Maurerplan
Mit der Planablage 'Maurerplan' können die Wände in der Ansicht im DXF-Format und im Planformat (Dietrich's) abgelegt werden. Dabei werden die Wandkörper mit den Stäben (z.B. Pfetten, Sparren, Balken, usw.), welche die Wände durchdringen, verschnitten.
Bei der Verschneidung werden folgende Regeln verwendet:
Stäbe der Stabartgruppe 300, die parallel zur Wand verlaufen und im Wandkörper liegen, werden für die Verschneidung so breit gemacht, dass sie die Wand über die vollständige Wanddicke auf Unterkante Stab wegschneiden. Zusätzlich wird die Luft (L) unterhalb des Stabes berücksichtigt. Der Teil der Wand unterhalb des Stabes bleibt erhalten.

Stäbe, welche die Wand mit einem Grundwinkel ungleich 90° schräg durchdringen, erzeugen auch schräge Durchbrüch
Stäbe, welche die Wand mit einem Neigungswinkel ungleich 0° schräg durchdringen, erzeugen aber Durchbrüche mit einer horizontalen unteren Fläche. Der Stab wird für die Verschneidung so gedreht, dass die Unterkante des Stabes parallel zu global XoY liegt. Dafür wird der tiefste Punkt des Stabes innerhalb der Wand genommen.
Verkantete Stäbe erzeugen eine Durchdringung mit senkrechten und waagerechten Kanten. Die Größe der Durchdringung wird von der 'Box' um den Stab zuzüglich der Luft bestimmt. Die Luft wird senkrecht zu den senkrechten und waagerechten Kanten gemessen und nicht senkrecht zu den schrägen Stabkanten.

Bei Stäben, welche die Wand durchdringen und nicht parallel zur Wand liegen, wird der Abstand zu vertikalen Wandkanten überprüft. Dazu wird der Abstand von diesen vertikalen Wandkanten zu der Stabkante gemessen, die näher zur jeweiligen Wandkante liegt. Wenn die Stäbe einen Grundwinkel zur Wand ungleich 90° haben, wird jeweils der größere Abstand zur Wandkante gemessen (Wandvorder- bzw. Wandhinterkante). Wenn der gemessene Abstand kleiner ist als der Wert 'Mindestmauerbreite neben Pfette' (A), fällt dieses Mauerstück vollständig weg.

Zusätzlich wird der Abstand der Oberkante des Stabes zur Oberkante der Wand geprüft. Dazu wird der oberste Punkt des Stabes und der oberste Punkt der Wand im Bereich der Durchdringung genommen. Ist der Abstand in Z-Richtung (H) zwischen beiden Punkten größer als die 'Mindestmauerhöhe über dem Stab', so wird die Wand nicht mehr nach oben offen verschnitten. Dann wird zusätzlich der Wert 'Luft über den Stäben' verwendet.

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