Blockbau - Belegung

Wird eine Wand mit Blockbau belegt, wird immer die ganze Wand mit Stäben gefüllt. Die Aufteilung der Wand mit Stäben erfolgt immer von Unten nach Oben. Die Stäbe einzelner Wände sind dabei in der Höhe immer um die Hälfte der Steigung gegeneinander versetzt.

Für die Bauteile, die zum Blockbau gehören, wird automatisch die Stabart 650/Blockbau, 652/Blockbauschwelle und 651/Blockbohle verwendet. Die bei der Blockbaubelegung erzeugte Schwelle erhält also die Stabart 652/Blockbauschwelle. Die erzeugten Blockbohlen erhalten die Stabart 651/Blockbohle.

Für die Gebäude MOS wird die MOS der Wand verwendet, in der sich das Bauteil befindet.

Die Ebenen MOS ist gleich der Lage, in der das Bauteil erzeugt wird.

Blockbauausführung: In der Dropliste wird die Blockbauausführung gewählt, mit der die Wand belegt werden soll. In der ersten Zeile steht immer die Option '(aus Wand)'. Mit dieser Option wird die Blockbauausführung aus der Wandausführung verwendet.

Bauteile ersetzen: Hier wird eingestellt, ob vor der Belegung der Wand Bauteile gelöscht werden sollen.

Keine: Ist die Option 'Keine' gewählt, bleiben alle Bauteile, die bereits zu der Wand gehören erhalten.

Alle: Ist die Option 'Alle' gewählt, werden alle Bauteile gelöscht, die zu der Wand gehören.

Nur Blockbau: Ist die Option 'nur Blockbau' gewählt, werden nur die Bauteile der Wand gelöscht, die über eine Blockbaubelegung erzeugt wurden.

Wandwahl

Nach dem Verlassen der Dialogbox mit 'Belegen', müssen zunächst die Wände gewählt werden, die mit einem ganzen Stab beginnen. Nachdem die erste Wand gewählt wurde, können nur noch Wände gewählt werden die parallel zu dieser Wand sind.

Um die Wahl der Wände zu vereinfachen, werden, nach der Wahl der ersten Wand, alle parallelen Wände angeboten. Diese Wände werden dabei blinkend dargestellt. Wenn man die Frage aus dem Dialogfeld mit Maus-Links beantwortet, werden automatisch alle blinkenden Wände ausgewählt. Mit Maus-Rechts kann man die gewünschten Wände manuell wählen.

Anschließend werden die Wände gewählt, bei denen die Stäbe um die Hälfte der Steigung in der Höhe versetzt sind. Um auch hier die Auswahl zu vereinfachen, werden zunächst alle Wände angeboten die senkrecht zur ersten Wand der ersten Gruppe stehen. Wenn man jetzt die Frage aus dem Dialogfeld mit Maus-Links beantwortet, werden alle blinkenden Wände ausgewählt. Mit Maus-Rechts bekommt man wieder die manuelle Auswahl.

Die gewählten Wände werden farblich hervorgehoben. Wird eine bereits gewählte Wand nochmals gewählt, fällt diese wieder aus der Auswahl heraus. Sie wird also auch nicht mehr farblich hervorgehoben.

Erzeugen der Stäbe

Ist die Wahl der Wände abgeschlossen, werden die Stäbe erzeugt. Die Länge dieser Stäbe richtet sich hierbei nach der Kontur der Lage.

Bei dem Erzeugen der Stäbe einer Wand, bleiben zunächst die Stäbe aus anderen Wänden unberücksichtigt. Die Stäbe verschiedener Wände können sich also auch durchdringen. Die Stäbe werden dann erst in einem zweiten Schritt mit den Bearbeitungen verbunden.

Wird eine Schwelle erzeugt, wird diese nicht mit einer Bearbeitung verbunden. Die Schwellen werden immer winkelhalbierend zusammengeschnitten.

In der ersten Gruppe der Wände beginnt die Aufteilung mit dem Punkt der Wand mit dem geringsten globalen Z-Wert. Zu diesem Punkt wird noch die Höhe der Schwelle ('Steigung der Schwelle', Dialogbox: Einstellung für den Wandaufbau) addiert. Die nächsten Stäbe sind dann jeweils um den Wert 'Steigung' nach oben (global Z) versetzt.

In der zweiten Gruppe der Wände, ist der Startpunkt für die Aufteilung um die Hälfte des Wertes der 'Steigung' nach unten (minus Z) versetzt.

Lagen und Ebenen

Grundsätzlich werden die Bauteile in den zugeordneten Lagen erzeugt. Die Positionierung in der 'Tiefe' richtet sich nach der Einstellung in dem Feld 'Tiefenposition' der Dialogbox 'Wandaufbau'.

Stimmt die Dicke der Lage in der Wand nicht mit der Breite des Bauteils überein, wird das Bauteil dennoch erzeugt. Die Dicke der Lage wird nicht an die Breite des Bauteils angepasst.

Ist die Dicke der Lage, in der das Bauteil erzeugt werden soll Null, werden keine Bauteile erzeugt, wenn dies zu Problemen beim Erzeugen der Bauteile führt. In diesem Fall erscheint, nach dem Erzeugen der übrigen Bauteile, eine Hinweismeldung. Treten bei einer Lagendicke von Null keine Probleme auf, werden auch die Bauteile in dieser Lage erzeugt.

Die Bauteile erhalten die gleichen Ebenen Nummer wie die Lage, in der sie erzeugt werden.

Bearbeitungen

Jedes Bauteil erhält am Anfang und am Ende jeweils mindestens einen Abschnitt. Der Abschnitt steht senkrecht auf der Sichtseite der Wand. Das bedeutet, der Grundwinkel ist immer 90°. Trifft ein Bauteil, am Stabanfang oder am Stabende, nur auf eine Linie der Lagenkontur, erhält es dort einen Abschnitt. Trifft das Bauteil, am Stabanfang oder am Stabende, auf zwei Linien der Lagenkontur, und diese beiden Linien bilden eine konvexe Form, erhält das Bauteil zwei Abschnitte.

Bilden die beiden Linien der Lagenkontur eine konkave Form, erhält das Bauteil einen V-Schnitt.

Abhängig von der Bearbeitung, mit der die Stäbe verbunden werden, können die Stäbe auch noch verlängert werden.

Linien der Lagenkontur die parallel zur Achse der Blockbohlen sind (horizontal), und innerhalb einer Blockbohle liegen, werden nicht berücksichtigt. Die Blockbohle wird dennoch mit dem vollen Querschnitt erzeugt.

Jeder Stab erhält zusätzlich noch die Bearbeitung Bundseite mit der Seite C als Bundseite.

Die übrigen Bearbeitungen, wie Bohrungen und Nuten sind oben bei der Beschreibung der jeweiligen Dialogboxen erklärt.

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