Schnittzeichnung - Bemaßung
Abstände und Wanddicken vermaßen: Diese Bemaßung vermaßt die Abstände und Dicken der Wände, die senkrecht zur Schnittebene stehen, mit einer Zwischenvermaßung. Zusätzlich vermaßt eine eigene Maßkette die Gesamtbreite des Gebäudes (der Wände). Beide Maßketten liegen unterhalb des Schnittes.
Vertikale Deckenabstände vermaßen: Mit einer Zwischenvermaßung wird die Unterkante und die Oberkante aller dargestellten Decken vermaßt. Die Maßkette befindet sich am rechten Rand der Zeichnung.
Deckenhöhen mit Höhenkoten vermaßen: Von jedem geschnittenen Deckenfeld wird die Oberkante mit einer gefüllten Höhenkote vermaßt. Die Oberkante der Fertigdecke wird jeweils mit einer ungefüllten Höhenkote vermaßt.
Höhenkoten an First und Traufe des Aufbaus: Diese Höhenkoten werden nur erzeugt, wenn Dachflächenausführungen verwendet wurden und auch sichtbar sind. An jeder geschnittenen Trauf- und Firstlinie wird eine ungefüllte Höhenkote erzeugt. Die Höhenkoten werden immer auf der obersten sichtbaren Lagenplatte erzeugt.
Vermaßung der Dachlattung: Diese Maßkette wird nur erzeugt, wenn Dachlatten sichtbar sind und diese senkrecht zur Schnittrichtung verlaufen. Für jede Dachfläche, auf der Dachlatten senkrecht geschnitten wurden, wird eine eigene Maßkette erzeugt. Die Maßkette verläuft als Absolutvermaßung parallel zur Dachfläche und vermaßt die oberen Eckpunkte der Latten.
Pfettenabstand vermaßen: Mit dieser Vermaßung wird für jede Schwelle einzeln der Abstand zur Außenwand vermaßt. Alle anderen Pfetten werden in einer gemeinsamen Zwischenvermaßung vermaßt. Von diesen Pfetten werden die Breite und die Abstände vermaßt. Diese Maßkette liegt unterhalb der Schnittzeichnung.
Höhenkoten an First und Traufe: Es wird je eine Höhenkote am oberen und am unteren Ende des Sparrens erzeugt. Die Höhenkote wird nur dann erzeugt, wenn der Sparren an dem betroffenen Ende einen oder mehrere Abschnitte hat, die alle senkrecht zur Schnittebene verlaufen.
Dachüberstand vermaßen: Diese Vermaßung vermaßt den Abstand von der Wandaußenkante (oder Hauskontur, wenn es keine Wände gibt) bis zum äußersten Punkt des Sparrens auf der Oberseite des Sparrens. Die Maßkette wird nur dann erzeugt, wenn der Sparren am unteren Ende einen oder mehrere Abschnitte hat, die alle senkrecht zur Schnittebene verlaufen.
Kaminverwahrung vermaßen: Von jedem Wechselholz wird der Abstand zum Kamin mit einer Zwischenvermaßung vermaßt. Dabei wird der Punkt des Wechsels genommen, der den kleinsten Abstand zum Kamin hat. Diese Maßketten werden nur für Wechselhölzer von Kaminen erzeugt. Diese Maßketten werden nur erzeugt, wenn Kaminwechselhölzer sichtbar sind und senkrecht zur Schnittebene liegen und auch der Kamin selbst sichtbar ist. Wenn dieser nicht sichtbar ist, entfallen die Maßketten.
Vermaßung der Zangen: Es werden nur die Zangen (Stabartgruppe: 410, 420) bemaßt, die parallel zur Schnittebene liegen. Sobald mehrere unterschiedliche Zangen im Schnitt liegen, bekommt jede unterschiedliche Zange eine eigene Maßkette. Die Maßkette verläuft parallel zur Zange. Wenn die Zange keine Ausblattungen und keine Bohrungen enthält, ist die Maßkette eine Zwischenvermaßung und vermaßt die Länge der Zange. Wenn die Zange eine oder mehrere Ausblattungen oder Bohrungen enthält, ist die Maßkette eine Endvermaßung und vermaßt ebenfalls die Länge der Zange und zusätzlich werden die Eckpunkte der Blätter und beide Punkte der Bohrung in diese Maßkette eingefügt.
Winkelvermaßung an geneigten Stäben: Bauteile mit der Bauteilart Stab oder Profilstab, die nicht parallel und nicht senkrecht zur Grundfläche liegen, werden mit einer Winkelvermaßung versehen. Ausnahme sind Latten und Konterlatten, diese werden nicht vermaßt.
Höhenkoten an Außenkante Wand -- OK-Sparren: Am Schnittpunkt Außenkante Wand und Oberkante Sparren wird eine Höhenkote erzeugt.
Höhenkote an Außenkante Wand -- OK-Dachaufbau: Am Schnittpunkt Außenkante Wand und Oberkante Dachaufbau (oberste Lage der Dachflächenausführung) wird eine Höhenkote erzeugt.
Pfetten, Höhenkoten vermaßen auf: Je nach Einstellung wird die Höhe der Oberseite oder der Unterseite der Pfette vermaßt. Zusätzlich bekommt jede Höhenkote einen Zusatztext aus Laufnummer, Breite, und Höhe der Pfette.
Bemaßung der Kerven ab: Für Sparren kann hiermit eine Vermaßung der Kerven und Wechselhölzer eingeschaltet werden. Die Maßkette und die Bemaßung der Kerven entsprechen der Bemaßung der Kerven in den Einzelstabplänen. Diese Maßketten werden nur erzeugt, wenn es Sparren im Schnitt gibt und diese parallel zur Schnittebene liegen. Es kann vorkommen, dass in einem Schnittbereich mehrere Sparren hintereinander liegen In diesem Fall wird immer nur der, in Sichtrichtung des Schnittes, vorderste Sparren vermaßt. Die Maßkette wird nur dann erzeugt, wenn der Sparren am unteren Ende einen oder mehrere Abschnitte hat, die alle senkrecht zur Schnittebene verlaufen. Es werden nur die Kerven auf der Unterseite der Sparren vermaßt.
Es werden die Alle Wechselhölzer (Stabartgruppe 140) vermaßt, die senkrecht zur Schnittebene liegen. Es wird jeweils der innere Punkt des Wechsels eingefügt. Dies bedeutet, vom unteren Wechsel der rechte, obere und vom oberen Wechsel der linke, obere Punkt.
Längsmaß von: In der Sparrenmaßkette werden die Kerven vermaßt (siehe oben). Hier kann man einstellen, welches Obholz der Kerve vermaßt werden soll. Es stehen die Optionen 'lotrechtes Obholz' und 'winkelrechtes Obholz' zur Verfügung.
Zangen, Höhenkoten vermaßen auf: Es werden nur die Zangen (Stabartgruppe: 410, 420) vermaßt, die parallel zur Schnittebene liegen und horizontal. Es kann vorkommen, dass in einem Schnittbereich mehrere Zangen hintereinander liegen und sich ganz oder teilweise verdecken. In diesem Fall wird nur die vorderste Zange vermaßt. Je nach Einstellung wird die Höhenkote auf der Unterseite oder der Oberseite der Zange erzeugt. Die Höhenkote ist ungefüllt.
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