Arbeitsumgebung - Datenaustausch

Das Hauptwerkzeug der Arbeitsumgebung verbirgt sich hinter der Funktion 'Datenaustausch'. Hier hat man verschiedene Möglichkeiten die einzelnen Einstellungen zu speichern, zu laden und zu verwalten. Die Möglichkeiten sind sehr umfangreich, weshalb die Dialogbox auf den ersten Blick sehr kompliziert erscheinen mag. Sobald man die Möglichkeiten aber erkannt hat, eröffnen sich dem Anwender eine Menge Möglichkeiten, die eigenen Daten zu organisieren.

Das Starten des Datenaustauschs dauert relativ lange, weil das Programm eine große Menge an Daten lesen und in einer Baumstruktur aufbauen muss. Gerade diese Baumstruktur macht den Datenberg aber sehr übersichtlich.

Auf der linken Seite der Dialogbox werden immer die aktuellen Einstellungen des Programms angezeigt. Auf der rechten Seite kann das Fenster leer sein, wenn man noch keine Arbeitsumgebung ausgewählt hat, oder es wird die zuletzt verwendete Arbeitsumgebung angezeigt.

Die oberste angezeigte Ebene auf beiden Seiten der Dialogbox nennen wir Arbeitsebene. Auf beiden Seiten gibt es meistens je zwei Arbeitsebenen mit derselben Beschriftung. Diese Arbeitsebenen unterscheiden sich nur durch den vorangestellten Buchstaben. Dies kann ein 'E' oder ein 'I' sein. Das 'E' steht für Einstellungen und das 'I' für Iconleiste. Da sich eine Iconleiste mit den Einstellungen ändern kann (siehe Favoriten) kann man auch die Iconleisten in einer Arbeitsumgebung sichern.

Wenn man den Baum durch Anklicken der Plus-Zeichen aufklappt, kann man bis zu vier Ebenen des Baums finden. Wie oben beschrieben nennt sich die oberste Ebene des Baumes 'Arbeitsebene'. Zum Teil findet man hier die Modellbereiche wieder, es gibt aber auch Arbeitsebenen, die sich nicht eindeutig einem Modellbereich zuordnen lassen. Die nächste Ebene ist die 'Funktionsebene'. Hier findet man Funktionen wie 'Zapfen', 'Pfetteneingabe' oder 'Wandausführungen'. Die nächste Ebene ist die 'Gruppe'. Diese Gruppen müssen aber nicht zwingend existieren. Es handelt sich hier um die Gruppen die man selbst beim Speichern von Einstellungen anlegen kann, aber nicht muss. Auf der untersten Ebene findet man die einzelnen Einstellungen. Dies kann ein gespeicherter 'Zapfen 4x4' sein, aber auch eine Sparreneinstellung oder ein '11.5 Mauerwerk'. Wenn eine Einstellung als Favoriten eingestellt ist, wird auch das angezeigt.

Wie schon oben erwähnt sieht man auf der linken Seite der Dialogbox immer die aktuellen Einstellungen des Programmsystems. Auf der rechten Seite sieht man entweder eine leere Liste oder die Arbeitsebenen einer Arbeitsumgebung. Über diesem großen rechten Feld gibt es eine Zeile, in der gegebenenfalls der Pfad und der Name der aktuellen Arbeitsumgebung angezeigt wird. Das letzte Verzeichnis in diesem Pfad entspricht der Arbeitsumgebung. Der Name dieses Verzeichnisses ist der Name der Arbeitsumgebung. Wenn man eine andere Arbeitsumgebung wählen will, klickt man auf das Browser-Icon am rechten Ende dieser Pfadanzeige.

Es öffnet sich eine Dialogbox mit einem Baumelement, das alle Verzeichnisse der Festplatte (und ggf. des Netzwerkes) anzeigt. Wenn man schon eine Arbeitsumgebung ausgewählt hatte, steht der Cursor auch in diesem Baum auf der zuletzt verwendeten Arbeitsumgebung. Grundsätzlich kann man Arbeitsumgebungen überall hinlegen, wo man will, es ist aber vorgesehen, dass man diese in das Verzeichnis 'Arbeitsumgebungen' im aktuellen System speichert. Damit man aber auch andere Verzeichnisse schneller wählen kann, anstatt sie im Baum zu suchen gibt es die großen Schalter im oberen Bereich der Dialogbox. So könnte es interessant sein, eine Arbeitsumgebung mit allen aktuellen Einstellungen im aktuellen Projekt zu speichern, damit die verwendeten Einstellungen beim Projekt bleiben.

Zum Anlegen eines neuen Verzeichnisses, in dem man evtl. eine neue Arbeitsumgebung speichern möchte, kann man den Schalter unterhalb des Baumes verwenden. Dieses Verzeichnis entspricht dann schon der neuen Arbeitsumgebung. Der Name des Verzeichnisses ist der Name der Arbeitsumgebung. Mit dem Schalter 'Übernehmen' am unteren Ende der Dialogbox wählt man das markierte Verzeichnis bzw. die markierte Arbeitsumgebung aus und schließt die Dialogbox. Diese Arbeitsumgebung ist dann die aktuelle Arbeitsumgebung. Da das Programm die Daten der Arbeitsumgebung, sofern sie schon welche enthält, analysieren muss, um die Baumstruktur aufzubauen, kann es etwas Zeit dauern, bis die Haupt-Dialogbox des Datenaustausches wieder verfügbar ist.

Mit dem Datenaustausch kann man Daten aus dem Programmsystem als Arbeitsumgebung sichern oder man kann Daten aus einer Arbeitsumgebung in das Programmsystem laden. Für beide Fälle gibt es eine gröbere, aber schnelle Methode und eine detaillierte, aber etwas aufwendigere Methode. Die schnelle Methode ist diejenige, die man für seine tägliche Arbeit verwenden sollte. Die etwas aufwendigere aber dafür feinere Methode sollte man für die detaillierte Pflege der Arbeitsumgebungen verwenden.

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