Dachbauteile - Bearbeitungen
In vielen Situationen werden an den Enden der eingegebenen Stäbe automatisch bestimmte Anschlüsse oder Stabendbearbeitungen erzeugt. Welche Anschlüsse oder Bearbeitungen erzeugt werden sollen und wie diese aussehen, kann man in diesem Menübereich eingeben. Es stehen folgende Kopfbearbeitungen und Anschlüsse zur Verfügung:
Anschneiden: Mit Anschneiden schließen die Stäbe so an die Anschlussstäbe an, dass sie sich an deren Form anpassen. Dabei können stumpfe Anschlüsse aber auch Kerven oder Freikerven entstehen.
Abschnitt: Die Stäbe bekommen einen Abschnitt mit dem eingestellten Abschnittswinkel.
2 Abschnitte: Die Stäbe bekommen 2 Abschnitte. Der erste Abschnitt wird über den Abschnittswinkel und die Länge der Stirnfläche bestimmt. Die Länge der Stirnfläche kann alternativ zu einem absoluten Wert über eine Prozentangabe eingegeben werden. Diese bezieht sich auf die Höhe des jeweiligen Stabes. Dadurch kann die tatsächliche Höhe der Stirnfläche unterschiedlich sein. Der 2. Abschnitt kann über einen Winkel, die Länge in der Neigung und die Länge im Grund bestimmt werden. Geben Sie den Wert ein, der verwendet werden soll. Der alte Wert wird automatisch gelöscht.
Konkaves Profil: Die Stäbe bekommen ein konkaves Kopfprofil. Dabei können alle Werte alternativ über eine Prozentangabe eingegeben werden. Diese bezieht sich auf die Höhe des jeweiligen Stabes. Dadurch kann die tatsächliche Abmessung des betroffenen Wertes bei unterschiedlichen Stäben unterschiedlich sein.
Konvexes Profil: Die Stäbe bekommen ein konvexes Kopfprofil. Dabei können alle Werte alternativ über eine Prozentangabe eingegeben werden. Diese bezieht sich auf die Höhe des jeweiligen Stabes. Dadurch kann die tatsächliche Abmessung des betroffenen Wertes bei unterschiedlichen Stäben unterschiedlich sein.
Zapfen: Anschluss mit einem durchgehenden Zapfen. Für den Anschluss an das Stabende eines Anschlussstabes kann ein Absatzzuschlag eingestellt werden. Dieser wird automatisch nur dann berücksichtigt, wenn der angeschlossene Stab am Stabende eines anderen Stabes anschließen.
Abgesetzter Zapfen: Bei dem abgesetzten Zapfen können zusätzlich zum durchgehenden Zapfen zwei Absetzmaße eingegeben werden.
Zapfen mit Bohrung: Zusätzlich zu den Einstellmöglichkeiten des abgesetzten Zapfens gibt es hier verschiedene Optionen für die Bohrungen. Man kann die Zapfen mit einem oder zwei Bohrungen versehen. Die Position der Bohrungen ist davon abhängig, ob man eine oder zwei Bohrungen eingibt. Eine Bohrung kann automatisch so platziert werden, dass sie mittig zum Zapfen oder auf der Achse des Stabes liegt. Zwei Bohrungen können über einen Wert (Randabstand) platziert werden oder ihre Position wird gleichmäßig über den Zapfen verteilt (dritteln). Die Bohrung im Zapfenloch kann gegenüber der Bohrung im Zapfen versetzt werden (Bohrungsversatz). Mit der Versenktiefe kann der ganze Stab mit dem Zapfen um das eingegebene Maß in den Stab mit dem Zapfenloch versenkt werden.
Schwalbenschwanzzapfen: Die Breite des Schwalbenschwanzzapfens sollte auf das verwendete Werkzeug abgestimmt sein. Dasselbe gilt für den Flankenwinkel. Der Rückschnitt verkürzt nicht den Zapfen sondern vertieft das Schwalbenschwanzzapfenloch.
Versatz: Die Versätze können in unterschiedlichen Formen erstellt werden. Zu einfacheren Auswahl wurden die Nummern der Stirnversätze aus der Dropliste im Hilfsbild eingefügt.
Versatz mit Zapfen: Der Stirnversatz mit Zapfen kombiniert die Einstellmöglichkeiten des Zapfens mit denen des Versatzes.
Firstblatt: Bei sehr flachen Dachneigungen kann es interessant sein, das Firstblatt zu verkürzen. Dafür kann man einen Grenzwinkel und einen Winkel für die Blattverkürzung eingeben. Wenn der Grenzwinkel G kleiner als der angegebene Wert wird, wird das Firstblatt automatisch auf den eingegebenen Winkel W verkürzt.
Zierbund: Der Zierbund ist eine besondere Überblattungsart. Die Blattdicke kann wahlweise halbierend oder über einen festen Wert eingestellt werden. Der feste Wert gilt für den Stab, dessen Ende angeschlossen wird. Der Zierbund kann wahlweise auch mit einer oder zwei Bohrungen versehen werden. Zwei Bohrungen können über einen Wert (Randabstand) platziert werden oder ihre Position wird gleichmäßig über den Zapfen verteilt (dritteln).
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