Schnittstellen
Punktewolke
Wie lauten die Systemvoraussetzungen beim Arbeiten mit Punktewolken
Zur Berechnung der großen Datenmengen sollte ausreichend Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen. Je nach Dateigröße der e57-Datei, sprich Anzahl der Punkte, wird ebenfalls ausreichend Speicherplatz auf der System Festplatte, zum Schreiben einer Auslagerungsdatei benötigt. Die Darstellung erfolgt im Open-Gl Arbeitsbereich, wodurch die Leistungsfähigkeit der Grafikkarte massiven Einfluss auf die Performance hat. Auch der Prozessor der Hardware wird durch die Berechnung der Filter stark genutzt. In Summe sollte das komplette Setup leistungsstark sein, um auch bei großen Punktewolken eine ausreichende Performance zu bieten.
Was sind Orthofotos und wie können diese erstellt werden
Ein Orthofoto ist die orthogonale Abbildung eines ausgewählten Bereichs einer Punktwolke. Die Darstellung der Punktewolke mithilfe der Orthofotos, erfolgt im 2 D. Orthofotos können angezeigt werden in folgenden Bereichen:
Grundriss, Grundansichten, Ansichten und Schnitte, Dachausmittlung, Wandkonstruktion
Die Punktewolken Einstellung ist im jeweiligen Modellbereich unter
Modellbereich-Punktewolke Einstellungen - ( 1 - 2 – 04 ) zu finden. Die Einstellung “Orthofoto erzeugen“ muss hier aktiviert sein und die Größe des Bereiches, davor und dahinter, angegeben sein.
Können Orthofotos auf dem Plan abgelegt werden?
Ja, auf verschiedensten Plänen werden Orthofotos mit abgelegt. Beispielsweise der Wandplan, Ansichts- und Schnittplan oder der Grundrissplan sowie der Grundansichtsplan.
Kann ein Bild aus dem DICAM erstellt werden, in dem die Punktewolke sichtbar ist?
Ja, im DICAM per Mausmitte -> OpenGL Arbeitsbereich -> Ablage ganzes Bild. Hier sollte vor allem auf den Faktor geachtet werden, damit die Auflösung des Bildes größer ist, als die des Bildschirms. Je nach Bildschirmauflösung sollte ein höherer Faktor verwendet werden, damit das Bild nicht zu stark verpixelt ist.
Die Punktwolke ist nicht sichtbar
Mit der Funktion Datei – Modellbereich – Punktewolke anzeigen/ ausblenden 1 - 2 – 05 dem rechten Icon kann die Punktewolke ein- und ausgeblendet werden. Die Punktewolke ist generell nur im OpenGL Arbeitsbereich sichtbar. Zusätzlich muss in der Darstellung unter -Gebäude/ Planelemente aktuelles Stockwerk- , die Einstellung für Bilder gesetzt werden.
Wo werden Orthofotos gespeichert?
Die Orthofotos werden im Bauwerk gespeichert, sodass sie auch ohne verbundene Punktewolke sichtbar sind. So können auch Anwender ohne das Modul Punktewolke, oder ohne die entsprechende e57-Datei oder Szene an dem Projekt mit Orthofotos weiterarbeiten. Eine Neuberechnung der Orthofotos ist dann natürlich nicht möglich.
Import / Export
Wie importiert man DWG/DXF Dateien
DWG und DXF-Dateien können in allen Modellbereichen unter 1-04-1 eingelesen werden. Besonders dabei ist die Möglichkeit 3D Planelemente mit zu importieren und Beschriftungen zu erzeugen. DWG/DXF Dateien von Aufmaßgeräten können damit die Beschriftungen enthalten, die bereits bei der Aufnahme vergeben wurden. Mehr Informationen dazu findet man hier:
Die importierte DWG/DXF ist in einem anderen Modellbereich nicht sichtbar?
In der Darstellungsschaltung muss das Stockwerk, in der die DWG und DXF-Dateien eingelesen wurden, unter Stockwerksliste / Grundrissinformation aktiviert sein. Auch werden neue Layer standardmäßig in anderen Modellbereichen nicht direkt aktiviert. Die Layer müssen also gegebenenfalls anschaltet werden.
Welche Formate können importiert werden?
Für den Import steht eine Reihe an verschiedenen Formaten als Schnittstellen zur Verfügung, je nach Einsatzzweck.
Hier nur eine Auflistung der Formate:
DWG, DXF, 3D DXF und 3D DWG, PDF (als Vektor und Bild), IFC (2x3 und 4), BTL, SAT, Bilddateien (bmp, png, jpeg und weitere), STP, IGES, e57, Punktelisten als TXT und CSV
Welche Formate können exportiert werden?
Auch hier nur eine Auflistung der verschiedenen Formate, die als Schnittstelle verwendet werden:
DXF, 3D DXF, PDF, IFC, BTL, BVX, BVN, WUP, STP, IGES, FBX, OBJ, GLTF, Punktelisten als TXT und CSV, SKP, VRML, 3DS, XLSX
Wie exportiert man DXF-Dateien?
Entweder als 3D DXF aus DICAM, der freien Konstruktion über Datei - Export - 3D DXF des kompletten Gebäudes als Linien, Flächen oder Netze. Genauso kann bei der Planablage die Option für "Direkt DXF" gewählt werden. Die Planablage geschieht dann direkt in das DXF Format mit dem Maßstab 1:1. Ansonsten werden 2D DXF Dateien aus einem bestehenden Plan per Datei - Export - DXF Plan exportiert.
Wie exportiert man ein DXF-Maßstab 1:1?
Die häufigste Variante ist dabei aus dem Planprogramm mit Datei - Export - DXF Ansichtsfenster. Dabei wird nur das gewählte Ansichtsfenster exportiert. Dieses ist dann im Maßstab 1:1. Bei der Variante DXF Plan wird der gesamte Plan samt Plankopf als DXF in dem Maßstab exportiert, der in den jeweiligen Ansichtsfenstern eingestellt ist. Das ist deshalb nötig, da es in einem Plan mehrere Ansichtsfenster mit unterschiedlichen Maßstäben geben kann. Damit die Zusammenstellung beim Export bestehen bleibt, müssen die Ansichtsfenster in ihrem jeweiligen Maßstab exportiert werden.
Die zweite Variante ist die Erstellung der DXF direkt bei der Planablage.
Welches Exportformat sollte für Stahlbau verwendet werden?
Entweder der Baugruppen-, Einzelstab- oder Einzelplattenplan als DXF-Ansichtsfenster. Wichtig ist meistens dabei die Option "Kreise für Bohrungen" bei den Ablageeinstellungen.
Ansonsten bietet sich hier vor allem das STP oder IGES Format an, um den Datenaustausch mit der Software dieses Gewerkes zu machen. Besonderer Vorteil ist, dass darin Bohrungen rund ausgegeben werden.
Welches Exportformat für Architektur / Konstruktion?
Die häufigsten Formate dazu sind DXF und IFC. DXF werden vor allem für die Grundrisse, TGA Planung und Schnitte verwendet. IFC beinhaltet die komplette Gebäudestruktur und Zuordnung, samt Stockwerke und Gebäudeelemente. Für die Konstruktion bietet der IFC Export die Möglichkeiten von BIMWood, womit sowohl die Gruppenzuordnung, die Laufnummer, das Stab- und Plattenkoordinatensystem und das Paket mit in IFC übertragen werden.
Was ist die D-Cloud?
Die D Cloud ist ein Modus für die Datenspeicherung, in dem digitale Daten auf dem Server gespeichert werden. Die E-Mail-Anhänge werden direkt nach dem Packen in die Dietrich's Cloud gelegt, und es wird ein Link für den Zugriff darauf erzeugt. Der Link befindet sich in der erzeugten E-Mail und zusätzlich in der Zwischenablage, um ihn in anderer Form weiterzugeben.
Beim Versuch eine Datei in die D-Cloud hochzuladen, erscheint eine Fehlermeldung: „Fehler beim Erzeugen des Verzeichnisses“
Möglicherweise sind Uploads zu einer gewissen Adresse im Firemnetzwerk blockiert. Die benutzten Adressen und Protokolle können beim Support angefragt werden.
Rendering - Visualisierung
Was ist der 3D WebViewer?
Mit dem Modul 3D WebViewer können Dietrichs Projekte oder Bauteile visualisiert werden, und somit externen oder internen Projektbeteiligten in Form einer HTML-Datei zur Verfügung gestellt werden.
Funktioniert der 3D WebViewer auch auf Apple Geräten?
Die HTML-Dateien können sowohl im Apple Browser Safari, als auch auf allen weiteren gängigen Webbrowsern geöffnet werden.
Wie lange sind die Dateien verfügbar in der Cloud?
Die Dateien sind aus Platzspeichergründen temporär, und 30 Tage abrufbar.
Gibt es andere Möglichkeiten der Visualisierung?
Eine weitere Möglichkeit bietet der Export aus DICAM als FBX, OBJ oder GLTF, um Software für Rendering anzusteuern. Das wird beispielsweise in folgendem Video genauer gezeigt:
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