Arbeitsumgebung Pflegen

Die detaillierte Pflege der Arbeitsumgebungen hat einen großen Unterschied gegenüber der schnellen Lade- oder Auslagervorgänge. Es werden keine ganzen Dateien kopiert und dadurch keine Einstellungen überschrieben. Dies ist für die normale Arbeit, wo man sich bewusst nur die Einstellungen holen will, die man gerade benötigt, nicht das Richtige. Wenn man aber bestehende Arbeitsumgebungen kontrollieren und pflegen möchte, ist es hilfreich, wenn man einzelne Einstellungen aus dem System in die Arbeitsumgebung oder umgekehrt kopieren kann.

Für die Pflege der Arbeitsumgebungen klappt man die Arbeitsebene auf, sucht sich die gewünschte Funktionsebene und klappt diese ebenfalls auf. Jetzt sieht man alle Gruppen und Einstellungen dieser Funktion. Dies macht man auf beiden Seiten der Dialogbox. Links sieht man immer die aktuellen Einstellungen aus dem Programmsystem und rechts die Einstellungen aus der ausgewählten Arbeitsumgebung.

Hatte man zum Beispiel zuletzt seine Arbeitsumgebung 'Massivbau' geladen, wird man auf der linken Seite nur die Wandausführungen für den Massivbau finden. Wählt man auf der rechten Seite seine Arbeitsumgebung 'Holzrahmenbau' (sofern man eine solche angelegt hat), dann wird man dort nur die Wandausführungen für den Holzrahmenbau finden.

Jetzt kann man die Einstellungen, die man von der einen Seite auf die Andere kopieren möchte, markieren und dann klickt man auf den entsprechenden Richtungspfeil zwischen den beiden Bäumen. Beim Markieren kann man die Windows-üblichen Tasten verwenden. Mit gedrückter Strg-Taste kann man beliebige einzelne Einstellungen markieren. Mit gedrückter Shift-Taste werden alle Einstellungen zwischen der ersten und der letzten angeklickten Einstellung markiert.

Wenn die kopierten Einstellungen zu einer Gruppe gehören (z.B. Gruppe 'Holzrahmenbau'), dann nehmen die Einstellungen beim Kopieren Ihre Gruppe mit. Es würde daher in unserem Beispiel auf der linken Seite die Gruppe 'Holzrahmenbau' mit den entsprechenden Einstellungen auftauchen. Die bestehenden Einstellungen des aktuellen Systems bleiben dabei unberührt. Wir hätten jetzt Wandausführungen für Massivbau und Holzrahmenbau in unserem Programmsystem. In der Arbeitsumgebung 'Holzrahmenbau' bleiben weiterhin die Einstellungen für die Holzrahmenbau-Wandausführungen erhalten. Die Einstellungen werden immer kopiert und nicht verschoben.

Wenn eine Einstellung als Favorit eingestellt ist, wird auch diese Information mitkopiert. Dabei kann es allerdings Konflikte geben, wenn auf beiden Seiten dieselben Favoritennummern verwendet worden sind. In diesem Fall behält immer die Einstellung im Programmsystem (linke Seite) den Favoriten und die von rechts nach links kopierte Einstellung verliert die Favoriteneinstellung.

Grundsätzlich kann man auf dem eben beschriebenen Weg Einstellungen in beide Richtungen kopieren. Damit kann man auch neu erstellte Einstellungen, die in einer bestehenden Arbeitsumgebung hilfreich wären, über diesen Weg aus dem System in die Arbeitsumgebung kopieren. Dasselbe kann man aber auch aus der einzelnen Funktion heraus machen. Wenn man zum Beispiel in einer Funktion eine einzelne neue Einstellung erstellt hat, die man auch in anderen Arbeitsumgebungen zur Verfügung haben möchte, muss man nicht den Datenaustausch der Arbeitsumgebung aufrufen. Man kann dann den Datenaustausch der Funktion aufrufen und dort auf der rechten Seite das Verzeichnis der Arbeitsumgebung auswählen. Dazu klickt man in der Dialogbox für die Pfadwahl einfach auf den großen Schalter 'Arbeitsumgebungen (DHPUGB)' am oberen Rand der Dialogbox. Dann springt das Programm automatisch in dieses Verzeichnis. Dort wählt man dann nur noch das Verzeichnis der gewünschten Arbeitsumgebung und kopiert dann die neue Einstellung aus dem Programmsystem in die gewünschte Arbeitsumgebung.

Unter den beiden Baumelementen gibt es noch drei Schalter, welche die Arbeit manchmal etwas erleichtern. Mit dem Schalter 'Alle markieren' kann man mit einem Klick alle Arbeitsebenen und Funktionsebenen des Baumes aufklappen und alle Einstellungen werden markiert. Mit dem Schalter 'Löschen' kann man die markierten Einstellungen löschen.

Der Schalter 'In Emailanhang' ist eine besondere Form des Exports. Das Programm packt automatisch alle auf der jeweiligen Seite markierten Einstellungen in eine Datei und erzeugt eine Email in dem Programm, das auf dem Computer als Email-Programm eingestellt ist. An diese Email wird die gepackte Datei angehängt und es wird ein Text in der Email eingefügt, der erklärt, wie man die Einstellungen von dort wieder in das Programm einspielen muss:

Zur Übernahme der Daten gehen Sie bitte wie folgt vor:

1. Speichern Sie den Anhang dieser Meldung auf dem 'Desktop'.

2. Rufen Sie im Dietrich's Programm den Dialog auf, für den die Einstellungen vorgesehen sind.

3. Rufen Sie über den zweiten Button neben der Einstellung die Verwaltung der Einstellungen auf.

Man muss jetzt nur noch die Email-Adresse eingeben und den Text entsprechend erweitern, damit der Empfänger weiß, von wem er die Email erhält und aus welcher Funktion die Einstellungen stammen (in diesem Fall der Datenaustausch der Arbeitsumgebungen). Wenn der Empfänger dann die Angaben aus der Email einhält, kann er die Einstellungen ganz einfach und vom Programm unterstützt importieren. Beim nächsten Aufruf der Funktion 'Arbeitsumgebungen -- Datenaustausch' oder 'Arbeitsumgebung -- Laden' startet dann automatisch die Funktion Anlegen einer neuen Arbeitsumgebung. Dadurch kann man den vorgegeben Namen der Arbeitsumgebung ändern und man kann sogar nur einen Teil der zugemailten Arbeitsumgebung importieren.

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