Schwerpunkt

Schwerpunkt

Mit der Funktion 'Schwerpunkt' kann der Schwerpunkt einer ganzen Wand berechnet werden. Dabei werden alle Volumen der ausgewählten Ebenen berücksichtigt.

Der Schwerpunkt wird als Kreis mit einem Kreuz angestellt. Sollte der Schwerpunkt nicht sichtbar sein, dann sind über die Darstellungsdialogbox (Datei - Einstellungen - Darstellung) die Aufmaßelemente für die Wände ausgeschaltet.

Der Schwerpunkt wird auch auf dem Wandplan dargestellt. Damit er auch dort ein- und ausgeschaltet werden kann liegt er auf einem eigenen Layer. Außerdem wird in der Legende des Wandplans das Gewicht der Wand und die berücksichtigten Ebenen angegeben.

Dieser Schwerpunkt kann genutzt werden, um die Aufhängepunkte zu bestimmen. Dabei ist es wichtig, dass der Haken immer senkrecht über dem Schwerpunkt liegt, egal wie lange die einzelne Kette ist.

Schwerpunkt, automatische Aufhängung

Priorität der Abweichung: Bei der Ermittlung der Aufhängepunkte in der Schwerpunktsfunktion versucht die Software zuerst Lösungen zu finden ohne von den Einhängepunkten der Traverse (AP) oder vom Schwerpunkt (SW) abzuweichen. Gelingt dies nicht, so wird bislang zuerst versucht von den Einhängepunkten der Traverse abzuweichen (AP); die Ketten oder Gurte hängen dann nicht mehr senkrecht. Erst wenn dies auch nicht gelingt, wird versucht vom Schwerpunkt abzuweichen (SW); die Einhaltung des Schwerpunktes hat also höhere Priorität. Nun kann mit der Auswahl Priorität diese Reihenfolge umgedreht werden, so dass also zuerst versucht wird vom Schwerpunkt (SW) abzuweichen und erst wenn das nicht gelingt von den Einhängepunkten (AP) abzuweichen.

Für die Aufhängung werden die Rähme gesucht. Dafür werden folgende Stabarten berücksichtigt: 622, 632, 311 - 318, 641. Für die Stabart 622 muss die Z-Koordinate des Körperkoordinatensystem parallel zu global XoY (also horizontal) sein. Damit werden die senkrecht stehenden Rähme ignoriert.

Punkteingabe: In dieser Funktion werden normalerweise die Aufhängepunkte automatisch ermittelt und das Kombielement übergeben. Sind andere Aufhängepunkte gewünscht, so können ein oder zwei Aufhängepunkte nach Aufruf des Buttons "Punkteingabe" eingegeben werden.

▪ Die Punkte können an beliebiger Stelle sein; nur die X-Position wird von ihnen übernommen.

▪ An der eingegebenen X-Position ermittelt das Programm dann die Bauteile für die Aufhängung und an diesen die oberen und unteren Punkte für die Bearbeitungen.

▪ Bauteile und Punkte werden dann, wie beim automatischen Suchen an das Kombielement übergeben.

So können die Kombielemente für die Aufhänge-Konstruktion auch für nicht automatisch ermittelte Punkte genutzt werden.

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