Dachaufbau
Ausführung: Hier kann ein Name der Ausführung vergeben werden.
Lagen:
Für jede Lage können mehrere Einstellungen gemacht werden.
Identnummer: Jede Lage bekommt eine Lagen-Identnummer. Diese Identnummer gibt der Lage einen Namen, der auch im Aufmaß angezeigt wird. Außerdem weist sie der Lage verschiedene Informationen wie das Texturset oder Daten für die Lastannahme bei statischen Berechnungen zu. Zur Auswahl der Identnummer steht ein entsprechender Browser zur Verfügung.
Belegung: Je nach verwendeter Kennung (siehe unten: Z, S, I,...) kann man für jede Lage eine bestimmte Belegungseinstellung auswählen. Für die Ziegellage ist dies eine Ziegeleinstellung, für die Lattungslage (immer automatisch unterhalb der Ziegellage) eine Lattungseinstellung und für alle anderen Lagen eine Einstellung für die Ermittlung von Schalung oder Beplankung.
Dicke: Es werden die Lagendicken eingegeben. Bei einer Änderung wird die gesamte Dachdicke automatisch angepasst. Die Lage 0 sollte die Hauptlage (Sparrenlage) der Dachfläche sein. Die Lagen ‑1, -2 usw. liegen dann zur Oberseite, die Lagen 1, 2 usw. zur Unterseite der Dachfläche.
Z: Das ‚Z' steht für Ziegellage. Wenn eine Lage als Ziegellage gekennzeichnet ist, wird diese Lage auch als Ziegellage in den Aufmaßdaten angegeben. Außerdem können nur in einer Ziegellage Ziegel eingegeben werden. Wenn eine Ziegellage festgelegt wird, ist automatisch die darunter liegende Lage die Lattungslage. Diese bekommt als Kennzeichnung ein graues Häkchen.
S: Das ‚S' steht für Schalungslage. Schalungslagen werden im Aufmaß besonders ausgegeben (als Schalungsfläche).
I: Das ‚I' steht für Isolationsaufmaß. Für Lagen mit der Kennung ‚I' werden Isolationsflächen und Isolationsvolumen im Aufmaß ausgegeben.
F: Das ‚F' steht für Flächenaufmaß. Die Flächen der Lagen mit der Kennung ‚F' werden im Aufmaß noch mal gesondert im Lagenaufmaß angegeben.
V: Das 'V' steht für Vordachbereiche erhalten. Bis einschließlich Version 10 waren die Vordachbereiche (=Dachbereich außerhalb der Außenwände) der Kernlagen nicht von den Außenwänden weggeschnitten worden (siehe nächsten Absatz) und die Nicht-Kernlagen unterhalb der Kernlage haben automatisch an der Innenseite der Außenwand geendet. Wenn man den Haken im Feld 'V' setzt, bleiben die Vordachbereiche der dieser Nicht-Kernlagen auch erhalten. Im Unterschied zu den Kernlagen wird aber der Streifen, der von der Außenwand durchdrungen wird, aus der jeweiligen Lage ausgeschnitten.
K: Mit der Kennung ‚K' für Kernlage kann man die Verschneidung der Lagen mit den Wänden beeinflussen. Kernlagen werden nicht von einer Wand zurückgeschnitten, sie laufen immer bis zum Dachüberstand, auch wenn sie dafür durch eine Wand durchlaufen müssen. Alle Nicht-Kernlagen (= Schalen) unterhalb der Kernlagen werden bis zur Innenkante der Außenwand zurückgeschnitten. Alle Schalen oberhalb der Kernlagen laufen bis zum Dachüberstand.
PL: Die Kennung ‚PL' steht für Platte. Hier kann eingestellt werden, ob für die entsprechende Lage eine Platte erzeugt werden soll oder nicht. So ist es zum Beispiel sinnvoll für die Lage keine Platte zu erzeugen, da in dieser Lage die Sparren eingegeben werden. Beim Visualisieren sollen die Sparren auch sichtbar sein und keine Platte, welche die Lage repräsentiert. Für die Schalungslage ist es wiederum sinnvoll, eine Platte zu erzeugen, damit die Schalungsfläche auch bei einer Visualisierung sichtbar wird.
Schichtbereiche für EnEV: Mit diesem Button wechselt man in eine weitere Dialogbox für die Eingabe der Schichtbereiche, die in einer Dachfläche auftreten können. Diese Dialogbox ist im Kapitel Schichtbereiche für EnEV beschrieben.
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