Wandausführung nach HRB-Belegung

Hier kommen wir jetzt zu einem ganz wichtigen Punkt, der die gesamte Arbeitsweise und die Einstellungen im HRB-Editor beeinflusst. Es gibt zwei mögliche Arbeitsweisen:
Die Wand bestimmt die Ausführung: Dies ist die inzwischen am meisten verwendete Arbeitsweise, weil sie die flexibelste und schnellste Arbeitsweise ist. Man gibt dabei seine Wände mit der gewünschten Ausführung (passende Dicke aller gewünschten Lagen) ein und belegt diese mit der HRB-Vorlaufdatei. Bei der Belegung bekommt man eine Dialogbox in der ein Unterschied zwischen Wand und HRB-Vorlaufdatei angezeigt wird. Hier wählt man die Option 'Wandausführung beibehalten'. Die Vorlaufdatei muss auf diese Arbeitsweise abgestimmt sein. Details dazu siehe unten im Kapitel Die Wand bestimmt die Ausführung.
Die HRB-Datei bestimmt die Ausführung: Dies ist die inzwischen veraltete Arbeitsweise, mit der man früher Wände belegt hat. Hier spielt die Dicke und der Lagenaufbau der eingegebenen Wand keine Rolle, da er bei der Belegung mit der HRB-Vorlaufdatei überschrieben wird. Man kann zum Beispiel eine 24er Massivwand mit einer HRB-Vorlaufdatei belegen und so eine mehrlagige Holzrahmenbauwand erzeugen. Die HRB-Vorlaufdatei enthält alle Lagen und deren Dicke. Wenn sich aber die Dicke einer Lage ändern soll oder eine Lage gegen eine andere Lage ausgetauscht werden soll (aus Putz soll Schalung werden), dann muss man die HRB-Vorlaufdatei ändern, was mit der anderen Methode nicht der Fall. Vorausgesetzt die Vorlaufdatei ist schon entsprechend vorbereitet.
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