Abbundmaschinen

Mit der 'Übergabe für Abbundanlagen' können Stäbe, Profilstäbe, Bretter, Schalungen, Lattungen, Formteile und Platten abgelegt werden. Mit der speziellen Option 'Multiwand' kann man zusammengefasste Schwellen und Rähme von Multiwänden übergeben. Sobald diese Option angehakt ist, werden die anderen Checkboxen deaktiviert und man kann in der Dropliste eine Multiwanddatei aus der Wand-Maschinenübergabe auswählen. Die darin enthaltenen Schwellen und Rähme werden dann übergeben.

Bearbeiter: Wenn in der Übergabedatei ein Bearbeiter übergeben werden kann, dann wird der hier eingetragene Bearbeiter verwendet. Mit dem Button auf der rechten Seite können die Bearbeiter angelegt werden.

Maschine: Hier wählt man die Maschine, für welche die Übergabe gemacht werden soll. Es werden nur die Maschinen angezeigt, die man auch gekauft hat.

Einstellung: Für jede Maschine können umfangreiche Einstellungen gemacht werden. Hier wählt man die Einstellung aus, die man in der Einstellungsmaske gespeichert hat. Die Einstellungsmaske ruft man mit dem Button rechts neben dem Feld auf.

Auswahl: Die Auswahlmöglichkeiten hängen vom Modellbereich ab, in dem man die Maschinenübergabe aufruft. In der Wand sind das Optionen wie 'aktuelle Wand', 'aktuelles Stockwerk' oder 'alle Wände'. Im Dach oder der Decke ist das analog. Im DICAM dagegen hat man die Optionen 'alle Teile' und 'aktive Teile'.

Filter auf Auswahl anwenden: Alternativ zu der Auswahl aus den Checkboxen ganz oben in der Dialogbox kann eine Filtereinstellung ausgewählt werden. Diese Filtereinstellung wirkt auf die Vorauswahl, die man mit der Auswahl getroffen hat. Das Feld 'Auswahl' wird dann in DICAM deaktiviert und fest auf 'Alle Teile' gestellt, in allen anderen Modellbereichen kann man weiterhin eine Vorauswahl treffen. Der Filter selbst wird im nächsten Feld ausgewählt.

Filter: Wenn man die Checkbox 'Filter auf Auswahl anwenden' eingeschaltet hat kann man hier die Filtereinstellung auswählen. Mit dem Schalter am Ende des Feldes kann man die gewählte Filtereinstellung ändern. Am besten stellt man den Filter in DICAM ein, da man dort am leichtesten überprüfen kann, wie er wirkt und ob er so funktioniert, wie man es sich vorgestellt hat.

Gebäudeelement: Wenn das Gebäudeelement berücksichtigt werden soll, dann müssen zwei Bauteile, die zu verschiedenen Gebäudebereichen gehören (unterschiedliche Dachflächen oder unterschiedliche Wände) getrennt übergeben werden. Nur dann kann das Programm das Gebäudeelement am Bauteil auf die Maschine übergeben. Wenn beide Bauteile aber dieselbe Laufnummer haben, dann kann das auf die meisten Maschinen nicht übergeben werden. In diesem Fall erscheint eine entsprechende Fehlermeldung. Dann hat man drei Möglichkeiten: Man berücksichtigt das Gebäudeelement nicht oder man sortiert anders, sodass die Bauteile unterschiedliche Laufnummern haben oder man übergibt die Bauteile getrennt.

Paket / Element: So wie man oben auswählen kann, dass das Gebäudeelement berücksichtigt werden soll, kann man hier wählen, dass die Paketzuordnung (oder Elementzuordnung) berücksichtigt werden soll. Es gelten dieselben Regeln wie beim Gebäudeelement.

Materialausgabe: Jedes Bauteil hat eine Identnummer und eine Bestellnummer. Oft hat die Identnummer nur eine interne Bedeutung für die Arbeitsvorbereitung, aber keine Bedeutung für die Bestellung oder Verarbeitung des Bauteils. So kann es verschiedene Bauteile geben, welche die Identnummer KVH-S oder KVH-M haben, aber die Endbauteile sind immer aus dem Material KVH. Daher kann man hier auswählen, ob die Identnummer (KVH-S, KVH-M) in die Maschinendatei geschrieben werden soll oder die Bestellnummer (KVH).

Kommentar: Dies ist eine freiwillige Eingabemöglichkeit. Der Kommentar wird an die entsprechende Stelle der Übergabedatei geschrieben, das Feld kann aber auch leer bleiben.

Zielverzeichnis: In diesem Feld gibt es drei Optionen:

  • Immer Projektverzeichnis: Diese Option schreibt die Maschinendatei immer in das aktuelle Projekt, egal wo dieses liegt.

  • Fester Pfad: Mit dieser Option kann man im nächsten Feld einen beliebigen, festen Pfad wählen. Die Maschinendatei wird dann immer in dieses Verzeichnis geschrieben.

  • Projektverzeichnis und fester Pfad: Diese Option kombiniert die beiden vorherigen Optionen. Damit wird die Maschinendatei sowohl in das aktuelle Projektverzeichnis als auch in den festen Pfad geschrieben.

Pfad: Hier wählt man den Pfad, an den die Maschinendatei geschrieben werden soll. Dies geschieht durch manuelle Eingabe oder über den kleinen Button am rechten Ende. Zusätzlich kann man sich mehrere feste Pfade in einer Datei hinterlegen, die man dann wie mit einer Dropliste auswählen kann. Dazu erzeugt man sich im Verzeichnis WINVOR\GER die Datei 'Path.vor'. In der Datei schreibt man sich die Zeile [Machine Abbund]. Darunter kann man beliebig viele Pfade eintragen. Vor dem Pfad stehen immer eine Zeilennummer und ein Gleichheitszeichen. Beispiel: 1=C:\Maschine\Cambium\ 2=C:\Maschine\K2\ In diesen Pfaden kann man zusätzlich die Variable %Project% als Verzeichnis verwenden. An dieser Stelle wird dann vom Programm automatisch die Projektnummer eingetragen. Beispiel: 1=C:\Maschine\Project%\Cambium\

Verfahren: Für die Erzeugung der Dateien können nun verschiedene Verfahren angewendet werden.

Verfahren "Eingabe Dateiname" und "alle in eine Datei":

  • Entspricht dem bisherigen Verfahren: Der endgültige Dateiname wird im Feld darunter direkt angegeben.

  • Da nur ein Dateiname angegeben wird, werden alle gewählten Bauteile in eine Datei abgelegt. Deshalb ist die Dropliste für die Aufteilung der Dateien entsprechend fest eingestellt.

  • Klappt man die Eingabe des Dateinamens auf, so werden Dateinamen angezeigt, die bereits im Zielverzeichnis vorhanden sind.

Verfahren "Automatische Dateinamen" und "verschiedene Aufteilungen":

  • Als Aufteilung für die Bauteile in die Dateien können nun verschiedene Optionen gewählt werden:

    • alle in eine Datei: Alle Bauteile werden in eine Datei geschrieben.

    • Datei je Gebäudeelement: Für die Bauteile jeder Wand, Deckenfeld, Dachfläche usw. wird eine eigene Datei geschrieben.

    • Datei je Element: Für die Bauteile jedes Elementes wird eine eigene Datei geschrieben. Besteht eine Wand aus 3 Elementen, entstehen also 3 Dateien. Eine Wand ohne Elemente, wird wie ein Element behandelt.

    • Datei je Paket: Für die Bauteile jedes Paketes wird eine eigene Datei geschrieben. Elemente werden dabei wie Pakete behandelt. Bauteile, die zu keinem Paket oder Element gehören, werden nicht abgelegt.

    • Sonderverfahren FH: Sonderverfahren, nicht allgemein anwendbar.

  • Die Dateinamen werden automatisch erzeugt. Dazu wird der Dateiname auch über Variablen bestimmt. Siehe Automatische Dateinamen

Dateiname: Hier gibt man den Dateinamen ein, den die Übergabedatei bekommen soll. Die Länge des Namens kann je nach gewählter Maschine eingeschränkt sein. Bei anderen Maschinen ist die Länge des Dateinamens nahezu unbegrenzt. Wenn oben die Option 'automatische Dateinamen' gewählt wurde kann man hier auch Variablen verwenden. Siehe Automatische Dateinamen

Maschinendaten erzeugen: Mit diesem großen Button wird das Schreiben der Übergabedatei ausgelöst.

nicht machbare Bearbeitungen: Sobald dieser Button aktiv wird, konnten einige Bearbeitungen nicht übergeben werden. Klickt man diesen Button an, dann öffnet sich ein Editor und zeigt eine Liste mit detaillierteren Informationen zu den nicht machbaren Bearbeitungen.

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