand-, Decken- und Dachelemente. Sie stimmen also mit den Ladekomponenten überein. In der Aufrichtreihenfolge können diese dann beliebig durchmischt sein: z.B. nach der Montageschwelle kommt dann ein ganzes Wandelement usw. Die Software stellt mit ihren Verfahren sicher, dass ein Bauteil eines Elementes nicht zusätzlich als Einzelbauteil eingereiht werden kann.
Die Aufrichtreihenfolge ist beliebig tief in Abschnitte strukturierbar: 1. Bauabschnitt / 1.1 EG Außenwände / 1.2 EG Innenwände usw. Der daraus entstehende Baum erhöht enorm die Übersichtlichkeit.
Die Abschnitte werden mit den Ladekomponenten in der entsprechenden Reihenfolge befüllt. Das erfolgt manuell mit einer komfortablen Funktion durch einfaches Anklicken in der gewünschten Reihenfolge. Optimal ist das Befüllen der Abschnitte durch das Programm: Dazu können umfangreiche Regeln definiert werden: z.B. alle Wandelemente des EG, Reihenfolge entsprechend Wandnummer. Der ganze Baum mit den Abschnitten und Regeln kann auch in einem leeren Bauwerk als Vorlage gespeichert und dann bei einem neuen Bauwerk übernommen werden. Durch diese hervorragende Technik kann im neuen Bauwerk dann die Aufrichtreihenfolge zum hohen Maße per Knopfdruck erzeugt werden.
Die Aufstellreihenfolge lässt sich sehr intuitiv durch graphisches Verschieben im Baum nachbearbeiten. Jederzeit hat man eine visuelle Kontrolle: Aktuell im Baum markierte Ladekomponenten werden im Bauwerk hervorgehoben, bereits eingereihte Ladekomponenten können anders dargestellt oder ausgeblendet werden.
In die Verladeposition wird die Aufstellreihenfolge mit übernommen. Dort unterstützt sie das Verladen, indem die Ladekomponenten automatisch in der entsprechenden Reihenfolge für das Verladen angeboten werden. Der Verladestatus der Ladekomponente wird auch im Baum der Aufrichtreihenfolge anzeigt. Da die Verladung umgekehrt die Aufrichtreihenfolge beeinflussen kann, ist die Aufrichtreihenfolge hier genauso nachbearbeitbar wie im Bauwerk selbst.
Eine ideale, ergonomische Kontrolle der Aufrichtreihenfolge bietet die Funktion Aufrichtreihenfolge präsentieren. Der Ablauf des Aufrichtens wird in einem Film dargestellt. Der Film kann angehalten und schrittweise bzw. abschnittsweise abgespielt werden. Die gerade gesetzte Ladekomponente wird dabei im Bauwerk als auch auf dem Fahrzeug (Verladeposition) hervorgehoben. Visuell lässt sich also kontrollieren, ob sowohl Entladen als auch Montage in diesem Augenblick möglich sind.
Ergebnis ist die Aufrichtreihenfolge - Liste, die als reine Text- oder CSV-Datei oder über eine spezielle Excelübergabe erzeugt werden kann. Mit einstellbarem Informationsumfang werden die Abschnitte und die einzelnen Ladekomponenten entsprechend der Aufrichtreihenfolge aufgelistet. In der Verladeposition können zusätzlich auch Fahrzeug, Ladehilfe und Ladeebene mit ausgegeben werden.
Als zeitgemäßes Ergebnis für den Einsatz bei Verladung und auf der Baustelle wird die Aufstellreihenfolge auch für den 3D Web-Viewer exportiert (Modul vorausgesetzt). Auf einem beliebigen Tablett kann dann die Position der Ladekomponente auf dem Fahrzeug als auch im Gebäude angezeigt werden. Die Ladekomponente kann dazu graphisch angeklickt oder gesucht werden. Für die Suche ist die direkte Eingabe z.B. der Laufnummer möglich, oder das Einlesen eines QR-Codes, der sich an der realen Ladekomponente befindet. Schließlich kann auch im 3D Web-Viewer der Aufricht-Ablauf als Film abgespielt und so den Ausführenden vermittelt werden.
Verladeplanung (optionales Modul)
Um die Baustelle mit Fahrzeugen für aufwendige Visualisierungen weiter zu verarbeiten, kann die Verladeposition nun auch mit "1-05-03 Export Visualisierung" (optionales Modul) in den Formaten fbx, gltf oder obj exportiert werden.
Punktewolke im System (optionales Modul)
Wenn sie für den Bestand planen, holen sie sich den Bestand in die Planung. Für die Erweiterung oder Sanierung bestehender Gebäude muss zuerst der Bestand erfasst werden. Die umfänglichste Methode dazu ist der Laserscan, bei dem das Gebäude abgetastet, also gescannt wird, und viele Millionen Messpunkte erfasst werden: die sogenannte Punktewolke. Diese Punktewolke können Sie nun direkt in Dietrich's in ein Bauwerk einlesen. Die folgende Planung und Konstruktion können sich dann an diesem Abbild der Realität orientieren.
Um das zu ermöglichen, muss die oft mehrere Gigabyte umfassende Punktewolke so reduziert werden, dass sie auf einem üblichen PC bearbeitet werden kann. Hierzu bieten wir insbesondere Filtermethoden, komfortables Ausrichten und das Heraustrennen von Bereichen (sogenannte Clip Box) an. So aufbereitete Teile der Punktewolke können als Szene gespeichert und jederzeit schnell geladen werden. Praktisch beliebig große Punktewolken können durch das Zerlegen in diese Szenen flüssig bearbeitet werden.
Es werden Punktewolken im üblichen E57 Format verarbeitet; dies stellt jeder Hersteller von Laserscannern über die dazugehörige Software zur Verfügung, sie benötigen kein Sonderformat. So sind sie selbst frei bei der Wahl ihres eigenen Scanners oder können Punktewolken von Dienstleistern übernehmen, wenn Sie keinen eigenen Scanner einsetzen.
Ein echtes Arbeiten mit der Punktewolke bieten dann folgende Features:
Die Punkte der Punktewolke können als 3D Punkte angewählt werden. So werden sie direkt als Bezug für Eingaben und Positionierungen verwendet oder es werden Abstände ermittelt.
In Arbeitsebenen haben Punktewolken eine eigene Clip Box womit die Punktewolke auf die entsprechende Situation weiter reduziert werden kann. Das erhöht die Übersichtlichkeit und vermeidet das Anwählen falscher Punkte.
Entsprechend ihrer Clip Box werden in den Arbeitsebenen Orthofotos erzeugt. Diese erlauben eine komfortable Eingabe von Zeichnungselementen: Linien, Kreise, aber auch Bemaßungen. Gerade die Eingabe von Linien unterstützt das Annähern der Punktewolke für die CAD.
Für Stockwerke wird ebenfalls ein einstellbarer Bereich aus der Punktewolke als Orthofotos zur Verfügung gestellt. Das ist die optimale Basis für die Eingabe der Wände mit Fenster- und Türöffnungen.
Pläne, Planprogramm
Planprogramm allgemein
Im Planprogramm gibt es die üblichen Dialogboxen zum Öffnen von Plänen, Anlegen neuer Pläne, Löschen von Plänen und dem Speichern mit neuer Plannummer. Diese Dialogboxen waren in die Jahre gekommen und viel zu klein, um die Flut an Plänen in einem Projekt übersichtlich anzuzeigen. Aus diesem Grund wurden sie völlig neu programmiert und bieten jetzt folgende Möglichkeiten:
Die Dialogbox ist jetzt dynamisch und kann in der Größe verändert werden.
Damit wird der Baum länger und übersichtlicher.
Die Vorschau wird größer.
Anstatt in einer Liste werden die Pläne in einer Baumstruktur angezeigt.
In dem Baum werden alle Hauptkategorien und Kategorien angezeigt, die ihnen beim Anlegen zugewiesen wurden.
Vor der Plannummer kann die Nummer der zugehörigen Bauwerksposition eingeblendet werden, wenn der Plan einer Bauwerksposition zugeordnet wurde. Damit sieht der Baum aus, wie man es schon aus der Projektverwaltung kennt.
Da die "Liste" der Pläne trotzdem sehr lang sein kann gibt es verschiedene Filtermöglichkeiten, wie man den gesuchten Plan schneller finden kann:
In einer Dropliste kann man wählen,
ob alle Pläne angezeigt werden sollen,
oder nur diejenigen, die zu einer wählbaren Bauwerksposition gehören,
oder nur die Pläne, die zu gar keiner Bauwerksposition gehören.
In einem Feld kann man einen freien Text eingeben, nach dem das Programm in der Planinfo sucht. Hierbei kann das Sternchen (*) als Platzhalter verwendet werden. So werden mit dem Text "*Wand" (Eingabe ohne die Hochkommas) nur noch die Pläne angezeigt, bei denen das Wort "Wand" in der Planinfo steht.
Erweiterte Plannummern, Plan-Dateinamen
Die Plannummern, also die Dateinamen der Pläne, können nun eine beliebige Länge haben. Damit wird es möglich direkt an der Plannummer den Inhalt besser zu erkennen. Z.B. könnten alle Wandpläne mit "Wandplan_" beginnen.
Dieser Name kann bei den Planablagen vorgegeben werden und wird nun auch mit den Einstellungen gespeichert. Um mehrere Pläne der gleichen Art erzeugen zu können, kann dem Name ein Zähler angehängt werden.
Der Zähler kann 1-, 2-, 3- oder 4-stellig sein. Die Zählung beginnt immer bei 1 (01, 001, 0001). Wenn es nur eine feste Plannummer gibt, kann auch ohne Zähler gearbeitet werden.
Da der Planname in der Einstellung gespeichert ist, wird bei der nächsten Planablage wieder ein Plan mit dem gleichen Namen vorgeschlagen. Mit dem Zähler werden dann mehrere Pläne erzeugt. Beispiel sei Planname "Wandplan_" mit 2-stelligem Zähler:
Das System sucht zuerst alle bestehenden Pläne, die mit "Wandplan_" beginnen und danach noch 2 Nummern haben. Davon wird der Plan mit der höchsten Nummer berücksichtigt und die nächste Nummer vorgeschlagen.
Gibt es noch keinen solchen Plan, wird als nächster Plan "Wandplan_01" erzeugt.
Ist der Plan mit der höchsten Nummer "Wandplan_43", wird als nächster Plan "Wandplan_44" erzeugt.
Ist der Plan mit der höchsten Nummer "Wandplan_99", wird als nächster Plan "Wandplan_100" erzeugt. Hier wird dann automatisch auf 3 Stellen erhöht. Es wird dann ebenfalls überprüft, ob dieser Plan schon besteht.
Soll ein Plan mit festem Namen erzeugt werden, so stellt man den Zähler auf "Ohne Zähler". Das gilt auch, wenn der Planname auf eine Nummer endet, z.B. "Wand100". Dann wird "Wand100" als Name eingegeben.
Es ist auch hilfreich, dass aus Plänen erzeugte PDF den gleichen Dateinamen erhalten, denn es bleibt erkennbar, aus welchem Plan sie erzeugt wurden.
Grundrissplan
Bisher wurden im Etagenschnitt immer nur die Bauteile dargestellt, die zum jeweiligen Stockwerk gehören. Jetzt gibt es neben der Liste der Stockwerke eine neue Dropliste, mit der man zwischen folgenden Optionen wählen kann:
Nur aktuelles Stockwerk: Diese Option erzeugt dieselbe Darstellung wie bisher, es werden nur die Bauteile dargestellt, die zum gewählten Stockwerk gehören.
Alle Bauteile: Mit dieser Option werden alle Bauteile im Etagenschnitt dargestellt, die sich in der eingestellten Höhe im Gebäude befinden. Dabei ist es egal, zu welchem Gebäudeelemente (Dach, Wand, Decke) das Bauteil gehört.
Im Grundrissplan wurde eine Elementvermaßung eingebaut. Damit lassen sich die Elementbreiten kontrollieren und es kann ein Montageplan für Elemente erstellt werden.
Diese Vermaßung vermaßt alle Elementstöße einer Wand.
Die Elementvermaßung kann für Außenwände und Innenwände getrennt eingeschaltet werden.
Ebenfalls getrennt für Außenwände und Innenwände kann man die Lagen festlegen, die für den Beginn und das Ende der Maßkette berücksichtigt werden sollen. So kann man einstellen, dass die Maßkette nicht am Ende des Wandkörpers beginnt, sondern an einer bestimmten Lage.
Schnittstellen allgemein
Schnittstellen allgemein
Externe Eingabegeräte (optionale Module)
Die Eingabe über Externe Eingabegeräte kann nun auch bei aktiver Arbeitsebene eingesetzt werden:
Für 3D Funktionen bleibt die globale 3D-Position der Eingaben erhalten. Wenn man also z.B. mit einer 3D Linie (4-3-1) eine Kante es Gebäudes aufnimmt, so ist das unabhängig davon, welche Arbeitsebene gerade aktuell ist.
Die Arbeitsebene kann verwendet werden, um Eingaben auf eine bestimmte Ebene zu ziehen. Das betrifft alle Funktionen, die auf Arbeitsebenen abgestimmt sind:
Erzeugung von Bauteilen im Untermenü 2 Bearbeiten - 1 Konstantquerschnitte die Funktionen 4 Stab entlang X bis 9 Platte.
Die Funktionen für Planelemente, also generell die aus den Untermenüs 02 Zeichnen bis 06 Texte.
Externe Eingabegeräte: Auswertung von Punktewolken aus Laserscannern, Anbindung As-Built Modeler (optionales Modul)
Abgleich der Koordinatensysteme: Bei der Verwendung von Aufmaß Daten einer Punktewolke ist der Abgleich der Koordinaten-Systeme notwendig. Hierzu wird vorzugsweise das beliebige Koordinaten-System der Punktewolke auf das Projekt Koordinaten-System transformiert. Danach können alle weiteren Ergebnisse aus dem As-Built Modeler einfacher übernommen werden. Vor allem können Exporte aus Dietrich's (z.B. Visualisierung als obj) direkt im As-Built Modeler eingelesen werden und passen ohne aufwendige Transformation.
Der neue Dialog erlaubt die komfortable Ermittlung der Transformationswerte über 2 Methoden:
1. Methode: 2 bekannte Zielmarken in der Punktewolke:
In der Punktewolke wurden 2 Zielmarken (Fixpunkte) mit aufgenommen. Deren Position im Bauwerk ist bekannt.
Nacheinander werden die 2 Punkte im Bauwerk und dann die 2 Zielmarken bzw. Fixpunkte in der Punktewolke angewählt.
2. Methode: Abgleich Punktewolke mit beliebigen Punkten:
Der Abgleich über beliebige Punkte erfolgt schrittweise.
Über das Abgreifen von 2 Punkten wird die Rotation um Z (Ausrichtung der X-Achse) bestimmt.
Für die Verschiebung in X, Y wird ein Referenzpunkt im Bauwerk gewählt und dann in der Punktewolke jeweils ein Punkt für X und Y getrennt. Dadurch können zum Beispiel für die verschiedenen Richtungen Punkte auf den jeweils am besten geeigneten Seiten der Fassade gewählt werden. Besonders hilfreich, da die Gebäude-Ecke praktisch nie als abgreifbarer Punkt existiert bzw. durch die Gebäudeform keine Gebäude-Ecke an der entsprechenden Stelle liegt, z.B. beim L-Bau.
Abschließend wird auch für den Höhenbezug ein Referenzpunkt im Bauwerk und ein beliebiger Punkt in der Punktewolke gewählt. Dieser kann z.B. auf dem Fertig-Fußboden im Innenbereich liegen.
Als Ergebnis beider Methoden werden die Transformationswerte in einem Dialog angezeigt. Zum Eintrag im Transformation-Dialog des As-Built Modelers können sie per Copy & Paste übernommen werden. Diese Werte werden im Bauwerk gespeichert und können über die Funktion „im Bauwerk gespeicherte Transformation" auch nachträglich wieder angezeigt werden.
Import von Orthofotos aus As-Built Modeler (Voraussetzung: Modul Anbindung As-Built Modeler):
Der As-Built Modeler exportiert Orthofotos mit Zusatzinformationen über Position und Ausrichtung dieser Orthofotos. Mit der speziellen Importfunktion 1-04-4 Orthofotos werden diese Informationen genutzt und die Orthofotos automatisch in der richtigen Größe und Ausrichtung an der entsprechenden Position eingefügt. Damit sind sie sehr gut zur Kontrolle und als Orientierung für weitere Eingaben nutzbar.
Voraussetzung ist, dass die Punktewolke im As-Built Modeler entsprechend mit dem Bauwerk ausgerichtet wurde.
Es werden nur Orthofotos aus dem As-Build Modeler angeboten, zu denen die entsprechenden Dateien mit den Zusatzinformationen existieren.
Zuerst wird zu dem Orthofoto eine Arbeitsebene in entsprechender Ausrichtung und Position erzeugt.
Für die Arbeitsebene kann ein Name vergeben werden. Der Name des Orthofotos wird zunächst vorgeschlagen.
Dann wird das Orthofoto in richtiger Abmessung an die entsprechende Stelle in dieser Arbeitsebene importiert. Das Orthofoto befindet sich somit global an der richtigen Stelle.
Import - Gebäude - IFC und IFC-Premium (optionale Module)
Das Arbeiten mit IFC erfuhr umfangreiche Erweiterungen. Im Folgenden werden einige Eckpunkte für die Anwendung aufgelistet. Die Beschreibung des gesamten Systems ist im speziellen Handbuch zusammengefasst: Programm-Installationsverzeichnis \documents\ger\IFC_*.*. Dieses Handbuch erklärt neben den Eingaben in den Dialogen vor allem auch die grundsätzlichen Zusammenhänge und Techniken, die hier eingesetzt werden.
Flächenobjekte in IFC Import, SAT Import
Im IFC Import und SAT Import werden nun auch Flächenobjekte erzeugt; nähere Information zu Flächenobjekten finden Sie in der allgemeinen Auflistung der Leistungsmerkmale zum Update. Flächenobjekte entstehen in 2 Situationen:
Bereits in der Quelle sind die Bauteile mit einer Flächen-Beschreibung (z.B. surface, open shell) definiert. Entsprechend werden sie als Flächenobjekte importiert.
In der Quelle sind die Bauteile mit Volumen-Körpern beschrieben, aber die Geometriebeschreibung ist fehlerhaft und kann nicht als geschlossener Volumen-Körper importiert werden. Für diese Bauteile erzeugen wir als Ersatzgeometrie ein Flächenobjekt mit möglichst vielen Flächen und gegebenenfalls Linien für die Kanten. Siehe hierzu auch Abschnitt "unvollständiger Import von Bauteilen".
Der Import der Flächenobjekte verhält sich grundsätzlich wie der Import der übrigen Bauteile:
Identnummern beruhen auf der Zuordnung Identnummern.
Erkennung von Maschinenbearbeitungen ist für Flächenobjekte nicht möglich.
Die Zuordnung zu Stockwerken und Gebäudeelementen erfolgt wie bei Bauteilen mit Volumen-Körpern.
Flächenobjekte als Ersatzgeometrie für fehlerhafte Volumen:
Diese Flächenobjekte als Ersatzgeometrie befinden sich auf der Gruppen MOS -16. So können sie in den Darstellungsschaltungen direkt geschaltet werden.
Flächenobjekte als Ersatzgeometrie erhalten auch ein Freies MOS. Dessen Namen besteht aus dem Begriff "(Defekte Volumen)" und der gewünschten Identnummer, z.B.: "(Defekte Volumen) OSB".
IFC Import, SAT Import: Unvollständige Bauteile, log files in IFC Import
Relativ häufig sind Bauteile in der IFC oder SAT Datei mit Volumen-Körpern beschrieben, aber die Geometriebeschreibung ist fehlerhaft oder kann aus anderen Gründen nicht als geschlossener Volumen-Körper importiert werden. Um Fehler im BIM Prozess auszuschließen, müssen diese Situationen erkannt und behandelt werden. Die Importfunktion bietet starke Unterstützung für die Erkennung und weitere Bearbeitung solcher Bauteile.
Beim Import durchlaufen IFC bzw. SAT Einträge für Bauteile folgende Schritte:
Verschiedene Reparaturmechanismen versuchen die Geometrie zu reparieren und einen korrekten Volumen-Körper herzustellen.
Schlagen die Reparatur-Mechanismen fehl, so generieren wir als Ersatzgeometrie ein Flächenobjekt mit möglichst vielen Flächen. Für Flächen, die nicht gebildet werden können, erzeugt das Programm 3D-Linien für die Kanten.
Nähere Information zu Flächenobjekten finden Sie in der allgemeinen Auflistung der Leistungsmerkmale zum Update.
Flächenobjekte haben große Vorteile:
Die Darstellung mit geschlossenen Flächen ist sehr viel übersichtlicher als eine reine Liniendarstellung.
Für jeden IFC bzw. SAT Eintrag gibt es ein Flächenobjekt, das einzeln sichtbar geschaltet und weiter behandelt werden kann.
Diese Flächenobjekte als Ersatzgeometrie befinden sich auf der Gruppen MOS -16. So können sie in den Darstellungsschaltungen direkt geschaltet werden.
Flächenobjekte als Ersatzgeometrie erhalten auch ein Freies MOS. Dessen Namen besteht aus dem Begriff "(Defekte Volumen)" und der gewünschten Identnummer, z.B.: "(Defekte Volumen) OSB".
Die bislang erzeugte Hilfsgeometrie auf den entsprechenden Layern wird nicht mehr erzeugt.
▪ Roh-Bauteil: Für Bauteile einer Identnummer sollen Maschinenbearbeitungen ermittelt werden. Musste für ein solches Bauteil eine Ersatzdarstellung erzeugt werden, so generieren wir zusätzlich ein Bauteil mit Volumen-Körper entsprechend seiner Abmessungen, also ein Roh-Bauteil. Dieses kann als Basis verwendet werden um z.B. anhand der Ersatzdarstellungen Maschinenbearbeitungen zu erzeugen.
Beim Ablegen von Listen und Plänen ist zu beachten, dass es nun zwei Bauteile für ein Bauteil gibt: Das Flächenobjekt und das Roh-Bauteil.
Log-Datei für IFC Import:
Konnten Bauteile nur mit Ersatzdarstellung oder überhaupt nicht importiert werden, erzeugt das System eine Log-Datei:
Die Datei wird im Verzeichnis der Quelldatei erzeugt. Der Dateiname besteht aus dem Dateinamen der IFC-Datei + Projektnummer + Positionsnummer + Datum.
In der Datei gibt es einen Block für die IFC-Einträge für die eine Ersatzgeometrie erzeugt wurde.
In der Datei gibt es einen Block für die IFC-Einträge die nicht importiert werden konnten.
Für jeden betroffenen IFC-Eintrag wird eine Zeile geschrieben. Diese enthält: IFC Stockwerk / IFC Entität / IFC Name / IFC Oid / IFC Guid. Die Daten sind Tabulator-getrennt, so dass sie in einem Editor oder auch in Excel übersichtlich angezeigt werden können.
Die Auflistung aus der Log-Datei eignet sich sehr gut um die betroffenen IFC-Einträge im FZK-Viewer zu suchen:
Die Auflistung beginnend mit Stockwerk/IFC Entität und IFC Name erlaubt eine schnelle Einschätzung, ob das betroffene Bauteil relevant ist. Handelt es sich z.B. um ein Möbelstück (IfcFurnishingElement), so wird es in der Regel für die Holzbaukonstruktion nicht benötigt.
Mit Menüpunkt Abfragen / Element-Informationen / Element-Informationen die Tabelle mit den IFC-Einträgen öffnen. Menüpunkt in englischer Version: Query / Entity Information / Entity Information.
In der Tabelle sind in den entsprechenden Spalten die Einträge zu finden, die auch in der Log-Datei aufgelistet werden. Durch Klicken auf den Spaltenkopf werden die Daten nach dieser Spalte sortiert und man kann den gewünschten Eintrag einfach suchen. Am besten ist hierfür die IFC Oid geeignet.
Mit einem Doppelklick auf die Zeile des gesuchten Eintrags wird das Element im Baumelement und in der Graphik markiert. Nun kann die Situation untersucht werden.
Log-Datei für SAT Import:
Konnten Bauteile nur mit Ersatzdarstellung oder überhaupt nicht importiert werden, erzeugt das System eine Log-Datei:
Die Datei wird im Verzeichnis der Quelldatei erzeugt. Der Dateiname besteht aus dem Dateinamen der SAT-Datei + Projektnummer + Positionsnummer + Datum.
In der Datei gibt es einen Block für die SAT-Einträge für die eine Ersatzgeometrie erzeugt wurde.
In der Datei gibt es einen Block für die SAT-Einträge die nicht importiert werden konnten.
Für jeden betroffenen SAT-Eintrag wird eine Zeile geschrieben. Diese enthält den Zähler des SAT-Eintrages in der SAT-Datei.
IFC Import: Gebäudeelemente ohne Geometriebeschreibung
Teilweise befinden sich in den IFC-Dateien Gebäudeelemente (Wände, Decken, Dachflächen) ohne Geometriebeschreibung. Gebäudeelemente können nicht ohne Geometrie angelegt werden. Wir erzeugen dann nur die Strukturen für das Stockwerk bzw. das Dach als Ganzes. Die Einzelbauteile werden dann dem Stockwerk bzw. dem Dach zugeordnet.
Gebäudeelemente ohne Geometrie werden in der Log-Datei aufgelistet:
In der Datei gibt es einen Block für die IFC-Einträge für Gebäudeelemente ohne Geometrie.
Weiteres zur Datei entnehmen Sie bitte dem Abschnitt "IFC Import: Unvollständige Bauteile, log files in IFC Import".
Export - Gebäude - 3D Web-Viewer (optionales Modul)
D-Cloud Service für 3D Web-Viewer (nur mit aktueller Softwarepflege):
Die HTML Dateien des 3D Web-Viewers unterstützen die Kommunikation mit Bauherren und Kooperationspartnern; auch innerhalb des eigenen Teams werden sie eingesetzt. Bedingt durch Sicherheitsmaßnahmen im Internet gibt es dabei jedoch Einschränkungen: Viele Programme blockieren Emails, wenn sich html-Dateien im Anhang befinden. Auf Apple-Geräten, insbesondere iPhones, kann die html-Datei lokal gar nicht ausgeführt werden.
Dietrich's bietet nun mit dem D-Cloud Service eine Lösung für dieses Problem: Sie können die html-Dateien des 3D Web-Viewers in einen für Sie reservierten Bereich der D-Cloud hochladen, die Datei also veröffentlichen. Dabei gelten folgende Voraussetzungen:
Ihre Lizenz hat das Modul 3D Web-Viewer und eine aktuell gültige Softwarepflege. Die Funktion steht in der Lizenz nicht mehr zur Verfügung, wenn die Softwarepflege der Lizenz abgelaufen ist.
Der D-Cloud Service kann nur für Dateien genutzt werden, die ab der Version V22.01 erzeugt wurden. Html-Dateien aus älteren Versionen können nicht in der D-Cloud veröffentlicht werden.
Der D-Cloud Service und der damit verbundene Speicherplatz in der Cloud steht Ihnen bei gültiger Softwarepflege kostenfrei zur Verfügung. Dieser Speicherplatz wurde ausschließlich zum zeitnahen Austausch der Dateien eingerichtet; dort werden keine Dateien archiviert.
Die Dateien werden maximal 30 Tage in der D-Cloud gespeichert. Zudem werden je Lizenz maximal 20 Dateien dort gehalten. Veröffentlichen Sie mehr als 20 Dateien werden die ältesten Dateien jeweils gelöscht und sind nicht mehr über den Link aufrufbar.
Das Veröffentlichen in der D-Cloud ist ganz einfach:
Im Bauwerk rufen Sie über 1-05-04 den Export für den 3D Web-Viewer auf:
Einstellungen und Eingabe des Dateinamens erfolgen wie bisher.
Über den Button "veröffentlichen in D-Cloud" erzeugen Sie mit einem Klick die lokale Datei und veröffentlichen diese durch Hochladen in die D-Cloud.
Das Programm erzeugt anschließend einen Link, den Sie an den Empfänger der Datei weitergeben, z.B. per EMail zusenden. Dazu können sie ihn markieren und mit Strg+C in die Zwischenablage kopieren. Oder Sie nutzen dazu ganz bequem den Button unter dem Link.
Mit "Link in Browser öffnen" schließen sie die Funktion und öffnen die veröffentlichte Datei in Ihrem Browser. So können sie gleich kontrollieren, ob das richtige dort angekommen ist. Wollen Sie die Funktion einfach nur beenden, so verwenden Sie den Ende-Button.
Bereits erzeugte Dateien können auch später in der D-Cloud veröffentlicht werden:
In der Projektverwaltung rufen Sie auf der html-Datei mit der rechten Maustaste das Kontextmenü auf. Dort starten Sie die Funktion "veröffentlichen in D-Cloud". Alles weitere verhält sich wie oben für die Funktion im Bauwerk beschrieben.
Der Empfänger der Datei kann diese auch zum dauerhaften Speichern herunterladen. Wenn die Datei im Browser geöffnet ist, gibt es dazu folgende Möglichkeiten:
Im Browser über das Menü die entsprechende Funktion aufrufen. Z.B. im Firefox ist das die Funktion "Datei - Seite speichern unter".
Man kann diese Funktion auch mit Maus-Rechts im Kontextmenü aufrufen. Beachten Sie, dass im graphischen Bereich die rechte Maustaste eine andere Funktion hat. Daher kann das Kontextmenü nur aufgerufen werden, wenn sich der Mauscursor in der oberen Band mit der Iconleiste und dem Dietrich's-Logo befindet.
DICAM - Import - SAT (Optionales Modul)
Flächenobjekte in SAT Import
SAT Import: Unvollständige Bauteile, Log-Dateien
siehe entsprechende Abschnitte in Kapitel Import - Gebäude - IFC und IFC-Premium
Für den Import großer SAT-Dateien wurden verschiedene Optimierungen eingebaut:
Die Vorschau verwendet nur eine begrenzte Anzahl Linien, dann wird ein Hinweis eingeblendet und nicht mehr weiter gezeichnet. So ist die Zeit für den Aufbau der Vorschau limitiert.
Während des Imports wird eine Fortschrittsanzeige eingeblendet; man kann erkennen, das der Importvorgang noch läuft.
Die Zeit für den Import wurde reduziert, da für bestimmte Schritte Multithreading eingesetzt wird. Dabei werden mehrere Rechenkerne der CPU parallel benutzt.
DICAM - Import - STP, IGES (Optionales Modul)
Kommunikation mit anderen Projektbeteiligten basiert weiterhin auf verschiedenen Schnittstellen. Im Stahlbau sind die Schnittstellen STEP und IGES sehr verbreitet. Mit der neuen Import-Schnittstelle übernehmen Sie Stahlbaukonstruktionen in ihre Planung. Sie kann dort bei weiteren Eingaben berücksichtigt oder auch weiterverarbeitet werden. Auch für Anlagen der TGA (technische Gebäudeausstattung) wird dieses Datenformat für den Datenaustausch eingesetzt.
Beim Import können für die Steuerung nur die Farben der Bauteile verwendet werden (ähnlich SAT):
Die Farben werden nach RGB Werten aufgeschlüsselt. Alle in der Import-Datei vorhandenen Farben von Bauteilen werden aufgelistet. Zudem werden die Farben aufgelistet, die in der Einstellung gespeichert sind.
Über die Spalte E kann gesteuert werden, ob Bauteile mit dieser Farbe importiert werden sollen.
Wird die Checkbox in Spalte M gesetzt, so werden die Formen der Bauteile interpretiert und es wird versucht die Form durch Maschinenbearbeitungen zu ersetzten.
In der letzten Spalte kann schließlich die gewünschte Identnummer für diese Bauteile eingetragen werden.
Treten in einer Datei Farben auf, die noch nicht in der aktuellen Einstellung berücksichtigt wurden, so wird diese "übrigen Farben" die Steuerung in der Zeile unterhalb der Tabelle verwendet. Diese wird auch eingesetzt, wenn Bauteile keine Farbdefinition mitbringen.
DICAM - Export - STP, IGES (Optionales Modul)
Kommunikation mit anderen Projektbeteiligten basiert weiterhin auf verschiedenen Schnittstellen. Im Stahlbau sind die Schnittstellen STEP und IGES sehr verbreitet. Mit der Export-Schnittstelle geben sie Stahlteile zur Fertigung an Ihre Projektpartner weiter. Dort wird die Konstruktion in die entsprechenden Metallbauprogramme übernommen und für die gesteuerten Maschinen aufbereitet. Insbesondere Bohrungen werden dabei so exportiert, dass sie im Zielsystem direkt als solche erkannt werden können.
Maschine
Postprozessor
Allgemein
Immer mehr Anwender haben mehr als eine Maschine und müssen daher die Maschine für die Übergabe wechseln. Für jede Maschine muss eine Einstellung ausgewählt werden. Nach dem Wechsel der Maschine muss daher auch eine andere Einstellung gewählt werden. Für diese Situation merkt sich das Programm jetzt die zuletzt für die jeweilige Maschine verwendete Einstellung und wechselt automatisch die Einstellung beim Wechsel der Maschine.
Cambium / BTL10
Wir haben ein System für die benutzerdefinierten Attribute in den Maschinenübergaben eingebaut, das mit einer Kombination aus freien Texten und Variablen arbeitet. Für jedes Attribute kann man aus einer umfangreichen Liste von Variablen den gewünschten Eintrag auswählen. Dazu zählen folgende Variablengruppen:
Alle selbst definierten Anwendervariablen aus dem Projekt (Definition in der Projektverwaltung)
Alle selbst definierten Anwendervariablen aus der aktuellen Position.
Alle Systemvariablen, die mit Gebäudeelementen, Elementen und Paketen zu tun haben.
Alle Systemvariablen, die mit dem Einzelbauteil zu tun haben (z.B. Abmessungen, Laufnummer, Stabart, Gruppe, usw.).
Je nach Maschine können damit unterschiedlich umfangreiche Benutzerattribute übergeben werden, je nachdem was die einzelne Schnittstelle erlaubt:
Cambium, Bauteil: Hier können Werte für fünf Benutzerattribute je Bauteil übergeben werden. Diesen Benutzerattributen kann kein Feldname mitgegeben werden, diese werden in Cambium selbst definiert.
BTL10, BTLx, Bauteil: Hier können sechs Benutzerattribute je Bauteil definiert werden. Dabei besteht jedes Benutzerattribut aus dem frei definierbaren Namen und dem Wert des Attributes.
BTL10, BTLx, Projekt: Für BTL und BTLx kann man auch Benutzerattribute für das ganze Projekt (die BTL-Datei selbst) definieren. Hier kann man ebenfalls sechs Attribute, bestehend aus Namen und Wert des Attributes definieren.
Cambium Kontur / BTL-Platten
Bisher wurde die Option 'minimale Breite einer Bucht' nur dann berücksichtigt, wenn man die Buchten als Kontur übergeben hatte. Jetzt funktioniert das auch, wenn man die Option 'Ausblattung' verwendet.
Buchten, die kleiner als der eingegebene Wert sind, werden dann als Ausblattung übergeben.
Buchten, die größer gleich dem eingegebenen Wert sind, bleiben im Umriss und werden so mit Umrisslinien übergeben.
Ablage für Postprozessor Wand und Platte
Bei der Ablage der Wände, Decken- oder Dachelemente gibt es schon länger die optionale Option, die Lagenkonturen neu generieren zu lassen. Dabei wird die Geometrie der Platten genommen und aus deren äußeren Kontur und gegebenenfalls den inneren Öffnungen eine neue Lagenkontur gebildet. Bei dieser Analyse ist eine neue Option dazu gekommen.
In der Ablagedialogbox gibt es das neue Feld 'minimale Breite einer Bucht'. Je nach Eingabewert bekommt man folgendes Ergebnis:
Die Bucht in einer Platte ist größer als der eingegebene Wert: Dann bleibt die Bucht in der äußeren Lagenkontur, wie es jetzt schon immer war.
Die Bucht in einer Platte ist kleiner als der eingegebene Wert: Die Bucht wird aus der äußeren Lagenkontur rausgenommen. Die äußere Lagenkontur "läuft" an der eigentlichen Bucht vorbei. Die Bucht wird als eigene, innere Lagenkontur für den Postprozessor abgelegt.
Postprozessor Wand und Platte -- Weinmann / BTL-Maschinen
Wenn man dicke Platten schneiden will aber die Schnittlinie nur sehr kurz ist und außerdem unterschneidend eingestellt ist, dann kann es sein, dass die Maschine diese Linie nicht schneidet. Das liegt daran, dass die Säge aufgrund ihres Durchmessers die Platte nicht vollständig durchdringen kann, ohne über die kurze Linie hinaus zu schneiden. Hier kann es aber hilfreich sein, die Platte wenigstens anzuritzen, damit man sich beim manuellen herausschneiden leichter tut. Dazu muss aber der Sägeschnitt mit geringerer Tiefe an die Maschine übergeben werden. Dafür haben wir in der Dialogbox 'Einstellungen -- Sonstige' die Möglichkeit eingebaut, den Sägeblattdurchmesser einzugeben. Das hat dann folgende Auswirkung:
Durchmesser = 0.000: Die Übergabe erfolgt wie bisher, die Tiefe des Schnittes entspricht der Plattendicke, egal wie lang der Schnitt ist.
Durchmesser > 0.000: Das Programm berechnet automatisch für jeden Schnitt die entsprechende Tiefe, die mit dem Sägeblattdurchmesser und der jeweiligen Länge des Schnitts noch möglich ist und übergibt diese an die Maschine. Dies hat nur bei kurzen Linien Auswirkungen, lange Schnitte haben mit dem Sägeblattdurchmesser keine Probleme.
Für die Nagelreihen kann man schon immer einen Abstand zur Kante der Stäbe und einen eigenen Abstand zu den Kanten der Platten einstellen. Der Abstand zur Stabkante wurde auch als Abstand zu den Stabenden verwendet. Jetzt kann ein eigener Abstand zu den Stabenden eingegeben werden, um so einen größeren Abstand einzuhalten und ein Ausreißen des Stabes zu vermeiden.
In den Nageleinstellungen wählt man schon immer die Nummer der Lage, die festgenagelt werden soll. Soll zum Beispiel die Platte aus Lage 6 auf die Pfosten der Lage 0 genagelt werden, hat man hier die Lage 6 gewählt. Das macht man auch immer noch so. Von der Lage 6 aus, hatte das Programm dann automatisch nach der "richtigen" Lage und darin nach den passenden Bauteilen gesucht. Wenn Platten auf Stäbe genagelt werden sollen, dann suchte das Programm automatisch nach der nächsten Lage mit einem Stab und hat dann in dieser Lage alle Stäbe genommen. Diese Möglichkeit gibt es immer noch und wird in der neuen Dropliste automatisch gewählt, bis man etwas anders auswählt. Die Option dafür heißt 'automatische Suche'. Manchmal gibt es aber Situationen, in denen die automatische Suche zu einem unerwünschten Ergebnis führt. Soll zum Beispiel wieder die Platte aus Lage 6 auf die Ständer der Lage 0 genagelt werden, aber in der Lage 3 gibt es einen einzelnen Stab, dann würde das Programm den Stab aus Lage 3 nehmen und nicht weitersuchen. Daher kann man jetzt alternativ zur automatischen Suche auch eine feste Lage einstellen, in der das Programm nach Bauteilen sucht. In unserem Beispiel würde man die Lage 0 einstellen.
Sperrflächen können durch verschiedene Dinge entstehen:
Das sind automatische Sperrflächen an den Schnitten um die Lagen.
Automatische Sperrflächen an Bearbeitungen.
Manuelle Sperrflächen, die über eigens dafür eingegebene Bauteile erzeugt werden.
Diese manuellen Sperrflächen wurden bisher nicht nur in der Lage erzeugt, in der das Bauteil eingeben wurde. Es wurden auch Sperrflächen in alle anderen darüber liegenden Lagen erzeugt. Dies konnte zu unerwünschten Sperrflächen in äußeren Lagen führen. Daher wird dieser Kopiervorgang jetzt nicht mehr automatisch gemacht, sondern es wird die Nagellänge aus den Nageleinstellungen für eine Überprüfung verwendet:
Wenn es ein Sperrflächenbauteil gibt, dann wird in allen Lagen eine Sperrfläche erzeugt, die von diesem Bauteil durchdrungen werden. Dies können, je nach Dicke der Lagen und Dicke des Bauteils, auch mehrere Lagen sein.
Das Programm kennt die Tiefenposition aller existieren Sperrflächen und die Länge der Nägel.
Nach dem Erzeugen der Nagelreihen wird überprüft, ob ein Nagel in eine Sperrfläche eindringt. Ist dies der Fall wird der Nagel wieder gelöscht.
Bei diesem Vorgang kann es vorkommen, dass ein Nagel wegen einer Sperrfläche gelöscht wird. In der Lage mit dem Nagel gibt es aber selbst keine Sperrfläche, diese befindet sich in einer anderen Lage.
Es sollte also eine passende Nagellänge in den Nageleinstellungen eingegeben werden.
Sondermaschinen
Datenübergabe Einblasdämmung (optionales Modul)
Die Ablage erzeugt Dateien für Einblasstationen mit der Steuerung der Firma A&L Electric Systems GmbH. Die Funktion steht für Wände, Decken, Dachflächen und deren Elemente zur Verfügung.
Für die Erzeugung der Übergabedateien können bestimmt werden:
Die Gruppen für die Ablage.
Die Einblasvorrichtung benötigt geschlossene Felder. Bohrungen unterhalb eines einstellbaren Mindest-Durchmessers werden aus den Bauteilen heraus gerechnet.
Lage für die Übergabe in oder gegen Sichtrichtung.
Erkennung Material über Identnummer oder Bezeichnung. Materialangabe für Dateinamen.
Zielverzeichnis: Projektverzeichnis, festes Verzeichnis oder beides.
Weitere Informationen in der Dokumentation: AblageEinblasdämmung_Anwendungshinweise.
Nesting (optionale Module)
Nach dem Nesting können die Rohplatten auf das benötigte Roh-Maß gekürzt werden. So können entsprechend angepasste Rohplatten bestellt bzw. produziert werden. Bei der Produktion gibt es jedoch Mindestlängen: Daher kann für die Kürzung eine verbleibende Mindestlänge eingestellt werden. Zudem können Rohplatten oft nur in abgestuften Längen produziert werden, z.B. in 10 cm Schritten. Auch das kann nun als Rundung eingestellt werden: Wird hier ein Wert von 0.100 m vorgegeben, so wird die benötigte Rohlänge auf die nächsten vollen 10 cm aufgerundet. Beide Werte können in der Verwaltung der Rohplatten eingestellt werden; für jede Identnummer sind also eigene Werte definierbar.
Baudatenprogramm
Materiallisten
In den Materiallisten wurden Anpassungen vorgenommen und es sind nun zusätzliche Werte verfügbar. Neben der direkten Verwendung in der Materialliste wurden damit auch die Möglichkeiten der Verarbeitung in weiterführenden Systemen (ERP-Systeme) erweitert.
Paket und Element sind nun in 2 Spalten aufgetrennt. Einzelbauteile können sowohl zu einem Paket als auch einem Element gehören.
Die MOS Gruppe wurde als eigene Spalte ergänzt.
Zur Identnummer und Bestellnummer gibt es im Bauteilkatalog nun auch noch die externe Referenz. Dort wird eine dritte Nummer hinterlegt, die insbesondere im ERP System als Referenz dient. Die externe Referenz wird beim Erzeugen der Materialliste mit eingetragen und steht als eigene Spalte zur Verfügung.
Die Gebäudestruktur wird zu der zusammengefassten Form nun auch als getrennte Spalten angeboten: Stockwerk, -nummer, Gebäudeelement, -nummer. So können diese Informationen bei der Übergabe an weitere Systeme besser verarbeitet werden.
Projektnummer und Bauwerks-Position sind nun ebenfalls als eigene Spalten verfügbar.
Last updated
Was this helpful?