Lagenkonturen
Die Lagenkonturen sind die Begrenzung der Lagen in der Ansicht. Diese Konturen werden für die Eingabe und automatische Begrenzung der Deckenlagenplatten, Platten und für die Aufmaßerstellung verwendet.
Die automatische Ermittlung der Lagenkonturen berücksichtigt die Ausdehnung bis zur Konturkante, die Öffnungen und die Durchdringungen von Wandkanten mit Kernlagen und Schalen auf der Ober- und Unterseite des Deckenfeldes.
Wenn Konturen durch den Anwender nachbearbeitet wurden, so werden sie nicht bei einer Änderung in diesen Bereichen automatisch angepasst, denn die manuellen Änderungen würden jedes Mal alle verloren gehen. Oft ist es einfacher an den betroffenen Deckenfeldern händisch nachzuarbeiten. Will man auch nach einer Änderung eine automatische Neuberechnung, so wird die Funktion 'Urform' verwendet.
Deckenbearbeitungen - Kontur Neu
Für jede Lage können zusätzliche, neue Konturen eingegeben werden. Dabei ist festzulegen, ob es sich um eine äußere oder innere (Öffnung) Kontur handelt. Es können mehrere Lagen gleichzeitig mit einer neuen Kontur definiert werden. Konturlinien dürfen sich nicht überschneiden. Äußere Konturen dürfen nicht in einer anderen Kontur liegen; innere Konturen müssen in einer Äußeren Kontur liegen.
Deckenbearbeitungen - Kontur - Linie Schieben
In dieser Dialogbox können die Konturen jeder einzelnen Lage des Deckenfeldes um einen beliebigen Wert vergrößert oder verkleinert werden. Negative Zahlenwerte verkleinern die Lagenkontur. Die Verschiebung der Konturlinien erfolgt als Parallelverschiebung zur Originallinie. An eine veränderte Linie angrenzende Konturbereiche werden automatisch der neuen Kontursituation angepasst.
Mit Eingabe eines Wertes größer 0.00 unter 'Verschiebung' und der Funktion 'Ganze Kontur' werden alle Linien der gewählten Lagen um den gewünschten Wert verschoben.
In der Funktion 'Konturschnitt' kann jede einzelne Lagenkante um einen beliebigen Wert verschoben werden. Es können auch mehrere Lagen gleichzeitig zur Bearbeitung selektiert werden, diese werden dann nacheinander in der Reihenfolge ihrer Lage in Sichtrichtung (von oben nach unten) abgearbeitet. Zur Übersicht wird die aktuell zu bearbeitende Konturlinie mit einem Pfeil angezeigt, der gleichzeitig die positive/negative Richtung anzeigt. Sind mehrere Lagen selektiert, beendet der Befehl 'Ende' zunächst die Bearbeitung der aktuellen Lagenkontur und springt zur nächsten selektierten Lage.
Über die Funktion 'Wahl' kann die zu verschiebende Konturlinie mit dem Fadenkreuz selektiert werden. Wird der Wert der Verschiebung auf 0.00 gesetzt, so kann jede Konturlinie mit dem Fadenkreuz gewählt und graphisch oder mit Hilfe der temporären Funktionen verschoben werden.
Mit dieser Funktion können speziell die einzelnen Lagenkonturen verändert werden. Das Referenzpolygon des Deckenfeldes bleibt erhalten.
Deckenbearbeitungen - Kontur - Linie ersetzen
Nach Auswahl der Lagenkontur kann eine einzelne Konturlinie angewählt werden. Sie wird aufgelöst und am Mauscursor ist ein Gummiband mit Verbindung zum Start- und Endpunkt zu sehen. Nun können anstelle dieser Linie beliebige zusätzliche Linien mit allen Eingabemöglichkeiten eingegeben werden. Wird der Vorgang mit Maus Rechts beendet, so wird die Kontur automatisch geschlossen.
Deckenbearbeitungen - Kontur - Punkt löschen
Nach Auswahl der Lagenkontur kann ein Punkt der Kontur gelöscht werden. Die zwei betroffenen Linien werden durch eine Linie vom Startpunkt der ersten zum Endpunkt der zweiten Linie ersetzt.
Deckenbearbeitungen - Kontur - Urform
Die automatische Ermittlung der Lagenkonturen berücksichtigt die Ausdehnung bis zur Konturkante des Referenzpolygon, die Öffnungen und die Durchdringungen von Wandkanten mit Kernlagen und Schalen auf der Ober- und Unterseite des Deckenfeldes. Wenn das Referenzpolygon durch den Anwender nachbearbeitet wurde, so werden zuvor geänderte Lagenkonturen nicht automatisch angepasst, denn die manuellen Änderungen würden jedes Mal alle verloren gehen.
Durch die Funktion 'Urform' erfolgt eine automatische Neuberechnung einzelner oder aller Lagenkonturen des aktuellen Deckenfeldes. Die Neuberechnung passt die Lagen mit ihren Konturen wieder an das Referenzpolygon an.
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